
Wir fuhren dann Richtung Norden nach Caloundra, wo wir
unsere 1. Pause machten und auf einem Spielplatz rumtollten.
Caloundra ist
die südlichste Stadt an der Sunshine Coast in Queensland. Sie hat eine
Einwohneranzahl von 87.596 und befindet sich etwa eine Stunde nördlich vom
Geschäftszentrum von Brisbane.
Weiter ging es nach Mooloolaba, wo wir endlich einmal eine
schöne Promenade am Strand fanden und während wir diese entlang schlenderten,
konnten wir nebenbei in den vielen Läden schnuppern. Im Café Hippadrome haben
wir uns dann Heißgetränke mit Blick auf das Meer gegönnt.
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Noosa National Park |
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Noosa National Park |
Danach begaben wir uns zum Noosa National Park, welcher sich
knapp 100 km von Brisbane entfernt an der Ostküste befindet. Mit kaum 500 ha
gehört er zu den kleineren Nationalparks des Kontinents. Attraktiv ist er vor
allem wegen seiner Meereslage, die es uns Besuchern erlaubt, stundenweise
Trekkingtouren und Badeaufenthalte in unmittelbarer Nähe zueinander zu
verbinden. Das Gebiet im äußersten Südosten gehörte ursprünglich zum
Territorium der Aborigines vom Gubbi Gubbi Stamm. Der Name Noosa ist eine
Umwandlung des Eingeborenenwortes für Schatten. Und schattige Wege bietet der Nationalpark
in der Tat sehr viele. Das kleine Reservat an der Mündung des Noosa River wird von
mehreren Trekkingwegen erschlossen, die durch dichte Regenwälder mit
Riesenbäumen und Riesenfarnen führen, unterbrochen von Aussichtspunkten, welche
spektakuläre Ausblicke auf die umgebende Steilküste und den Pazifik bieten. Eingerahmt
wird der Park von den beliebten Stränden Sunshine Beach, Noosa Main Beach sowie
dem Strandabschnitt an der benachbarten Alexandria Bay. Überall bieten sich
hier vor oder nach den Wanderungen Gelegenheiten zum Schwimmen und Sonnenbaden
an den langen Sandstränden und in den vielen Buchten.
Beim Amamoor Picnic Ground hatten wir dann unseren
Schlafplatz für die Nacht gefunden und machten uns sogleich an das Abendessen.
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Eumundi Markets |
Am nächsten Tag begann der Tag schon um 7 Uhr mit einem schönen
Müsli-Frühstück, bevor wir nach Eumundi zum Markt fuhren, welcher mehr als 200
Stände aufbietet. Dementsprechend haben wir uns dort 2 ½ Stunden aufhalten
können und haben ein paar Souvenirs gekauft.
Später haben wir dann Gympie durchquert und sind bis nach
Rainbow Beach gefahren. Nach einem kurzen Spaziergang am dortigen Strand ging
es weiter zur Tin Can Bay.
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Hervey Bay |
Später landeten wir in Maryborough, wo gerade die RACQ
Technology Challenge stattfand. Schulmannschaften entwerfen die ultimative Speed-Maschine, um sich selbst und andere Teams in einem 24-stündigen Pedal-betriebenen
Rennen herauszufordern. Diesem Geschehen, welches
furchtbar faszinierend und spannend war, haben wir dann 2 Stunden zugeschaut,
bevor wir dann zum Petrie Park fuhren, wo wir die Nacht verbrachten. Unser
Abendessen kochten und aßen wir dann ganz romantisch am Flussufer.
Maryborough
ist liegt etwa 300 km nördlich von Brisbane am Mary River. Heute hat
Maryborough etwa 21.500 Einwohner und bildet zusammen mit dem nahe gelegenen Hervey
Bay das Tourismusgebiet Fraser Coast.
Wegen der langen Tradition wirbt die Stadt mit dem Prädikat "Heritage
City" (Kulturerbe-Stadt) und hat sich touristisch auch darauf ausgerichtet.
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Hervey Bay |
Da die RACQ Technology Challenge am Sonntag noch bis 12 Uhr
ging, sind wir beide also, nachdem wir um 7 Uhr aufgestanden und gefrühstückt
hatten, wieder zurück in die Stadt, um uns das Rennen zu Ende anzuschauen. Und
da es so cool war, ist uns auch nicht langweilig geworden – nur der Rücken tat
nachdem vielem Stehen etwas weh.
