Der kürzeste Weg zu sich selbst,
führt um die Welt herum.

[Hermann Keyserling (1880-1964)]

Freitag, 30. Dezember 2011

Is Don. Is good.

An Heiligabend bin ich um 09:15 Uhr aufgewacht und habe nach den Hunden gesehen, bevor ich Wasser & Futter an die Tiere verteilt habe. Danach war ich kurz im Internet, um unter anderem die Wettervorhersage zu prüfen. Gefrühstückt haben wir bis 10:15 Uhr und danach war dann wieder Tinys täglicher Spaziergang fällig, wobei Indie & Zydane uns immer Gesellschaft leisten. :) Nachdem ich bis ca. 15:00 Uhr meinen letzten Post schrieb, gingen wir mit den beiden Hündinnen bis 16:45 Uhr an den Strand. Ich war auch baden, aber dass Wasser ist hier schon so warm, dass man sich nur kurz reinschmeißt und sich dann vom Wind erfrischen lässt. :) Putziger Weise sind Indie & Zydane auch mit mir ins Wasser gekommen, die folgen mir aber auch wirklich auch überall hin. :) Leider mussten wir den Strand früher verlassen als geplant, da es sehr anstrengend mit den Beiden war, da immer mehr Hundebesitzer mit ihren Hunden an den Strand kamen. Nach einer entsandenden Dusche machte ich mich an unser geplantes Weihnachtsessen. da der gute Joe uns rohen Rotkohl statt welchen im Glas gekauft hat, musste ich also improvisieren bei dessen Zubereitung. Aber ein Glück haben wir hier Internetanschluss. :) Nachdem der Rotkohl dann in seiner Marinade ein bisschen ziehen konnte und unsere Hühnchenstücke aufgetaucht, sowie die Kartoffeln geschält waren, ging es auf den Herd & in den Ofen. Während das alles so vor sich hinköchelte, saßen Anni & ich auf der Terrasse, tranken Weißwein & genossen die Ruhe. Und gegen 20:15 Uhr war das Festessen fertig. Ich hätte nie gedacht, dass ich das hinbekommen, aber der Rotkohl war klasse, der Kartoffelbrei schön cremig & das Fleisch schmeckte fantastisch. :) Ich bin echt stolz auf mich! :)
Nachdem fabelhaften Essen schauten wir uns „Master & Commander“ an und gönnten uns ein paar Tim Tams, wobei ich dann gegen 23:00 Uhr auf der Couch eingeschlafen bin. Anni hatte mich dann 00:30 Uhr geweckt, um ins Bett zu gehen. :)

Weihnachtsempfehlung des 24. Dezember 2011:
„Dies ist ein Tag zum Glücklichsein!“

Am 1. Weihnachtsfeiertag bin ich das 1. Mal um 05:50 Uhr aufgestanden, da ich mich zu 06:00 Uhr mit meiner Familie zum Skypen verabredet hatte, bei denen war es übrigens abends 21:00 Uhr und sie feierten noch Weihnachten. :) Und es war richtig schön mit der gesamten Familie auf einmal zu skypen, und die waren richtig gut vorbereitet: Mein großer Bruder hatte einen Laptop an unseren riesigen Fernseher im Wohnzimmer angeschlossen. War schon sehr süß zu sehen, wie mein kleinster Bruder immer in den Fernseher gesprochen hat. :) Nach einer Stunde des Informationsaustausches & des Geschenke-Präsentierens meiner Brüder legte ich mich noch einmal bis 08:45 Uhr hin.
Nach dem allmorgendlichen Versorgen der Tiere, räumte ich den Geschirrspüler ein & aus, und reinigte die Arbeitsflächen & den Herd, da ich das verständlicher Weise nicht mehr am Vortag gemacht hatte. Nach einem kurzen Abstecher in die virtuelle Welt, gab es draußen auf der Terrasse zum Frühstück Brötchen. Nachdem ich alle Handtücher in die Waschmaschine gestopft hatte, fegte ich noch die obere Etage & gegen 11:30 Uhr ist dann auch Anni aufgestanden. Während ich den Hühnerstall ausmistete, war Anni schon einmal die Runde mit Tiny drehen. Während ich ihr folgte, tat ich etwas Gutes für die Umwelt: Ich sammelte & fischte den Plastikmüll aus dem See. Man, war das eine Menge Dreck!
Zum Mittag gönnte ich mir den übrig gebliebenen Kartoffelbrei & Rotkohl vom Weihnachtsessen auf der Veranda bei 31°C. Gegen 13:00 Uhr hängte ich dann die Handtücher auf und danach schaute ich gemütlich im Fernsehraum „Shrek“. Nachdem der Film geendet hatte, recherchierte ich mal wieder ein wenig im Internet & gegen 17:00 Uhr machte ich mir „Avatar“ an. Allerdings hatte ich gegen 18:00 Uhr Hunger und machte gemeinsam mit Anni einen Nudelsalat. Währendessen hatte ich auch die Hühnerkeulen gefunden, die ich eigentlich an Heiligabend zubereiten wollte & Anni fand noch eine Flasche des „Bundaberg Royal Liquor“.
Auf Wunsch von Anni habe ich dann „Avatar“ neugestartet, damit sie mit gucken kann. Während des Films hörten wir merkwürdige Geräusche, also bin ich nachschauen gegangen, und es war Indie, die vor der Tür quiekte, weil Zydane nicht mehr da war. Also schnappte sich jede von uns ein Taschenlampe und wir suchten das Grundstück nach Zydane ab, leider blieb die Suche erfolglos. Nachdem Film bin ich noch einmal raus, um Zydane zu suchen, aber auch dieses Mal hatte ich kein Glück und somit gingen wir um 22:45 Uhr ins Bett.

Am 2. Weihnachtsfeiertag bin ich gegen 08:00 Uhr aufgestanden, um zu schauen, ob Zydane wieder da ist, und siehe da, sie schlief seelenruhig auf der Terrasse, als ob nie etwas gewesen wäre. Aber somit konnte ich mich beruhigt noch einmal für eine Stunde schlafen legen. Danach gab es Futter & Wasser für alle. Nach einem kurzen Internetcheck, frühstückte ich mit Anni auf der Veranda. Da wir die Hühnerkeulen am Vortag entdeckt hatten, und wir noch Kartoffeln & Rotkohl besaßen, beschlossen wir, dass es an diesem Tag wieder ein Festessen geben sollte. Also setzte ich nach dem Frühstück den Rotkohl an, dabei fand ich die 3. Flasche des guten „Bundaberg Royal Liquors“.
Während des Spazierganges mit Tiny und den beiden Hündinnen fand ich noch viel mehr Plastikmüll, da in den Seen dieses Mal Ebbe & nicht Flut war.
Nachdem wir bis ca. 14:00 Uhr „Coco avant Chanel“ geguckt hatten, fiel mir ein, dass ich noch die Hühner aus ihrem Käfig lassen sollte, die sich bei 32°C freuten dort endlich raus zu können. :) Bevor ich gegen 15:30 Uhr das Weihnachtsessen begonnen habe vorzubereiten, checkten Anni & ich noch unsere Finanzübersicht: Bis jetzt sieht es sehr gut aus. :) Während das Essen kochte, beobachtete ich die Hunde, wie sie in Richtung des 2. See liefen, also folgte ich ihnen, um dann feststellen zu müssen, dass sie sich mal wieder vom Acker gemacht haben. :(
Gegen 18:00 Uhr gab es dann Abendessen und während wir draußen aßen, fanden Indie & Zydane auch ihren Weg wieder zurück zu uns. Nach dem Essen, welches auch wieder sehr gut schmeckte, haben wir bis ca. 19:10 Uhr mit Stan geskypt. Da sein Akku dann leer war, nahm das Gespräch ein abruptes Ende. Daraufhin schrieb ich mit ihm & Rine via Facebook. :)
Gegen 20:15 Uhr schauten Anni & ich gemeinsam „Australia“ und wir hätten nicht erwartet, dass der Film 2 ½ Stunden geht, somit sind wir erst gegen 23:00 Uhr schlafen gegangen.