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Hervey Bay |
Danach ging es dann nach Hervey Bay, welches sich 40 km von
Maryborough entfernt befindet. Der beliebte Ferienort profitiert vor allem von
seiner malerischen Lage am Pazifik und dem ganz jährig gleich bleibenden
subtropischen Klima. Mit mehr als 57.000 Einwohnern gehört Hervey Bay zu den
schnell wachsenden Orten an der Küste. Besonders bemerkenswert ist das lang
gezogene Stadtbild mit der 18 km langen Promenade “Esplanade“, auf der viele
Sportler und Spaziergänger zu finden sind. Zu den Attraktionen der Esplanade
gehört der 1.5 km lange Pier. Die Nähe zum Great Barrier Reef, der Resortinsel
„Lady Elliot“ und der größten Sandinsel der Welt - Fraser Island - bietet
zahlreiche Möglichkeiten für interessante Bootsausflüge. Zu den Highlights
einer Reise nach Hervey Bay gehören die beliebten „Whale & Dolphin Watching
Tours“, die vom Hafen und der Pier aus angeboten werden.
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Hervey Bay |
Wir sind dann, nachdem wir erfolglos versucht haben meine
Kamera im JB-HiFi umzutauschen, das sie einen Objektiv-Fehler schon nach 2
Tagen hatte, erst einmal in den örtlichen McDonalds, um das kostenfreie WiFi
nutzen zu können.
Danach sind wir die Promenade abschnittsweise und natürlich
auch auf dem Pier entlang gelaufen.
Zum Abendessen hatten wir uns gegen 17:45 Uhr das Herveys on
the Bay ausgesucht, bevor wir gegen 19:30 Uhr im Colonial
Village YHA
eincheckten. Dort konnten wir auf dem Grundstück parken, im Auto schlafen, sowie
die Duschen und Küche nutzen und zahlten pro Person pro Nacht $10.
Der
Montag startete um 8 Uhr mit einer ausgiebigen Dusche. Nach dem Frühstück
checkten wir erst einmal aus und fuhren einkaufen.
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Auf der "Fraser Venture" |
Beim
Torquay Beach liefen wir wieder auf einem Stück der Promenade entlang und aßen
zum Mittag im Aquavue Café, welches direkt am Strand lag. Danach legten wir uns
an den Strand, genossen das schöne Wetter und ich begann ein neues Buch: James
W. Nichol – Ausgesetzt zu lesen. Später checkten wir wieder im YHA ein und
kuschelten uns auf eine Couch in dem großen Aufenthaltsraum, lasen und gönnten
uns ein paar von den super günstigen dort angebotenen Getränken, sowie Kuchen
zum Abendessen.
Am 18. September 2012 erwachten wir schon kurz vor 6 Uhr, da
wir gegen 7:30 Uhr von unseren Tourguides Stan & John abgeholt wurden,
welche uns für $200 pro Person an diesem Tag zusammen mit Anette & Robert
(Briten) Fraser Island zeigten.
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Lake McKenzie auf Fraser Island |
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Central Station Rainforest auf Fraser Island |
Mit ihrer Fläche von ca. 1.600 km² gilt sie als größte
Sandinsel der Erde. In der Sprache der Aboriginies heißt sie K´gari, was soviel wie „Paradies“ bedeutet. Im
Jahr 1992 wurde sie als Teil des „Great Sandy“-Nationalparks in das
Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen. Die einzigartige Insel ist von
zahlreichen unterschiedlichen Landschaften geprägt. Neben kilometerlangen
Sandstränden mit - bis zu 240 m hohen - Dünen und vielfarbigen Klippen
erstrecken sich an den Küsten auch große Seegraskolonien, Mangroven- und
Regenwälder. Sie sind Lebensraum für rund 350 Tierarten. Im Hinterland befinden
sich mehr als 100 klare Süßwasserseen mit sehr schönen Badestränden, die von
Urlaubern und Tagestouristen häufig besucht werden, da das Schwimmen im Ozean
durch starke Strömungen gefährlich ist. Die Insel ist vom Festland durch die
Great Sandy Strait getrennt und kann per Auto- bzw. Personenfähre aus erreicht
werden. Im Jahr 1935 lief an der Ostküste der Insel der ehemalige
Luxusliner S.S. Maheno während eines für die Jahreszeit
untypischen Zyklons auf Grund. Die Maheno sollte in Japan verschrottet
werden und wurde dazu von einem kleineren Schiff gezogen. Um den
Strömungswiderstand zu verringern, hatte man der Maheno Schrauben und Ruder
ausgebaut, wodurch sie in dem Sturm nicht mehr selbst manövrieren konnte.
Versuche, das gestrandete Schiff loszubekommen, scheiterten. In den ersten
Jahren wurde die Maheno von den Bewohnern der Insel unter anderem für Feste
genutzt. Später diente sie der Royal Australian Air Force als Zielobjekt. Heute
sind nur noch die oberen Decks des Schiffes sichtbar. Auf Fraser Island
existieren keine befestigten Straßen. Die Strände dienen als Pisten und dürfen
nur mit geländegängigen (4x4) PKW befahren werden. Am Hauptstrand der Ostküste,
dem 75 Mile-Beach, befinden sich sehr gute Angelplätze.
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Fraser Island |
Wir nahmen die Fähre um 8:30 Uhr von River Heads aus und
fuhren auf den sehr hügeligen Sandstraßen bis zum Badesee Lake McKenzie, welcher
klares weiches Süßwasser, eine tolle Lage und beste Strände bietet. Ich nutzte
die Chance und bin gleich einmal abgetaucht – und das Wasser schmeckt nach
nichts. Später haben wir uns alle gemeinsam an einem der Picknicktische gesetzt
und haben unseren Morning Tea eingenommen.
Danach ging es zur Central Station, wo wir zum und am Bach entlanggelaufen
sind und es dann auch das Mittag essen gab. Gegen 14 Uhr kamen wir dann endlich
an den Strand, wo wir mit bis zu 80 km/h Richtung Norden fuhren. Wir machten
Stopp beim Eli Creek, sowie den Pinnacles und natürlich beim
Maheno-Schiffswrack. Als letzte Station hielten wir in Eurong, wo der gute John
Anni & mich auf ein Eis einlud, bevor es gegen 17:30 Uhr beim
Sonnenuntergang schon wieder zurück mit der Fähre zum Festland ging.
Gegen 18:30 Uhr waren wir beim YHA angekommen und ich gönnte
mir eine Pizza zum Abendessen, wobei wir Simon (Schweizer) kennenlernten und
uns noch ein wenig mit ihm unterhielten.
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Maheno Shipwreck auf Fraser Island |
Am Montag standen wir ca. 7 Uhr auf, checkten aus dem Hostel
aus und fuhren nach Bundaberg, wo der berühmte Bundaberg Rum zu
Hause ist. Der Ort liegt in an der Ostküste, rund 380 km nördlich von Brisbane,
und ist umgeben von riesigen Flächen wogender Zuckerrohrfelder, Grundlage für
den beliebten, hier hergestellten Zuckerrohrschnaps. Manche Besucher kommen
hierher, um sich – wie auch etliche der 50.000 Einwohner – als Erntehelfer auf
den Obstplantagen oder bei der Zuckerrohrernte zu verdingen und die Reisekasse
aufzubessern, andere begnügen sich damit, den Rum zu konsumieren.
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Maheno Shipwreck auf Fraser Island |
Nach einem kurzen Mittagssnack in einem der Parks der Stadt
haben wir uns also auf zur Bundaberg Rum
Destillery gemacht, welche Führungen für $25 pro Person an bietet, bei denen
nicht nur die Rumfässer zu besichtigen sind, sondern auch jeder einzelne
Produktionsschritt gezeigt und uns von Stan & Scott erklärt wurde – vom
frisch geernteten Zuckerrohr bis zum fertigen Produkt. Wir dürften am Ende der
Tour in Gesellschaft des Firmenmaskottchens, einem lebensgroßen Eisbär, auch 2
Gläschen probieren.
Bis auf einen einzigen Hügel ist das Land in Bundaberg recht flach und das Städtchen wirkt eher wie ein verschlafenes Dorf aus einem vorigen Jahrhundert. Für Nachtschwärmer ist außer ein paar kleinen Bars nicht viel geboten. Aber das Leben spielt sich hier auch eher am Tage ab – auf den Zuckerrohrfeldern oder auch auf der großen Schiffswerft.
Bis auf einen einzigen Hügel ist das Land in Bundaberg recht flach und das Städtchen wirkt eher wie ein verschlafenes Dorf aus einem vorigen Jahrhundert. Für Nachtschwärmer ist außer ein paar kleinen Bars nicht viel geboten. Aber das Leben spielt sich hier auch eher am Tage ab – auf den Zuckerrohrfeldern oder auch auf der großen Schiffswerft.