Mein Lieblingsplatz
Am Dienstag erwachte ich um 09:00 Uhr, versorgte die Tiere mit Wasser & Futter, aß auf der Terrasse Frühstück und war kurz im Internet. Nach einer erfrischenden Dusche, da wir auch an diesem Tag Höchsttemperaturen von 32°C erwarteten, ging ich mit den Hündinnen um den 2. See spazieren, es war das erste Mal, dass das Wasser so weit abgeebbt war und dies möglich machte. Ein klein bisschen hatte ich die Hoffnung, ich würde Indies verloren gegangenes Halsband wieder finden. Dieses hatte sie nämlich am Vortag verloren, als die Beiden stiften waren. Zum Glück hatten wir noch ein Ersatzhalsband gefunden. Obwohl für diesen Tag das lang ersehnte Gewitter erst für abends vorhergesagt wurde, überraschte es uns schon gegen 14:00 Uhr. Und da Zydane bei Gewitter sehr panisch wird, ließen wir alle 3 Hündinnen ins Haus. Während es draußen also blitzte & donnerte, schauten wir „Die Erde“. :) Ein sehr schöner Dokumentarfilm. Danach lasen wir gemeinsam einige Australien-Blogs im Internet. Zum Abendessen gab es wieder Salat und später schauten wir „Shrek – Der Dritte“. Und bevor wir uns auch noch „Das A-Team“ anschauten, hatte ich noch 20 min mit meiner Mutti geskypt. :)
Gegen 23:15 Uhr lagen wir dann wieder im Bett.

Am Mittwoch schlief ich länger als gewöhnlich, nämlich bis 09:45 Uhr und als Dankeschön waren die Hunde mal wieder weg. Etwas Positives hatte es, Shari konnte endlich mal in Ruhe essen, ohne dass die anderen Beiden ihr Futter klauen wollen. Die beiden Schlawiner tauchten dann während unseres Frühstücks auf. Und unerwarteter Weise hatte Indie mal wieder kein Halsband um. :( Also: Halsband Nr. 2 auch flöten gegangen.
Da Anni mit einer Freundin geskypt hatte, bin ich an diesem Tag mit Tiny & den Hunden spazieren gegangen. Und zum Ende wollte Tiny nicht im See baden gehen, wahrscheinlich war ihr der Regen zu viel :)
Kurz nach dem Regen
Später versuchte ich 20 min lang in der Scheune, wo man so ein wunderbares Saunafeeling hat, den Rasenmäher an zumachen, recht erfolglos. :( Also kontaktierte ich Joe, der mir den Trick verriet und um 12:00 Uhr ging es los. Ich hätte nie erwartet, das Rasenmäher-Fahren so viel Spaß macht. :) Nach ungefähre einer Stunde, wobei ich zwischendurch auch Spaß daran hatte, die Vögel zu verfolgen, war dann Anni an der Reihe. Nachdem auch ihre Stunde vorbei war, konnte ich noch den Rest zu Ende mähen und nach einer Viertelstunde war der Spaß dann leider vorbei. :(
Tiny
Nachdem wir eine Weile auf der Terrasse entspannt gesessen hatten, schaute ich ab 16:45 Uhr „G.I. Joe“. Nach Filmende wollten wir eigentlich Abendessen machen, leider musste ich feststellen, dass mein Handy nicht auffindbar war. Nach erfolgloser Suche im Haus, fiel mir ein, dass ich mit Indie am See gespielt hatte, also musste ich bei strömenden Regen mit der Taschenlampe mein Handy suchen. Denn spätestens 18:30 Uhr ist es hier in Australien schon sehr dunkel. So ganz wohl fühlte ich mich nicht dabei, mein Handy im flachen Wasser zu suchen während es über mir blitzte. Aber ich hatte Glück, denn als ich die Suche schon aufgeben wollte, entdeckte ich auf dem Rückweg ins Haus ein Leuchten im Gras und siehe da: Es war mein Handy! :) Und mein treuer Gefährte funktioniert sogar noch, obwohl es bestimmt mindestens eine Stunde bei Regen im Gras lag, auch wenn es nun wieder eine Macke mehr hat. Aber es ist der Wahnsinn, was dieses Handy aushält!
Da ich nun nach den paar Minuten im Regen klatschnass war, ging ich erst einmal unter die Dusche.
Rasenmäher-Fahren
Gegen 19:00 Uhr konnte ich dann endlich mit dem Kochen beginnen und eine halbe Stunde später gab es Abendessen. Nachdem wir noch den Film „Salt“ geschaut hatten, bin ich gegen 22:15 Uhr schlafen gegangen.

Gestern bin ich ca. 08:45 Uhr aufgewacht und habe mich erst einmal wieder um die Tiere gekümmert. Da wir für heute geplant hatten, noch einmal in die Stadt rein zufahren, suchte ich im Internet die passenden Busverbindungen heraus. Gegen 09:15 Uhr besuchte uns Frank, Joes Bruder, der einmal nach uns schauen wollte und mit uns noch die letzten Details für Samstag durchgehen wollte, da er so nett ist und uns zu 06:50 Uhr zum Bahnhof bringt. :) Nachdem er uns wieder verlassen hatte, aßen wir Frühstück und danach beendete ich meine restlichen Recherchen im Internet bevor wir unseren täglichen Spaziergang mit den Mädels machten. :)
Kurz nach 12:00 Uhr verließen wir das Grundstück und liefen zur Bushaltstelle, und mit nur 5-minütiger Verspätung kam dann der Bus. :) Nachdem wir an unserer gewünschten Haltstelle angekommen waren, liefen wir zur „Commonwealth Bank“. Tage zuvor hatte man uns nämlich per Email daraufhin gewiesen, dass wir dringend Geld einzahlen müssen, damit unsere Konten nicht geschlossen werden.
In den „Mackay Regional Botanic Gardens“
Danach nahmen wir den Bus zu den „Mackay Regional Botanic Gardens“, leider war unser Aufenthalt dort recht kurz, da wir mal wieder starken Regen hatten und das obwohl laut Wettervorhersage für diesen Tag kein Regen geplant war. Also stiegen wir nach ca. 45 min wieder in einen Bus und fuhren zum Haupteinkaufscenter „Caneland“. Dort suchten wir dann nach FlipFlops, und dank der Nachweihnachtszeit war so gut wie alles reduziert. Wir kleinen Schnäppchenjäger fanden dann auch endlich einmal brauchbare Latschen, Anni in der Kinder- & ich in der Männerabteilung. :D Da Indie nun schon eine Weile ohne Halsband rum lief, gingen wir noch in den „Woolworths“ und fanden Eines, um uns abzusichern schrieben wir eine SMS an Liz, Joes Frau, allerdings war ihr Handy aus und somit kauften wir es einfach. Um 17:15 Uhr nahmen wir dann den Bus nach Hause und gegen 18:00 Uhr waren wir da. Allerdings mussten wir bei unserer Ankunft feststellen, dass Tor in der Einfahrt anders verriegelt war, als wir es hinterlassen hatten. Nachdem wir fast beim Haus angekommen waren, fuhr ein Auto in die Einfahrt, also machten wir kehrt und gingen auf das Auto zu. Es stellte sich heraus, dass das Carol & Bruce waren, Nachbarn von Joe & Liz. Diese berichteten uns, dass unsere beiden Hunde mal wieder draußen auf der Straße rum rannten, sie diese eingefangen haben und auf der Terrasse angeleint hatten. Man, die Australier sind aber auch immer freundlich & hilfsbereit! Nachdem sich die Beiden von uns verabschiedeten, fuhren wir die Mülltonnen auf die Straße. Und da wir beide sehr hungrig waren, machten wir uns Abendessen. Für mich war es an diesem Abend nicht ausreichend, und da ich schon seit Tagen Heißhunger auf Eierkuchen hatte, versuchte ich also ohne Waage, Backpulver & Vanillezucker welche zu machen. Ganz geklappt hat es natürlich nicht: Sie waren sehr blass & ölig, und in der Pfanne sind sie jedes Mal angebraten. :( Geschmeckt haben sie mir aber doch, und sie haben sehr schnell satt gemacht, somit hatte ich dann wenigstens noch welche für das kommende Frühstück. :)
Danach schauten wir „Air Force One“ und tranken Likör & Bier bis ich gegen 22:15 Uhr ins Bett bin.

Samstag, 24. Dezember 2011

Mackay - Dolphin Heads

Am Dienstag bin ich um 09:00 Uhr erwacht und bin erst einmal raus zu den Hunden, um diese, sowie auch die Katze zu füttern. Aber vorher hatte ich noch allen Tieren das Wasser aufgefüllt. Zusammen mit Anni gab es dann Frühstück, an diesem Tag hatten wir ein paar Croissants & Brötchen. :) Gegen 11:00 Uhr, nach dem Frühstück, sind wir dann zu Tiny & haben sie ein bisschen über das Grundstück geführt und am Ende darf sie immer im See baden gehen. :) Wobei das Baden eher daraus besteht, dass wir sie nass spritzen. :D
Am „Blacks Beach“
Nachdem ich kurz im Internet war, schrieb ich den letzten Post bis wir um 15:45 Uhr mit den Hunden 1 ½ Stunden spazieren gingen. Dieses Mal in eine andere Richtung, allerdings gibt es in Australien in den Vorstadtgegenden leider sehr selten Fußwege, so dass wir die ganze Zeit mit den Hündinnen am Straßenrand laufen mussten. :( Am Ende sind wir bei einem kleinen Strandabschnitt gelandet, der größtenteils aus Steinen & Felsen bestand, die Hunde hatten aber trotzdem ihren Spaß. :)
Zum Abendessen gab es noch einmal das gleiche wie am Vortag, weil es so gut schmeckte. :) Während wir draußen aßen, kam gegen 17:30 Uhr Joe von der Arbeit nach Hause und setzte sich zu uns, und wir quatschen gemeinsam. Als dann allerdings die Mücken sich zu uns gesellten, verzogen wir uns ins Haus, schauten Fernsehen und naschten Käse mit Crackern. :) Nach einer Weile nahmen wir unseren Mut zusammen & fragten Joe, ob die Möglichkeit bestehe, ob wir eines der Autos fahren dürfen. Denn ohne Auto sind wir hier echt aufgeschmissen, da wir nicht direkt in Mackay untergekommen sind, sondern im Vorstadtteil „Dolphin Heads“. Aber der gute Joe blieb uns eine Antwort schuldig. Und gegen 21:30 Uhr sind wir dann schlafen gegangen.

Weihnachtsweisheit des 20. Dezember 2011:
„Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.“ – Antoine de Saint-Exupéry

Katze Lacey will einfach nicht, dass wir das Internet nutzten!
Am nächsten Morgen bin ich ebenfalls um 09:00 Uhr aufgestanden und habe wieder zu erst Wasser & Futter an die Tiere verteilt. Daraufhin aßen Anni & ich wieder gemeinsam Frühstück auf der Terrasse, und mittlerweile haben wir im Gefrierschrank sogar ein dunkles Brot gefunden, das schmeckt zwar nicht so fantastisch wie deutsches Brot, aber viel besser als wabbliges Toastbrot. :) Danach führten wir wieder die gute Tiny spazieren. Und da wir hier durchschnittliche Temperaturen von 30°C haben, sind wir den ganzen Tag sehr träge gewesen und haben nichts mit großer Anstrengung unternommen, daher war uns auch recht langweilig und wir durchforsteten die Schränke nach Brettspielen, irgendwann hatten wir dann auch ein Kinderspiel entdeckt, welches sich aber als sehr uninteressant herausstellte. Unsere Lethargie endete mit einem Schwertkampf auf dem Trampolin und schallendem Gelächter. :D
Chill-out-Area
Zum Abendessen war an diesem Tag Lasagne geplant und während der Ofen vorheizte, kam Joe mit den Einkäufen nach Hause, und er hat doch tatsächlich alles gekauft, was wir auf dem Einkaufszettel geschrieben hatten, wie Schokolade (4,59$ pro Tafel), Tim Tams & unser Weihnachtsessen. :) Während wir 3 dann zusammen draußen aßen, harkten wir bei Joe noch einmal bezüglich des Autos nach, doch leider hat er uns eine Absage gegeben. :( Also setzte ich mich nach dem Essen ans Internet und versuchte eine Möglichkeit zu finden, wie man ohne Auto zum Eungella-Nationalpark, der 83 km entfernt ist, kommt, doch wie sich herausstellt, gibt es keine, nicht einmal ein öffentlicher Bus fährt dort hin. :( Hauptattraktionen des Parks sind die ausgeprägten tropischen Regenwälder, die über 860 Pflanzenarten aufweisen. Bei der Fauna sind besonders die Kolonie von Flughunden und die Schnabeltiere am Broken River zu nennen. Nirgendwo sonst in Australien kann man diese Tiere so nah und häufig in freier Wildbahn beobachten. Also fällt es schon mal aus, dass ich den Nationalpark während unseres jetzigen Aufenthaltes sehen werde. Danach recherchierte ich noch wie wir am Besten zum Bahnhof in Mackay mit dem Bus kommen, um unsere Zugtickets zu kaufen, ebenso brauchte ich einen Optiker, da ich meine Nasenpads der Brille verloren hatte. Nie hatte ich Probleme mit diesen Dingern, aber jetzt wo ich in Australien bin, war ja klar! :/ Dabei stellte sich heraus, dass die Busse nur in der Zeit von 07:05 Uhr bis 18:45 Uhr fahren. In Deutschland unmöglich!

Am „Blacks Beach“
Und nachdem wir noch ein bisschen deprimiert fernseh geschaut hatten, gingen wir gegen 22:00 Uhr ins Bett.

Weihnachtsweisheit des 21. Dezember 2011:
„Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren & versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben...“ – Charles Dickens

Am Donnerstag bin ich eine ½ Stunde früher als die Tage davor aufgestanden. Und habe meine allmorgendliches Ritual vollzogen und mich um die Tiere gekümmert bevor es Frühstück gab & Tiny ihren Auslauf bekam.
Gegen 12:00 Uhr machten wir uns dann auf zur Bushaltstelle, um in die City zu fahren, leider lag diese direkt hinter einem Berg. Na, super! :( Und das bei den heißen Temperaturen. Und mit 20-minütiger Verspätung, kam dann auch endlich mal ein Bus, nachdem ich die Hoffnung fast aufgegeben hatte. Nach einer Stunde Fahrt, sind wir, wie soll es auch anders sein, an der falschen Bushaltestelle ausgestiegen. Aber im Gegensatz zu Deutschland sind die Busfahrer hier recht hilfsbereit, also nahmen wir einen anderen Bus und fuhren wieder eine Station zurück, wo wir nach einer Viertelstunde des Wartens den richtigen Bus erwischten, Und siehe da, wer sitzt am Steuer? Der Busfahrer aus dem ersten Bus! :) Und nachdem wir dann auch bei der Bushaltestelle angekommen waren, die ich am Vortag recherchiert hatte, hieß es bei der brütenden Hitze auf Gut Glück in die richtige Richtung zum Bahnhof zu laufen. Denn man glaubt es kaum: Der Bahnhof von Mackay hat keine Busanbindung & liegt völlig dezentral! :( Aber Gott sei Dank sind wir dann irgendwann beim Bahnhof angekommen. Dort kauften wir uns dann die Bahnfahrkarten für Silvester nach Townsville, gemeiner Weise wird für diesen Tag nur Businessklasse angeboten, aber dank unseres Rabattes bezahlen wir nun 68,50$.
Danach liefen wir wieder zurück zur Bushaltestelle und warteten 20 min, bis der Bus kam. Und siehe da: Unser netter Busfahrer saß wieder am Steuer, und war sehr amüsiert, dass wir wieder seine Passagiere sind. :) Nachdem wir am Anfang arge Schwierigkeiten hatten, Mackays Busfahrplan zu verstehen, hatten wir nach einer Weile den Dreh raus. :)

Am „Blacks Beach“
Als wir im Haupt-Shopping-Center „Caneland“ angekommen waren, war unser erstes Ziel ein Optiker, dieser befand sich selbstverständlich am Ende dieses rieseigen Einkaufszentrums. Und an dieser Stelle muss ich unbedingt einmal ein bisschen Werbung für „Fielmann“ machen: Denn wenn ich zu meinem „Fielmann“ in Neuruppin gehe & Probleme mit meiner Brille habe, wird diese kostenfrei gerichtet und die Nasenpads ohne zusätzliche Kosten ausgetauscht. Nicht so in dem Laden in dem ich im „Caneland“ war: Da verlangten die doch tatsächlich 5$ pro Nasenpad! :( Aber da ich die nun mal brauchte, musste ich die 10$ bezahlen. :( Später suchten wir nach FlipFlops, da Annis & meine so langsam den Geist aufgeben. Leider sind die alle schlecht verarbeitet und sehen so aus, als ob die nicht lange halten. :( Aber es gab auch etwas Positives, denn nach langem Suchen haben wir endlich mal einen günstigen Notizblock für jeden von uns gefunden. Denn wir sich herausstellt, benötigt man diesen unbedingt in Australien. Man, was hatten wir für einen Zettelhaufen. :) Und bei „Coles“ haben wir pro Stück nur 1,70$ bezahlt. :)
Um 17:15 Uhr nahmen wir dann den Bus zurück nach „Dolphin Heads“, leider hatten wir nicht wieder den Busfahrer von zuvor. ;) Gegen 18:00 Uhr waren wir dann also in unserem Zuhause, und ich verteilte erst einmal Wasser an alle Tiere und danach nahmen wir Joes Wäsche ab. Und während die Hühnchenenchiladas im Ofen warm wurden, stellten wir die vollen Mülltonnen raus auf die Straße. Nach dem Abendessen saß ich noch ein weinig draußen, und testete die hauseigene Bar durch. :)
MIt Indie & Zydane am „Blacks Beach“
Später skypten wir erst mit Annis Mutti & kurz drauf auch mit meiner, leider war das Gespräch mit meiner Mutti recht kurz, da sie noch arbeiten musste. Aber für uns beide war es sehr schön seit der Abreise mal unsere Muttis gesehen zu haben.
Beängstigender Weise hörten wir während des Gespräches mit Annis Mutti draußen komische Geräusche und die Hunde knurrten. Nach langer Suche fand ich heraus, dass es ein riesiger Käfer war, der so groß wie die Hälfte meiner Faust war. Am Anfang dachten wir schon, dass jetzt wo Joe weg ist, das Krokodil sich raustraut.
Später surfte ich noch im Internet und nach einigen Gläsern „Jack Daniel’s“ hieß es gegen 22:15 Uhr Bettzeit.