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Maheno Shipwreck auf Fraser Island |
Wieder zurück in Hervey Bay checkten wir schon wie die Tage
zuvor wieder ins YHA ein und gingen zum Abendessen, da es schließlich unser
10-monatiges in Australien war, ins Belana Café, was allerdings nicht
überzeugend war – man gab uns einen Tisch mit blöder Lage im Restaurant, bis
auf eine Kellnerin waren alle unfreundlich und wir hatten jeden einzelnen
Schritt der Kellner auf dem Boden gespürt und das Essen war nur ok.
Am nächsten Tag standen wir um 6:45 Uhr auf, da wir um 8 Uhr
für eine Whale Watching Tour mit Tasman Venture für $105 pro Person abgeholt
wurden. Das Boot startete um 8:30 Uhr und wir fuhren knapp eine Stunde bevor wir
die 1. Buckelwale sahen.
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Maheno Shipwreck auf Fraser Island |
Der Buckelwal
ist ein oft in Küstennähe vorkommender Vertreter der Furchenwale. Er erreicht
eine Körpergröße von 12 bis 15 m und hat im Vergleich zu anderen Walen deutlich
größere Flipper. Bekannt sind die Tiere unter anderem aufgrund ihres Walgesangs
und ihrer Lebhaftigkeit. Durch die intensive Bejagung gingen die weltweiten
Bestände zeitweise bedrohlich zurück. Seit 1966 steht der Buckelwal unter
weltweitem Artenschutz.
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Fraser Island |
Wir konnten beobachten wir diese majestätische Tiere sehr
nahe ans Boot kamen, mit ihren Flossen schlugen und sogar sprangen. Es war echt
ein unvergessliches Erlebnis und ich bin so froh, dass wir uns doch noch
entschieden hatten, das viele Geld zu investieren und bei der Tour mitzumachen.
Die Crewmitglieder gaben auch sehr ausführliche Informationen zu den Walen und
haben sogar die Zeit ein wenig überzogen, so dass wir alle Wale, die echt
überall waren, sehen & bewundern konnten – einfach großartig. Leider war
die Tour schon um 13:30 Uhr zu Ende – ich hätte noch stundenlang auf dem Wasser
bleiben können, aber andererseits war der Akku meiner Kamera, welche ich am Tag
zuvor in Bundaberg umtauschen konnte, leer.
Nachdem wir Anni auch mit einer neuen Kamera versorgt hatte,
da auch ihre den Geist aufgegeben hatte, kuschelten wir uns ins YHA, bestaunten
die Fotos und lasen.
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Buckelwal |
Am 21. September 2012 haben wir dann Hervey Bay verlassen
und haben erst einmal einen Abstecher nach Bargara gemacht, wo wir unsere
ehemaligen Arbeitskollegen im Kelly’s Beach Resort besucht haben. Die waren
ganz schön überrascht uns zu sehen, haben sich riesig gefreut und gewundert,
dass Anni & ich immer noch zusammen reisen.
Im Café Salt at Bargara haben wir dann Mittag gegessen,
bevor wir weiter nach Agnes Water gefahren sind. War schon ein sehr komisches
Gefühl wieder in Bargara gewesen zu sein.
In Agnes Water haben wir einen kurzen Abstecher in die
Touristeninformation gemacht, bevor wir uns einen Standplatz auf der Workmans
Beach Camping Area gesucht haben und an den dortigen Strand gingen.
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Buckelwale |
Nach dem Abendessen haben wir Kevin (50 J., Australier)
kennengelernt und er hat uns auf ein paar Bier zu seinem Wohnmobil eingeladen.
Am nächsten Morgen kam recht früh einer der Ranger, wo wir,
da wir dort übernachteten, $6 pro Person zahlten. Später sind wir in den Ort
rein und haben einen ausführlichen Spaziergang am Strand unternommen.
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Buckelwal |
Danach fuhren wir nach 1770, welches der Name eines Dorfes, rund 120 km von Bundaberg entfernt,
ist. Es ist weltweit der einzige Ort, dessen Name nur aus Ziffern und nicht aus
Buchstaben besteht. Der Ort liegt an einer Stelle, an der James Cook mit seiner
Mannschaft der HMS Endeavour anlandete. Am 22. April 1770 landete er an der Botany
Bay und zum zweiten Mal am 24. Mai 1770 in Queensland auf dem australischen
Kontinent. Die Landungsstelle liegt heute an dem kleinen Jachthafen und ist mit
einem Erinnerungsmal gekennzeichnet. Ursprünglich hieß der Ort Round Hill, der anlässlich der
200-Jahrfeier dieses Ereignisses in 1770 geändert wurde.