Weihnachtsweisheit des 22. Dezember 2011:
„Vergesst nicht, Kinder, dass es auch heute noch Menschen unter uns gibt, die ihre Weihnachtslieder selbst singen müssen.“ – Autor unbekannt

Gestern bin ich wieder um 09:00 Uhr erwacht. Anni bleibt immer noch ein bisschen länger liegen als ich. :) Leider musste ich nachdem ich draußen auf der Terrasse nach den Hunden schauen wollte, feststellen, dass diese nicht da waren, und das obwohl wir nachts Indie immer anleinen müssen. Nach einigen Schockminuten des Suchens & Rufens kam erst Indie angelaufen und eine Minute später auch Zydane. Die Frechdachse hatten hinten beim 2. See gespielt. Danach konnte ich beruhigt alle mit Wasser & Futter versorgen. Und zusammen mit Anni aßen wir wie jeden Tag draußen Frühstück & heute gönnte ich mir mal leckeres Rührei. Wir essen hier richtig gesunde Bioeier von den hauseigenen Hühnern. Die Hühner sind so putzig, und am witzigsten ist, wenn diese von den Hündinnen gejagt werden, dass sieht so lustig aus wie die Hühner laufen. :)
Bevor wir wieder mit Tiny Gassi gingen, war ich noch kurz im Internet.
Unsere Luxusvilla in „Dolphin Heads“
Ansonsten war es ein sehr ruhiger Tag, den ich am Nachmittag damit verbrachte Sehenswertes in & um Townsville mit meinen Reiseführern & dem Internet zu recherchieren.
Um kurz vor 17:00 machten wir mit den Hündinnen noch einen einstündigen Spaziergang zum Strand, wo sich herausstellte, dass das Warnung-vor-dem-Krokodil-Schild weg ist, und somit wieder baden erlaubt ist. :) Die Hunde waren so glücklich, dass sie am Strand frei rumlaufen dürften. :)
Zum Abendessen gab es für jeden von uns eine Reis-Fertig-Packung, da wir total Heißhunger auf Reis hatten. :) Danach schauten wir uns bis ca. 21:30 Uhr den Film „Wasser für die Elefanten“ im Fernsehzimmer an. Der Film ist echt traurig!

Weihnachtsweisheit des 23. Dezember 2011:
„Auch wenn man kein heller Kopf ist: in der Adventszeit geht einem ein Licht nach dem anderen auf.“ – Auto unbekannt

Dienstag, 20. Dezember 2011

Kängurus & andere Gestalten

Im „Nielson Park“
Am Donnerstag bin ich üblicherweise um 08:00 Uhr aufgestanden und später ging ich zum Frühstück. Und um die Zeit bis 09:15 Uhr zu überbrücken, lümmelte ich ein bisschen im Internet. :) Dann stand die Fahrt zum Bahnhof nach Bundaberg an, um unsere Zugfahrkarten für Sonntag nach MacKay zu kaufen. Dort angekommen mussten wir uns auch leider von unseren beiden Lauras verabschieden, finn. Mäuschen nahm den Zug nach Brisbane, denn eine Woche später geht ihr Flieger zurück nach Finnland. Ital. Mäuschen hat sich ein Hostel in Bundaberg gesucht, um dichter bei Neri sein zu können.
Vor unserer Villa
Während wir am Ticketschalter unsere Tickets bestellen, sagte der Verkäufer, dass ich dieses Mal mit meinem deutschen Jugendherbergsausweis 40% (und nicht 10%, wie beim letzten Mal) Rabatt bekomme. Warum wissen Anni & ich auch nicht, aber wir beklagen uns nicht, schließlich sparen wir somit ca. 50$ und bezahlen statt 118,80$ nur 71,30$. :D Da wir unsere Reisepässe nicht dabei hatten, haben wir erst einmal nur reservieren können und bezahlen dann am Sonntag. Um 10:15 Uhr waren wir dann wieder zurück im Resort.
Um kurz vor 11:00 Uhr habe ich mir dann ein Fahrrad ausgeliehen, mit welchem ich dann zur Post geradelt bin. Da in Australien Fahrradhelmpflicht besteht, sieht man beim Fahrradfahren auch dementsprechend bescheuert aus. ;) Nachdem ich alles bei der Post erledigt hatte, bin ich neugieriger Weise dem Fahrradweg entlang der Küste gefolgt und durchquerte dabei erst den „Nielson Park“ und danach den „Mon Repos Conservation Park“ bis zum „Mon Repos Information Centre“. Dort kann man des Nachts die Schildkröten beobachten. Auch hier musste ich wieder feststellen, dass ich auf dem Weg dorthin & zurück fast der einzige Mensch war, nur ein Fußgänger ist mir begegnet und am Strand beim Informationscenter war auch niemand. Aber immerhin ist mir ein Buschhuhn begegnet. Das Buschhuhn ist ein in Australien heimisches Großfußhuhn mit truthahnähnlichem Aussehen. Gegen 13:00 Uhr war ich dann wieder zurück in unserer Villa.
Bei einem Rockpool auf dem Weg nach Burnett Heads
Zum Mittag gab es dann wieder den guten, alten Nudelsalat. ;) Und nachdem ich noch bis 14:10 Uhr im Internet surfte, schauten Anni & ich gemeinsam TV, wobei wir irgendwann in der Zeit von 15:00 bis 16:00 Uhr eingeschlafen sind. :) Und da ich erst um 17:00 Uhr arbeiten musste, chillten wir noch ein bisschen weiter auf unseren Sofas.
Spüldienst hatte ich dann bis 21:45 Uhr, wobei das Abendessen zwischendurch um 18:00 Uhr nicht sehr schmackhaft war, aber dafür gab es an diesem Tag zum ersten Mal ein Stück Käsekuchen, und nach der langen Abstinenz, war das richtig lecker. :D Nach einer wohltuenden Dusche hieß es gegen 22:10 Uhr auch schon ab ins Traumland.

Weihnachtsweisheit des 15. Dezember 2011:
„Zähle alles zusammen, was sich für Geld nicht kaufen lässt und du hat eine schöne Bescherung.“ – Autor unbekannt

Unsere Mountainbikes
Freitagmorgen bin ich um 08:30 aufgewacht und nach dem immer gleichen Frühstück und einem kurzen Mailcheck, habe ich die Villa geputzt. Später bin ich dann wieder beim Fernsehschauen eingeschlafen und habe auf Anni gewartet. Zum Feierabend hat sie von Annette für jeden von uns eine Weißweinflasche geschenkt bekommen, da wir immer eine so gute Arbeit machen. :) Nach einigen Erholungsminuten für Anni, spielten wir eine Stunde lang Tennis bis 15:00 Uhr. Da die Wärme doch sehr drückend war, verzogen wir uns in die Villa und verbrachten die restliche Zeit bis zu meinem Dienst vor dem TV. Von 17:00 bis 22:10 Uhr habe ich wieder sämtliches Geschirr etc. gespült und ich habe das Restaurant noch nie so belegt gesehen, nicht ein Platz war mehr frei.
Zum Feierabend durfte ich für Simon, Anni & mich wieder Käsekuchen mitnehmen. :)
Als ich in der Villa ankam, war diese zwar schon dunkel und alle beide lagen in ihrem Betten, aber mit dem Käsekuchen konnte ich sie doch noch einmal an den Tisch locken. :)
Übrigens haben wir wieder 2 neue Help-x-er: Eleonore & Ed, beide 23 J. aus Frankreich.

Weihnachtsempfehlung des 16. Dezember 2011:
„Suche dir heute einen schönen Weihnachtsbaum aus (Größe spielt keine Rolle) und die passende Weihnachtsdekoration!

Kängurus in Burnett Heads
Am nächsten Morgen bin ich schon um 07:00 Uhr aufgestanden und war 15 Minuten später beim Frühstück. Ab 07:30 Uhr haben Eleonore und ich gemeinsam den Veranstaltungsraum für die spätere Hochzeitsgesellschaft vorbereitet und geputzt, bis 12:00 Uhr.
Da heute unser letzter Tag war, wollten Anni und ich noch einmal eine Fahrradtour machen. :) Wir nahmen die gleiche Strecke, die ich schon 2 Tage zuvor entlang gefahren sind, und noch weiter bis nach Burnett Heads. Dort sind wir auch bis zu einem Leuchtturm gefahren, aber ich habe in meinem Leben noch nie so einen hässlichen Leuchtturm gesehen. :( Da wir noch ein bisschen Zeit hatten, meinte ich zu Anni, dass wir noch ein bisschen weiterfahren könnten, vielleicht sehen wir noch irgendetwas Spannendes, was zu diesem Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich war, denn in Burnett Heads schien noch weniger los zu sein, als schon in Bargara. Doch zu unserer großen Überraschung sahen wir unsere ersten Kängurus. Und das nicht in irgendeinem Zoo, sondern einfach so auf einer großen weiten Fläche umgeben von Häusern. :) Nachdem die 3 Kängurus uns entdeckt hatten, flüchteten diese ins hohe Gras, aber wir folgten ihnen. :D Und putziger Weise beobachteten diese uns, genau wie wir sie. :)
Auf unserem Rückweg hatten wir leider ganz schön mit dem plötzlich starken Wind zu kämpfen, so dass wir sogar teilweise die Fahrräder schieben mussten. :( Aber trotzdem sind wir stolz auf uns, denn an diesem Tag haben wir eine Strecke von mehr als 22km zurückgelegt. :) Nach 4 Stunden waren wir dann gegen 17:00 Uhr auch wieder zurück.
Mit Eleonore  & Ed
Im Resort abgekommen halfen wir freundlicher Weise noch mit die Stühle, welche für die Hochzeitszeremonie auf der Outdoorfläche standen, zurück ins Restaurant zu bringen.
Danach lud mich Eleonore auf ein Bier zu sich in deren Villa #40 ein. Und eine halbe Stunde später war dann das Abendessen. Kurz danach schnappten Anni & ich die 2 Weinflaschen und gingen mit Simon zu Eleonore, Ed musste leider arbeiten. Gegen 22:00 Uhr hat sich Simon verabschiedet, und eine halbe Stunde später kam Ed von der Arbeit. Wir verbrachten den Rest des Abends dort, und wir müssen zu geben, es war verdammt lustig. Es ist wirklich sehr schade, dass die beide nicht schon früher gekommen sind. :( Auf alle Fälle tranken wir alle eine Menge Wein & Bier. :) Gegen 01:00 Uhr sind Anni und ich dann zurück in unsere Villa, um zu schlafen.

Weihnachtsweisheit des 17. Dezember 2011:
„Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte.“ – Selma Lagerlöf

Mit Eleonore  & Ed
Am 4. Advent war der Tag der Abreise: Nachdem ich wie am Vortag nach einer kurzen Nacht um 07:00 aufgestanden bin und Frühstück gegessen hatte, wollten Eleonore & ich wie am Samstag um 07:30 Uhr mit der Arbeit beginnen. Allerdings hat uns Annette wieder weggeschickt und meinte, wir sollen um 09:00 Uhr wieder zurückkommen. Also bin ich zurück ins Bett und habe noch einmal bis 08:45 Uhr geschlafen. Gegen 09:00 Uhr sollten wir beiden dann ein Bett in einer Gästevilla beziehen und danach den Veranstaltungsraum aufräumen und säubern. Warum wir das aber nicht schon 1 ½ Stunden vorher machen konnte, bleibt ein Rätsel. Da wir erfahren hatten, dass wir schon um 14:00 Uhr vom Resort zum Bahnhof fahren würden, obwohl der Zug erst um 16:00 Uhr abfährt & wir noch nicht einmal ansatzweise gepackt hatten, machte ich einfach um 11:45 Uhr Feierabend.
Zum Mittag vernichten wir noch unseren Restbestand an Nudeln und Tomaten bevor wir uns ans Packen machten. Nach einem kurzen Internetcheck verabschiedeten wir uns erst von Ed, dann von Eleonore & Pip und später auch von Simon.
Mit Eleonore  & Ed
Nachdem uns Annette zum Bahnhof gefahren und sich von uns verabschiedet hatte, warteten wir ab 14:30 Uhr auf unseren Zug, der wie zu erwarten nicht pünktlich abfuhr. Die meiste Zeit haben wir im „Sunlander“, ein herkömmlich lokomotivbespannter Zug, geschlafen und um 02:10 Uhr hatten wir unser Ziel – MacKay – erreicht. Und wie soll es auch anders sein, es regnete. Der Regen verfolgt uns nun seit Sydney. ;) Aber entlang der Ostküste hat ja auch die Regenzeit begonnen und in MacKay hat es länger als ein halbes Jahr nicht geregnet. Und um 03:30 Uhr wurden wir auch endlich von Joe, unserem neuen Host, abgeholt. Der machte auch gleich erst einmal mitten in der Nacht eine Rundführung durch das Haus sowie über das Grundstück und machte uns mit den Tieren bekannt: Katze Lacey, die Hündinnen Shari, Zydane & Indie (mein kleiner Pina-Ersatz), Pferd Tiny, den 6 Hühnern und den 2 Leguanen.  :) Und da ein See auf dem Grundstück langweilig wäre, hat die Familie gleich 2. :) In dem einem soll wohl auch ein Krokodil leben, somit legte uns Joe ans Herz nicht baden zu gehen. Nebenbei haben wir auch erfahren, dass der Rest der Familie, also seine Frau & seine 4 Töchter bereits im Urlaub in Thailand sind.
Um 04:30 Uhr fielen Anni & ich dann todmüde ins Bett.

Weihnachtsweisheit des 18. Dezember 2011:
„Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht.“ – Kurt Marti

Gestern haben wir erst einmal schön ausgeschlafen und sind gegen 09:45 Uhr aufgestanden. :) Danach habe ich die Hunde auf der Terrasse begrüßt bevor Anni & ich gemeinsam Frühstück aßen. Und man haben die einen gut gefüllten Kühlschrank: Nach einem Monat gab es endlich mal ein richtiges Frühstück mit gekochten Eiern, Wurst & Käse. Danach hieß es erst einmal, dass Trampolin auszutesten. :D Gegen 13:00 Uhr kam dann auch endlich einmal Joe, der eigentlich zwischen 10:00 & 11:00 Uhr kommen wollten, und zeigte uns grob wie wir die Tiere füttern und auch alles andere im Haus & auf dem Grundstück. Voll komisch mit einem Pferd Gassi zu gehen. :) Danach fuhr Joe mit uns die Strecke zum Beach und alles andere Wichtige ab, damit wir ungefähr wissen, wo was ist. Danach verabschiedete er sich auch schon wieder und wir hatten das Luxushaus wieder für uns alleine. :) Danach wurden erst einmal Mails & Facebook gecheckt.
Mit Indie am „Blacks Beach“
Um 15:00 Uhr sind wir dann mit den beiden Hunden Zydane & Indie zum Strand. Shari ist schon 17 Jahre alt und verbringt den ganzen Tag auf der Terrasse. Da in den Gewässern am Blacks Beach ein Krokodil gesichtet wurde, ist das Baden für die nächsten Tage erst einmal tabu. :( Also gingen wir am Strand spazieren. Leider sind die Hunde so erzogen, dass immer nur einer von der Leine darf. Aber es war trotzdem sehr lustig, da die Hunde auch recht gut auf uns hören :) Da wir dunkle Regenwolken auf uns zu kommen sahen, gingen wir wieder zurück, durch die Flut mussten wir uns aber einen anderen Weg zurück suchen. Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder zurück und nahmen schnell die Wäsche der Familie von der Leine. Nach einer erfrischenden Dusche machten wir uns ein richtig leckeres Abendessen: Während Anni Blattsalate mit Paprika, Tomaten & Mais zubereite, brutzelte ich Hähnchenfleisch in der Pfanne. Und als Dessert stand im Kühlschrank leckerer Schokokuchen. :) Das alles haben wir schön auf der Terrasse genossen. :) Da unerwarteter Wiese kein Regen kam und sich die Wolken einfach im Nichts auflösten, bewässerten wir noch die Blumenbeete bevor wir es uns vor dem Fernseher gemütlich machten und schön ein Glas „Bundaberg – Royal Liqueur“ tranken. Gegen 20:00 Uhr kam Joe nach Hause, der aber den ganzen Abend damit verbrachte verzweifelt den Briefumschlag mit dem Urlaubsgeld zu suchen. Gegen 21:30 Uhr war dann Schlafenszeit für uns beide. :)