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Buckelwale |
Wir machten einen Ausflug in den Joseph Banks Conservation Park und liefen
die verschiedenen Aussichtspunkte ab. Da es dann nicht mehr zu sehen gab,
fuhren wir weiter nach Tannum Sands, wo wir nach dem wir die Promenade entlang
spaziert sind uns an den Strand chillten. Da dann Hunger bei uns beiden aufkam,
haben wir dann auf Boyne Island versucht ein Café zu finden – leider ohne
Erfolg. Ebenso wenig Glück hatten wir in Gladstone, womit wir dann eben in
einem McDonalds gegen 14 Uhr etwas aßen.
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Agnes Water |
Gladstone ist eine Hafenstadt an der Ostküste. Bedeutung für
Industrie und Handel hat sie vor allem durch den großen Tiefseehafen "Port
Curtis", der auch von großen Schiffen befahrbar ist. Die Hafeneinfahrt
wird von den Inseln Curtis und Coin geschützt. Beide sind beliebte
Ausflugsziele und beeindrucken mit schönen Stränden und ursprünglicher Natur. Die
Stadt hat knapp 30.000 Einwohner und wurde auf mehreren Hügeln gebaut. Die -
nur durch den Boyne River getrennten - Kleinstädte Boyne und Tannum Sands
befinden sich in direkter Nachbarschaft zum Nationalpark und sind vor allem
wegen ihrer gemeinsamen „Millennium Esplanade“, einer kilometerlangen
Strandpromenade mit schönen Geschäften, Restaurants und Skaterpark, beliebt.
Später fuhren wir zur Boyne River Rest Area, wo wir unsere
Campingstühle rausholten und im Sonnenuntergang in unseren Büchern lasen.
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Joseph Banks Conservation Park |
Der Freitag begann gegen 7 Uhr und nach dem Frühstück fuhren
wir zum Blackdown-Tableland-Nationalpark,
welcher ein Nationalpark im Osten von Queensland ist. Er liegt 576 km
nordwestlich von Brisbane. Das bergige Tafelland ist eine einzigartige
Landschaft mit Schluchten, Wasserfällen und verschiedenartigster Vegetation. Das
Blackdown Tableland ist ein 600 m hoch gelegenes Sandsteinplateau, das
schroff aus der Ebene aufsteigt. Der Stony
Creek und der Mimosa Creek
haben sich in Schluchten eingegraben, in denen auch Wasserfälle zu bewundern
sind.
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Joseph Banks Conservation Park |
Leider hat unser Heiko auf dem Weg nach oben einfach den
Geist aufgegeben und sprang nicht mehr an. Ein Glück befanden wir uns an einer
Stelle, wo ich ihn an den Straßenrand rollend rückwärts einparken konnte. Dann
haben wir einfach ein Auto angehalten und die Leute haben uns dann mit zum Momo
Creek genommen. Den Nachmittag verbrachten wir also mit Guido & Chris,
sowie deren Kindern. Es war echt schön dort in den Wasserlöchern baden zu gehen
und später sind wir noch zum Fuße des Wasserfalls hinunter geklettert. Und wie
immer bekam ich ein Bier in die Hand gedrückt. Später haben sie uns bei unserem
Auto abgesetzt und wir haben ihn wieder zum fahren bekommen – wir glauben es
war nicht genug Wasser vorhanden. Freundlicherweise wurden wir dann noch zu ihrem
nach Hause in Blackwater eingeladen.
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Joseph Banks Conservation Park |
Blackwater
ist eine Bergbaustadt mit ca. 5.000
Einwohner. 6 große Kohlentagebaue und ein unterirdisches Kohlebergwerk haben
die Landschaft rund um die Stadt verändert und sind gleichzeitig die
wichtigsten Arbeitgeber für ihre Bevölkerung. Die nächstgelegenen größeren
Städte sind Rockhampton 198 km östlich an der Küste und Emerald 79 km
westlich.
Da waren wir beide also bei dieser sympathischen
Großfamilie, wo immer mehr Familienmitglieder hinzukamen, tranken Whiskey und
spielten mit den Kindern und hatten interessante Gesprächsthemen. Zum
Abendessen wurde etwas von Red Rooster organisiert und um 22:30 Uhr betten wir
uns in unser Auto in deren Vorgarten, wo noch mind. 5 weitere Autos parkten.
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