Weihnachtsweisheit des 19. Dezember 2011:
Mit Indie & Zydane am „Blacks Beach“
„Advent ist eine Zeit der Erschütterung, in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst.“ – Alfred Delp

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Sunny Days

Am Samstag bin ich wie immer um 08:00 Uhr aufgestanden, und danach ging es zum Frühstücksbuffet ins Restaurant. Während wir von 08:50 bis 13:20 Uhr arbeiten waren, haben wir die Schrottecke auf dem Grundstück aufgeräumt und später war dann wieder der Frühjahrsputz in 2 Villen fällig. Leider waren wir (Anni, Laura & ich) an diesem Tag sehr unmotiviert, so dass wir mehr auf den Couchen gesessen & TV geschaut haben. :)
Nach dem Feierabend gab es für mich zum Mittag meinen altbekannten Nudelsalat auf der Veranda. :) Sehr aktiv waren wir an diesem Nachmittag auch nicht, außer dass wir uns um 17:00 Uhr entschieden haben Tennis zu spielen bis kurz vor dem Abendessen. :)
Leider gab es Fisch, und jeder weiß: Lisa mag keinen Fisch. Auch wenn ich ihn gekostet habe, war er einfach nicht mein Geschmack, und somit hatte ich dann nur Salat & Kartoffeln, also bin ich danach in die Villa & habe mir Nudeln mit Pesto zubereitet. :)
Später gingen wir wieder zur Villa #18 und während ich so auf der Veranda saß, waren da immer so Lichterscheinungen am Himmel und ich habe von Anfang an gesagt, dass das Blitze seien, schließlich war für das Wochenende auch Gewitter angesagt. Unsere finn. Laura meinte daraufhin, dass das ein Feuerwerk sei. :D
Nachdem wir neugierig waren, was das nun am Himmel war, sind wir erst zur Straße & dann zum Strand gegangen, wo sich heraus stellte, dass ich Recht hatte. :) Es war sehr beeindruckend, die Blitze weit über dem Meer zu beobachten, und auch dort war kein Donner zu hören, der kam erst in der Nacht. Somit standen Laura, Anni & ich am Strand einige Minuten und waren sehr fasziniert. :)
Nachdem wir noch bis 20:30 Uhr in Villa #18 waren, schauten wir bei uns fernsehen, bevor wir dann schön früh gegen 21:30 Uhr schlafen gingen.

Weihnachtsempfehlung des 10. Dezember 2011:
„Beim ersten schönen Schnee warm einpacken & auf freier Fläche einen Schneeengel machen: Legt dich rücklings mit seitlich ausgestreckten Armen in den Schnee & rudere mit Armen & Beinen hin & her!"

Auch am 3. Advent klingelt der Wecker pünktlich um 08:00 Uhr, doch als Überraschung gab es heute einiges Warmes zur Auswahl zum Frühstück, auch wenn es eher die englische Art war. Schön endlich mal wieder Rühreier gegessen zu haben. :)
Auch an diesem Tag starteten wir (Laura, Camille & ich) wieder um 08:50 Uhr, und reinigten 2 Villen bis 13:20 Uhr, wobei ich zwischen ca. 1 Stunde alleine war. Aber so lange der TV Musik spielt, ist die Arbeit ganz angenehm. :) Traurig an diesem Tag war nur, dass während des Vormittags die ganze Zeit blauer Himmel mit Sonnenschein war und pünktlich zum Feierabend sich eine dicke Wolkendecke über Bargara legte. :( Trotzdem musste ich mich erst einmal im Meer abkühlen. :) Danach setzte ich mich zu Anni auf die Terrasse & aß einen Apfel & eine Birne. Ich glaube ich werde dünner aus Australien zurückkommen. :)
Später setzten wir beide uns gemeinsam an den Computer und schrieben via http://www.helpx.net/ Hosts an, bei denen wir gerne über Weihnachten bleiben möchten. Währenddessen begann es zu Regnen, so dass wir uns in die Villa zurückzogen & TV schauten. Da an diesem Tag Bekannte (ein Franzose, ein Deutscher, eine Niederländerin & eine Japanerin) von Camille sie besuchten, gesellten sich die 4 später zu uns, und waren glücklich endlich ihre Elektrogeräte aufladen zu können & duschen zu gehen. Die reisen nämlich in einem Van entlang der Küste.
Nachdem wir um 18:00 Uhr Abendessen hatten, ging ich noch einmal ins Internet. Viele Möglichkeiten bleiben einem auch nicht bei starken Regen in Bargara etwas zu unternehmen. Uns es war ein richtiger Guss, so dass nicht einmal ein Schirm etwas brachte. ;)
Da ich nicht alleine in der Villa sein wollte, denn Anni war arbeiten & alle anderen waren in „Mon Repos" Schildkröten gucken, ging ich zu den beiden Lauras. Neri hatte uns an diesem Tag verlassen und arbeitet jetzt in Bundaberg. Zusammen schauten wir mal wieder fernsehen Allerdings war bei den beiden auch nicht viel los und ich bin gegen 20:00 Uhr wieder gegangen und nachdem ich eine kurze Weile fernseh schaute ging ich gegen 21:30 Uhr schlafen. 3 Von Camilles Besuchern haben dann auch heimlich die Nacht mit in unserer Villa verbracht, von den Besitzern hat zum Glück auch keiner etwas gemerkt. :) Platz haben wir mehr als reichlich.

Weihnachtsweisheit des 11. Dezember 2011:
„Die Art des Gebens ist wichtiger als die Gabe selbst." – Pierre Corneille

Am Montag sind wir um 08:00 Uhr aufgestanden & haben dann ein letztes Mal gemeinsam mit Camille gefrühstückt, denn für sie war heute der Abreisetag. Auch wenn französisches Mäuschen fast beim arbeiten eingeschlafen ist, war sie doch eine sehr liebe & angenehme Mitbewohnerin. Während wir von 08:45 bis 13:50 Uhr wieder Villen putzen, kam sie sogar noch einmal vorbei, um sich von uns Dreien zu verabschieden. :)
Da wir heute keinen Regen hatten, nutze ich die Gelegenheit und wusch endlich mal meine Wäsche, welche ich auch schon eine halbe Stunde später aufhängen konnte. Anni & ich haben dann auch gleich noch unser Bett ab- & bezogen.
Ach, und einen neuen Mitbewohner haben wir auch schon: Simon, 19 J. aus Deutschland.
Für unschlagbare 45 min gingen wir beide an den Strand, leider konnten wir dort nicht länger bleiben, da der Wind so stark war und man den Sand irgendwann überall hatte. ;)
Nach eine erholsamen Dusche, schauten wir zu dritt fernsehen, wobei das Programm sehr schlecht war, aber zum Glück gibt es einen Tiersender. ;)
Gegen 17:30 Uhr nahm ich dann schon einmal einen Teil meiner Wäsche von der Leine, der Rest war noch ein wenig klamm.
Um 18:00 Uhr gingen wir alle zur Bar, und mussten noch einige Minuten auf unsere Pizzen warten, dieses Mal hatten diese auch besser geschmeckt, weil sie noch warm waren. ;)
Nachdem wir seit 17:00 Uhr auf einen Anruf von den Hosts aus Mackay gewartet hatten, haben wir einfach mal um 19:15 Uhr bei ihnen angerufen. Die nette Frau ging auch ran und entschuldigte sich, dass sie nicht angerufen hatte, aber sie musste leider länger arbeiten.
Aber das Warten hat sich gelohnt: Sie bietet uns nämlich einen House-Sitting-Job vom 21. bis 31. Dezember, bei dem wir uns um deren Tiere kümmern sollen, während die Familie Urlaub in Thailand macht. Wir arbeiten ungefähr 1 Stunde am Tag, und werden auch noch dafür bezahlt. :D Zusätzlich können wir Internet nutzen, haben das Haus ganz für uns alleine, eine Waschmaschine steht zur Verfügung und die Familie macht einen Großeinkauf und füllt uns den kompletten Kühlschrank & den Tiefkühler. :D Man, sind wir Glückspilze, schließlich hätten wir es auch umsonst gemacht. :D
Nach einigen Ausbrüchen der Freude, nahm ich den Rest der Wäsche ab. Und wir schauten noch ein bisschen fern, wobei Anni & ich mit den Gedanken ganz wo anders waren. :) Schließlich bleibt jetzt noch das Problem, wie wir dort preiswert hinkommen. :/ Denn Mackay liegt mit dem Auto 8 Stunden nördlich von Bundaberg.

Weihnachtsweisheit des 12. Dezember 2011:
„Schenke herzlich & frei. Schenke dabei, was in dir wohnt an Meinung, Geschmack & Humor, so dass die eigene Freude zuvor dich reichlich belohnt." – Joachim Ringelnatz

Da für den Dienstag den ganzen Tag strahlender Sonnenschein angesagt war, haben Laura & ich am Vortag ausgemacht, dass wir schon gegen 07:30 Uhr anfangen zu arbeiten. Also klingelte der Wecker um 06:50 Uhr & um 07:15 Uhr gab es Frühstück. Zusammen mit Laura habe ich dann bis 12:20 Uhr Villen geputzt. Man, das war so heiß dabei, obwohl das noch nicht einmal körperlich anstrengende Arbeit war. Ich bin froh, das ich nicht auf einem Feld arbeite und Früchte pflücke oder so!
Nach einem kurzen Update mit Anni am Computer bzgl. Mitfahrgelegenheiten, die sehr mager sind, gab es für mich zum Mittag Nudeln mit Pesto. Und kurz nach 13:00 Uhr ging ich dann zum Strand, schließlich war das Wetter dafür perfekt. :D
Im Wasser habe ich Duncan kennengelernt, einen 39-hährigen Australier, der einfach das Leben lebt, wie es kommt. Gegen 14:00 Uhr kam auch Anni zum Strand, um die Sonnenstrahlen zu genießen. Eigentlich wollte ich gegen 16:00 Uhr zurück in unsere Villa, unterwegs bin ich aber an Duncans Haus vorbeikommen, der gerade vom Einkauf zurückkam und mich auf ein paar Bierchen – Öttinger Pils – in sein Haus einlud. Und als ob ich bei Bier nein sagen würde. :D Eine Stunde später verabschiedete ich mich erst einmal von ihm, allerdings mit dem Versprechen nach dem Abendessen zurückzukommen und mit ihm „Hangover Part 2" zu gucken. :) Ich liebe die Australier, sie sind einfach so entspannt & easy-going. Die Deutschen hier in Australien können Anni & ich überhaupt nicht leiden. ;) Mit ein paar Ausnahmen allerdings. :)
Zurück im Resort checkte ich noch einmal meine Mails, vllt. hat sich schon etwas in Sachen Mitfahrgelegenheit ergeben, aber leider hatten wir auch dieses Mal kein Glück, dann müssen wir wohl wieder mit dem Zug fahren. :( Der ist so verdammt teuer! :/ Danach ging ich noch zu Laura, und fragte sie, ob sie später mit zu Duncan kommen möchte und sie willigte ein. :)
Zum Abendessen um 18:00 Uhr gab es leider wieder Fisch, aber somit freuten sich Anni & Simon über Meinen. ;) Aber dieses Mal machten Salat & Kartoffelecken einigermaßen satt. :) Mittlerweile hatten sich auch unsere italienische Laura & Simon uns angeschlossen und sind mit zu Duncan gekommen.
Und es war ein richtiger schöner Abend, ich meine ich liebe „Hangover Part 2" und später schauten wir auch noch den ersten Teil. Zudem hatte Duncan ein richtig gutes Surroundsystem. :) Zusätzlich gab es leckern Weißwein, Bierchen & Tim Tams! Gegen 22:00 Uhr gesellte sich auch die liebe Anni zu uns! Und gegen 00:15 Uhr verabschiedeten Anni & ich uns von Duncan, die anderen waren schon vorher gegangen.

Weihnachtsweisheit des 13. Dezember 2011:
„Es ist sehr fraglich, ob Gänse, Karpfen & Truthähne das Weihnachtsfest als Erlösung betrachten." – Gerrit Vissers

Nach einer kurzen Nacht bin ich um 07:30 Uhr aufgestanden und nach einem schnellen Frühstück habe ich wieder zusammen mit Laura von 08:00 bis 13:15 Uhr 2 Villen geputzt. Aber zu zweit kommt man überhaupt nicht voran. :/ Zu mal die Sonne wieder richtig brannte! Aber leider war ich auch nach Feierabend noch nicht sehr motiviert, so dass wir keinen Strandtag gemacht hatten. ;) Dafür war Anni am Vormittag wieder fleißig und hat im Internet recherchiert, wie die Züge nach Mackay fahren, und wir werden wohl früher abreisen, weil es dann günstiger ist, aber immer noch sehr kostenintensiv.
Zum Mittag gab es Melone und zusammen schaute ich mit Anni ein bisschen fern, bevor ich für eine Weile im Internet war. Danach schrieb ich an meinem Blog, bis es um 18:00 Uhr Abendessen gab: War sehr lecker – gegrilltes Hähnchenfleisch, mit Gemüse & Kartoffelbrei –
Aber ich glaube wir haben hier noch nie eine andere Sättigungsbeilage außer Kartoffeln bekommen. ;)
Nach dem Abendessen saß ich mit Simon auf unserer Veranda und wir unterhielten uns ein wenig. Gegen 19:00 Uhr bin ich dann zum Strand gelaufen und am Wasser spazieren gegangen, dabei konnte ich gut sehen, wie die Dunkelheit auf kam, denn auf meinem Rückweg, war es so finster, dass man keinen Unterschied mehr zwischen Wasser & Himmel sah, es war einfach nur schwarz. Zum Abschluss legte ich mich noch in den Sand und schaute die Sterne an, aber als sich dann die Wolken davor schoben, schloss ich meine Augen und lauschte dem Meeresrauschen.
Auf dem Weg zurück zum Resort machte ich noch einen spontanen Halt bei Duncan, der sich schon wieder „Hangover Part 2" anschaute und wir tranken noch ein paar Gläser Weißwein. :)
Gegen 21:15 Uhr war ich dann zu Hause und schaute mit Anni noch ein bisschen fern, leider war das Programm sehr öde, und somit gingen wir auch bald schlafen.

Weihnachtsweisheitsempfehlung des 14. Dezember 2011:
„Suche dir den schönsten Weihnachtsmarkt in deiner Umgebung aus & lade dein/e beste/n Freund/in zu einem schönen Bummel ein. Halte am Glühweinstand!"

Samstag, 10. Dezember 2011

Strandleben

An Nikolaus sind wir anständig wie immer um 08:00 Uhr aufgestanden & haben dann nach dem Frühstück von 09:00 bis 13:30 Uhr gearbeitet. An diesem Tag gab es für mich nur 2 Villen, die ich mit Insektizid einsprühen sollte, danach dürfte ich dieses Mal die gelben Tonnen einsammeln & leere wieder verteilen. Später dürfte ich noch den Veranstaltungsraum saugen, und weil ich das Geländer als sehr dreckig empfand, reinigt ich es gleich einmal mit. :) Für die letzten 1 ½ Stunden gesellte ich mich zu Anni & Camille und gemeinsam dürften wir in einer Villa den Frühjahrsputz vornehmen, d. h. Fenster putzen, Rollos abwischen, Klimaanlage reinigen, das Segel (dieses fungiert als Runterfallschutz der oberen Etage) säubern, sowie den Boiler & den Ventilator entstauben. :( Danach war ich kurz für 15 min im Internet bevor ich zum Mittag 2 Birnen aß. Man, leben wir hier gesund! Der Großteil des Kühlschranks ist mit Obst & Gemüse gefüllt. :) Nachdem wir uns von der Arbeit akklimatisiert hatten, spielten Anni & ich zusammen mit der italienischen Laura Tennis, nach der ersten Stunde kam auch noch Neri dazu. Zu viert macht sich das dann doch einfacher! :) Nachdem wir insgesamt 2 Stunden gespielt hatten, gingen wir zusammen zum Abendessen, welches dieses Mal richtig lecker geschmeckt hatte. :) Bis um 20:00 Uhr verbrachten wir den Abend auf der Veranda von den unseren beiden Italienern und tranken Wein. :) Und nachdem wir noch ein bisschen vor dem Fernseher relaxt hatten, gingen wir ca. 21:30 Uhr schlafen.

„Weihnachten – ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht." – Jean-Paul Sartre

Wie soll es auch anders sein, mal wieder Regen. Und auch sonst verlief der Mittwochvormittag genauso wie am Tag davor, nur dass wir unsere Arbeit ausschließlich damit verbracht haben in den Villen den Frühjahrsputz zu machen, insgesamt haben wir nur 3 geschafft, weil die teilweise richtig dreckig sind. :(
Zum Mittag gab es erst einen kleinen Salat & dann ein paar Bananen, da die schon nicht mehr ganz so gut aussahen. :) Da man vom Wetter her nicht viel machen konnten, saßen wir 3 gemeinsam vor dem Fernseher, da mir das aber mittlerweile einfach zu langweilig ist, beschloss ich gegen 14:30 Uhr mir meine Regenjacke anzuziehen & einfach los zu laufen, trotz des Regens. :) Leider war ich schon nach einer Stunde klatschnass. :( Unterwegs gab es jetzt auch nicht so viel zu sehen, außer dass das Meer durch den starken Wind doch sehr bedrohlich wirkte und eine richtig starke Brandung hatte.
Beim „Pictionary" spielen
Nachdem ich halbwegs trocken war und der Fernseher immer noch keine bessere Unterhaltung bot, spielten Anni & ich gemeinsam Karten – „Arschloch" – und mit einem Rommé-Deck ist man dann auch einige Zeit beschäftigt. :)
Gegen 18:00 Uhr war dann wieder Zeit für das Abendessen, was dieses Mal leider gar nicht der Kracher war. :( Egal, nach dem Essen liehen wir uns von der Rezeption ein paar Gesellschaftsspiele aus, und verbrachten den Abend mit den Italienern in unsere Villa und spielten „Pictionary", aus dem wir später dann „Activity" machten. :) Und auf Englisch ist dass alles gar nicht so einfach! :) Nachdem Laura & Neri uns dann gegen 21:30 Uhr verlassen hatten, schauten wir beide noch ein bisschen fern.

Weihnachtsempfehlung des 07. Dezember 2011:
„Vorsicht: Bei versehentlicher Überdosierung kann die Besinnlichkeit zur Besinnungslosigkeit führen. Im Fall des ersten Schwindelgefühls alle Kerzen löschen, Weihnachtslieder abschalten & laute Technomusik hören."

Am „Kelly's Beach" mit Laura
Donnerstag war ein schöner Tag: Um 08:00 Uhr aufgestanden, Frühstücken gegangen und nach dem ich 15 min gearbeitet hatte, kam Naurelle, Pips Frau, um 09:15 Uhr auf mich zu, und bat mich, ob ich an diesem Tag um 18:00 Uhr anfangen könnte, und da die Sonne grad schien, und wir laut Wettervorhersage eigentlich länger als eine Woche Regen haben sollen, sagte ich da doch nicht nein. :) Also war ich eine Viertelstunde später mit der finnischen Laura am 2-Gehminuten-entfernten Strand und wir warfen uns in die Wellen bei 25°C Wassertemperatur. :D Nach 3 Stunden Urlaubsfeeling gingen wir zurück ins Resort, um etwas zu Essen. Nachdem ich eine ½ Stunde im Internet war, aß ich noch einige Bananen bevor ich gegen 14:00 Uhr wieder am Strand war. Während ich im Wasser war, kamen auch Camille & Anni zum Strand. :) Gemeinsam verbrachten wir dort 3 Stunden & Camille spielte Paparazzi. :)
Am „Kelly's Beach"
Nachdem alle frisch geduscht waren, ging es um 18:00 Uhr zum Abendessen und es gab Lamm, war recht gut, dafür dass ich es sehr selten esse. :)
Nach dem Essen begann dann auch mal mein Dienst, der sehr chillig war: Speisen servieren, Tische abräumen & -wischen, Getränke ausschenken, Bartresen reinigen, Gläser polieren & Flaschen entstauben. Gegen 21:40 Uhr hatte ich dann auch schon Feierabend. :) Während der ganzen Zeit saß Keith, Pips Schwiegervater, am Tresen & ließ mich erst den „Bundaberg Royal Liqueur" und dann „Drambuie" kosten. Die rochen nicht nur sehr gut, die schmeckten auch verdammt lecker.
Am „Kelly's Beach" mit Camille
Als ich in der Villa ankam, war schon alles dunkel, aber die Mädels schliefen noch nicht. Also konnte ich ohne schlechtem Gewissen noch ein bisschen Fernseh schauen zum Runterkommen. :)

Weihnachtsweisheit des 08. Dezember 2011:
„Weihnachten – Eine Zeit der Stille & Besinnung, bis jemand auf die Idee kam, dass Geschenke sein müssen." – Autor unbekannt

Am „Kelly's Beach"
Gestern war wieder ein Morgen wie jeder andere, außer dass wir schon um 08:45 Uhr angefangen haben zu arbeiten. In der Zeit bis 13:15 Uhr tauschten wir in einigen Häusern die abgenutzten Kissen gegen Neue aus & freudiger Weise dürften wir auch noch Gartenarbeit machen. :( War mal wieder sehr anstrengend bei der Hitze! Aber Dank unserer MP3-Player war die Sache auch recht spaßig. :) Danach brauchte ich aber unbedingt eine Abkühlung und bin erst einmal schön zum Strand gelaufen & habe mich im Meer erfrischt, das tat richtig gut & es ist genau das Richtige um sich von der Arbeit zu erholen. :)
Bei der Gartenarbeit
Gegen 14:30 Uhr wurden Anni, Camille & ich von Loni zum örtlichen Supermarkt gefahren, und wir konnten wieder unsere Vorräte auffüllen, und dieses Mal haben wir auch die Schoko-Abteilung gefunden. :) Aber leider ist Schokolade in Australien sehr teuer. :( Tim Tams mussten aber trotzdem sein. :)
Gegen 15:30 Uhr entschieden wir uns Tennis zu spielen zusammen mit Neri & Laura. Leider haben wir doch sehr die Hitze unterschätzt: Nachdem sich zu erst Anni verabschiedet hat & daraufhin auch Laura, gaben auch Neri & ich nach einer unfassbaren ½ Stunde auf. ;) Zusammen mit Neri ging es umgehend wieder an den Strand für die nächste Erfrischung an dem Tag. Im Wasser sprach uns auch ein Australier an, der behauptete, er hätte genau an diesem Strand eine Schildkröte gesehen. Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder zurück im Resort und ich gesellte mich zu Anni auf die Terrasse und schrieb an meinem Blog während sie las.

Bei der „Bundaberg Rum"-Verkostung mit den beiden Lauras
Um 18:00 Uhr war dann schon Zeit für das Abendessen: War jetzt nicht so atemberaubend, aber der Salat war gut. :) Und als positive Nachricht des Tages haben wir nach nur einer Woche schon unsere Tax File Number per Post erhalten. :) Danach gingen wir alle gemeinsam in die „Party-Villa #18" zu Neri und den beiden Lauras. :) Dort genossen wir alle ein paar Gläser Wein und nach einiger Zeit kam auch Pip dazu, der allerdings wieder nach einer halben Stunde ging, um nach seinen Jungs zu schauen. Zu 20:30 Uhr hatten wir eigentlich ein Bundaberg-Rum-kosten-Date mit Keith in der Bar vom Resort, der allerdings nicht da war. Aber trotzdem probierten Anni, finn. Laura & ich den „Bundaberg UP Rum" und „Bundaberg Royal Liqueur". Der Likör hat eindeutig den besseren Geschmack, den kann man nämlich auch pur genießen. :) Den Rum mussten wir nach einem Probeschluck dann doch mit Cola mixen. ;)
Da wir auch Schildkröten sehen wollten, gingen wir dann alle zusammen an den Strand, wobei Laura & ich dann noch die Idee hatten, wir könnten auch baden gehen. :)
Nach erfolgloser Suche der Schildkröten, gingen wir alle in die tiefschwarze See, sogar Camille war mit dabei, die ein bisschen früher Feierabend machen konnte. Somit waren alle 6 Helpx-er im Wasser. :)
Bei der „Bundaberg Rum"-Verkostung

Nachdem wir uns dann geduscht hatten, traf ich mich noch mit Laura, um noch ein letztes Gläschen Wein zu trinken und ein paar Tim Tams zu naschen. :) Wir hatten nach Langem Mal wieder Besuch von einem Opossum, welches mein Bein mit einem Ast verwechselte und mich erst einmal schön angesprungen hat, was mich dann doch leicht erschreckte und als Andenken habe ich nun einige Kratzer.
Nachdem ich mich von Laura verabschiedet hatte, ging ich zurück in unsere Villa, wo dann gegen 23:30 Uhr auch mal Schlafenszeit war. :)

Weihnachtshinweis des 09. Dezember 2011:
 „Vorsicht: Bei Überdosierung kann zügellose Vorfreude dazu führen, sämtliche Türchen vom Adventskalender & Geschenke vorzeitig zu öffnen!"


Weihnachtsweisheit des 06. Dezember 2011: