Der kürzeste Weg zu sich selbst,
führt um die Welt herum.

[Hermann Keyserling (1880-1964)]

Montag, 30. Januar 2012

1. Eindrücke von Cairns

Am „Esplanade Walking Track“
Am Dienstag, den 24. Januar 2012, begann mein Tag um 08:00 Uhr. Während Anni unser Frühstück, welches seit unserer Zeit in Innisfail immer nur aus Joghurt mit frischen Früchten besteht, vorbereitete, begann ich den Campingherd zu schrubben, auf welchem ich die kommenden Tage unsere Abendessen zubereiten dürfte. Nach dem Frühstück, reinigten wir 5 h lang die Küche, weil sie wirklich in einem sehr miserablen Zustand war, und das obwohl Cameron gesagt hatte, wir bräuchte an diesem Tag nicht arbeiten. :) Man, sind wir vorbildlich! Nach einer wohl verdienten Dusche, schauten wir zum 1. Mal seit Bargara wieder Musik im Fernsehen. :)
Nach einem kleinen Mittagssnack schrieb ich an meinem Blog, wobei ich zwischendurch um 18:30 Uhr gemeinsam mit Anni unser Abendessen kochte, welches wir zusammen mit Cameron aßen. :) Danach schrieb ich weiter an meinem Blog und verfolgte währenddessen einmal wieder ein Tennisspiel im Fernsehen. Das Schöne dabei ist, dass die Werbung immer sehr kurz ist, denn in Australien kommt alle 10-12 min für 5 min Werbung, das ist wirklich sehr nervig. Später versuchte ich meinen Post dann ins Netz zu stellen, leider ist dies erst einmal gescheitert, da Cam’s Laptop meine Worddatei nicht öffnen konnte. :( Also ging ich gegen 23:00 Uhr schlafen.

Am Mittwoch bin ich wie am Vortag um 08:00 Uhr aufgewacht und nutzte die Chance meine Familie anzurufen, glücklicher weise waren diese noch wach und ich konnte mit meinen Eltern telefonieren. Aufgrund der Kosten sprachen wir aber nur ein wenig länger als eine ½ Stunde. Aber es war schön nach langer Zeit mal wieder etwas von ihnen zu hören. :)
Nach einem gemeinsamen Frühstück mit Anni auf der Terrasse, spielte ich mit Bindi auf dem großen (2 ha) Grundstück von Cam. Gegen 11:00 Uhr machten Anni & ich uns auf den Weg zur 30 Gehminuten entfernten Bushaltstelle, wo wir dann den Bus zur „City Mall“ von Cairns nahmen. Dort angekommen, liefen wir zur „Foreshore Promenade“, welche, da Ebbe war, den Blick auf das Watt frei gab. Da Cairns keinen natürlichen Strandzugang besitzt, wurde eine 4800 m² große Salzwasserlagune zum Baden & Sonnen angelegt, aber wir hatten keine Badesachen dabei, also folgten wir dem 3 km langem „Esplanade Walking Track“, allerdings hatte es an diesem Tag hin & wieder mal sehr stark geregnet, so dass wir uns oft eine Unterstellmöglichkeit suchen mussten. Während wir durch den Einkaufs- & Entertainment-Komplex am „Pier Marketplace“ schlenderten, kauften wir uns einem Stand ein paar Lederbänder als Souvenirs. :) Später liefen wir noch zur „Marlin Marina“, wo Ausflugsboote zum „Great Barrier Reef“ ablegen & informierten uns über die Preise diverser Touren. :) Danach entschieden wir uns zurück zur Bushaltstelle zu laufen, da wir großen Hunger hatten,  nahmen wir den Bus um 16:30 Uhr. Während des Fußmarsches zurück zum Haus hofften wir, dass nicht gleich die große Regenwand über uns einbricht. :) Und erstaunlicher weise sind wir trocken angekommen. :)
Wir setzten uns zu Cam & einer neuen HelpX-erin auf die Terrasse. Sie hieß Martha & lebt in den USA, leider war unser 1. Eindruck von ihr unsympathisch, da sie keine Gegenfragen stellte & somit kein Gespräch entstehen ließ. Also machten Anni & ich uns daran das Abendessen für alle 4 zu kochen.
Später konnte ich dann endlich meinen Post ins Internet stellen, allerdings ohne Fotos, aber es war besser als gar nichts. :) Und nachdem ich seit 20:30 Uhr mal wieder Tennis geschaut hatte, war um 22:00 Uhr dann Bettzeit.

Am nächsten Morgen bin ich um 08:15 Uhr erwacht, und schaute draußen erst einmal nach „Bindi“. Leider haben die meisten Australier hier Hunde & dann kümmern sie sich nicht um sie. Die Hunde müssen meistens draußen bleiben und sich selbst beschäftigen. Ich war so froh, dass es bei Ruth in Innisfail nicht der Fall war. Aber leider konnte man „Bindi“ nicht zu den glücklichen Hunden zählen, also war ich mal wieder die Einzige, die sich mit dem süßen Hundilein beschäftigte. Das hat man der Kleinen dann auch immer gleich angemerkt, sie hat sich immer riesig gefreut, wenn ich mit ihr zur großen Rasenfläche des Grundstücks gelaufen bin & mit ihr gespielt habe. Nach dem Frühstück bestand Annis & meine Tagesaufgabe darin, den riesigen mit Sand gefüllten Poolfilter zu leeren, da Cam diesen mit neuem Glassand befüllen wollte, was während unseres Aufenthaltes nie geschah. Also standen wir 2 total zusammen gequetscht in der kleinen Buchte und quälten uns mit einer Mini-Schippe 50kg Sand aus der riesigen Kugel zu holen. Der ganze Spaß dauert von 09:45 bis 13:45 Uhr, wobei wir später dann mit einer Kelle weitermachten. Also Spaß ist definitiv anders. Aber immerhin waren wir nicht der heißen Sonne ausgesetzt. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit kamen wir trotzdem ins Schwitzen, was einem allerdings auch passiert, wenn man einfach nur rum sitzt. Also, ab unter die Dusche und danach Emails checken. Danach erfreut sich „Bindi“ noch einmal, dass ich mit ihr Ball spielte, bevor ich dann die Postkarten schrieb, die ich am Vortag gekauft hatte. :)
Kurz vor 18:00 Uhr bereiteten Anni & ich dann wieder das Abendessen zu, das Schöne daran: Es gehört zu unserer Arbeitszeit. :)
Später spielte ich noch einmal mit „Bindi“ und danach schauten wir Fernsehen bis dann wieder Tennis anfing. :) Und gegen 23:00 Uhr haben wir uns dann in unser Queen-Size-Bettchen gekuschelt. :)

Freitag bin ich auch wieder um 08:15 Uhr aufgestanden und nachdem wir Beide zusammen gefrühstückt hatten, putzen wir alle Fenster des Hauses von 09:15 bis 11:30 Uhr.
Am „Esplanade Walking Track“
Gegen 12:00 Uhr machten wir uns wieder auf den langen, heißen Weg zur Bushaltstelle, da wir uns ein paar Autos anschauen wollten, welche wir auf www.gumtree.com.au gefunden hatten. Zu erst trafen wir uns um 13:30 Uhr mit Maria, eine Deutsche, in ihrem Hostel. Das war natürlich top, dass wir uns auf Deutsch unterhalten konnten, somit ist die Kommunikation über die Details des Autos natürlich wesentlich einfacher. Später trafen wir uns noch mit Hannes & Christoph, auch 2 Deutsche. Man, sind wir Glückspilze! Nach einer Probefahrt in deren Auto, waren wir noch einmal mit Maria verabredet, um einen Safety Check an ihrem Auto durch führen zu lassen. Nachdem 2 Werkstätten diesen auf einen Freitagnachmittag nicht mehr vornehmen wollten, fanden wir zum Glück noch eine, und bekamen einen Termin für 16:00 Uhr. Also überbrückten wir die Zeit bis dahin, um uns über den nötigen Papierkram für die Registrierung usw. zu informieren. :) Nachdem wir das Auto in der Werkstatt abgegeben hatten, sagte man uns, wir könnten in einer Stunde wieder kommen. Also liefen wir den kürzesten Weg – durch das Shopping-Center – wieder zu Marias Hostel und sie erzählte, was sie schon in Australien erlebt hatte. Sie ist immerhin schon seit 15 Monaten hier, dank 2. Visa.
Zurück in der Werkstatt erfuhren wir das sämtliche Reparaturen an dem Auto nur 300 $ kosten sollten. Also ist das Auto – ein Ford Falcon aus dem Jahr 1993 – in einem einwandfreien Zustand. :) Wir bekamen einen Termin für Montag, um alle Schäden am Auto beheben zu lassen. Maria bot auch an, alle Reparaturen erst einmal selbst zu zahlen. :) Später war sie noch so freundlich uns zurück nach Hause zu fahren. :)
Am „Esplanade Walking Track“
Dort waren 2 Freunde von Cam zu Besuch und waren schon fleißig am Trinken zusammen mit Martha, die an diesem Tag ihren 21. Geburtstag feierte. Also gesellten wir uns dazu und tranken einige Gläser mit den Anderen, während Martha sich aus gesundheitlichen Gründen recht früh verabschiedete, gingen wir gegen 22:00 Uhr schlafen.

Am Samstag teilte uns Cam mit, nachdem ich um kurz nach 09:00 Uhr aufgestanden war, dass wir keine großen Aufgaben mehr machen bräuchten, außer Abendessen zu kochen & das Haus sauber zu halten. :) Sehr schön! Leider teilte er uns auch mit, dass wir bis Dienstag wieder gehen müssten, da dann seine (Ex-)Freundin wieder bei ihm einzieht & diese keine anderen Frauen im Haus haben will. Also schrieben wir wieder den Host an, welchem wir schon beim letzten Mal angeschrieben hatten. :)
Nachdem ich eine Runde im Pool geschwommen war, aßen wir zusammen mit Martha Frühstück.
Später entwarfen Anni & ich ein Anschreiben für diverse Hotels in Cairns, welche wir anschrieben, um möglicherweise einen Job zu erhalten. :) (Leider haben wir bis heute von keinem Hotel eine Antwort erhalten.)
Nach einem leckeren Sandwich zum Mittag schauten wir uns „Traumpaare“ an. Nachdem der Film geendet hatte, war ich noch einmal im Pool und spielte ein wenig mit „Bindi“. :) Nach einer erholsamen Dusche schauten wir alle 4 zusammen Fernsehen und gegen 18:00 Uhr machten Anni & ich wieder das Abendessen, wobei wir uns das Finale der Frauen im Tennis zwischen Victoria Azarenka & Maria Sharapova anschauten. Unerwarteter weise war dieses schon nach 1 ½ h zu Ende. Somit schauten wir uns dann noch den Film „Insider“ an, der sehr lange ging und wir erst um 23:45 Uhr schliefen.

Am Sonntag war ich seit 08:45 Uhr auf den Beinen und spielte zum wach werden erst einmal wieder schön mit „Bindi“. :) Während ich dann meine Emails checkte, bekam ich einen Anruf von Steve, der Host, den wir am Vortag kontaktiert hatten. Er teilte uns mit, dass er uns umgehend abholen könnte, das war dann für uns beide etwas sehr rasch, somit baten wir ihn erst gegen Mittag zu kommen, da wir uns unsere Sachen packen müssten & frühstücken wollten. Nachdem Frühstück packten wir also unsere Sachen, kopierten noch schnell eine CD für Anni, die sie bei Cam gefunden hatte und setzten uns dann auf die Terrasse. Dort kuschelte ich ein wenig mit „Bindi“ und wir warteten auf Steve. Dieser kam dann gegen 12:15 Uhr und nach einem kurzen Stopp im „Woolworths“ fuhr er uns in unser neues Zuhause. :) Endlich mal keine riesiges Grundstück & wieder mit Pool. :) Nach einer Rundführung durch das Haus & gemeinsamen Kennenlernen auf der Terrasse, wuschen Anni & ich erst einmal unsere Wäsche. Später zeigte uns er noch welche Gartenarbeit wir für ihn erledigen sollen und wir testeten den Pool. Sehr erfrischend, denn immerhin hatten wir 34°C. :)
Danach bereiteten wir 3 einen riesigen Salat zu, zu welchem wir schön Hähnchen aßen.
Steves Freundin ist mit seinem Sohn für 4 Wochen in Spanien, da ihr Vater unerwartet verstorben ist.
Auf dem Weg zu Cameron's Haus in Edmonton
Nachdem wir fertig gespeist hatten, hängten wir unsere Wäsche auf und hörten uns die am Vormittag kopierten Lieder an. :) Von 17:00 bis 18:30 Uhr beschnitt ich die Palmen, während Anni fleißig Unkraut zupften, was im Verhältnis zu dem von Ruth in Innisfail winzig war. Nachdem wir die Wäsche abgenommen hatten, schauten wir uns dann knappe 6 h lang das Finale der Herren im Tennis zwischen Rafael Nadal & Novak Djokovic an. Es war wirklich sehr spannend, aber leider hat unser Favorit nicht gewonnen. Danach waren wir aber auch froh nach der langen Zeit endlich ins Bett zu können. :)
Den Tag über hatten uns die 2 deutschen Jungs noch einmal kontaktiert und ihr Auto für 1000$ angeboten, da sie schon am Dienstag wieder nach Deutschland fliegen, leider wollten die Beiden keinen Sicherheitscheck machen, und wir würden niemals ein Auto ohne kaufen. Außerdem hatte deren Auto keine Registrierung mehr, was uns noch einmal zusätzliche Kosten beschert hätte. Etwas Gutes hatte es trotzdem: Somit hatten wir ein kleines Druckmittel für Maria, welche uns dann ein Angebot von 2000$ für ihren Ford machte, womit sie dann von ihrem Ursprungspreis von 2500$ + Reparaturen noch einmal stark runter ging. :)

Mittwoch, 25. Januar 2012

Innisfail

Mein Haus in Innisfail :)
Am Samstag, den 14. Januar 2012, bin ich um 10:00 Uhr aufgestanden und zur Freude meinerseits hat es endlich mal wieder geregnet. Die Pflanzen draußen hatten es aber auch dringend nötig, da alle schon sehr ausgetrocknet waren, ebenso die Bäche, die wir die letzten Tage immer gesehen hatten. Das Schöne am Regen: Er riecht so gut. :) Der Nachteil am Regen für diesen Tag war, dass es der Letzte war, wo wir etwas mit Stan hätten unternehmen können & was somit dann ausfiel, und wir den Tag im Haus verbrachten.
Nach einer erfrischenden Dusche am Morgen, räumte ich die Veranda auf und kümmerte mich um den Geschirrspüler. Zum Frühstück aß ich einen von Taras selbst gebackenen Muffins und trank eine heiße, weiße Schokolade. :) Danach saß ich noch ein bisschen draußen und schaute dem Regen zu, bevor ich an meinem letzen Post schrieb. :)
Zum Mittag hatten Stan & Tara wieder einmal etwas von KFC geholt. Wir lieben Hühnchen! :D Zum Essen hatten wir uns „Black Swan“ angeschaut. Nach Filmende schrieb ich weiter an meinem Post, währenddessen lief „Aliens vs. Cowboys“. Nachdem ich meinen Post erfolgreich hochgeladen hatte, schauten wir noch „300“, bevor es ins Bett ging.

Am „Mission Beach“
Der Sonntag war ähnlich unspannend wie der Tag zuvor. :) Um 09:00 Uhr bin ich erwacht und stellte fest, dass es immer noch regnete. Somit war ich nach dem Frühstück erst einmal im Internet. Da der Regen zwischenzeitlich nachgelassen hatten, wuschen wir unsere Handtücher, die wir später aufhängten. Gegen 11:45 Uhr nahm uns Tara mit ins Einkaufscenter, wo sie sich mit ein paar neuen DVDs eindeckte. :) Gegen 13:15 Uhr waren wir wieder zurück und schauten uns „Planet der Affen“ an, worauf dann „Red Riding Hood“ folgte. Wie schon den Sonntag davor fuhren wir zum Abendessen zu Taras Eltern, wo wir uns abermals willkommen fühlten. :) Zurück war ich noch einmal im Internet und saß später zusammen mit Tara & Stan auf der Terrasse. Bevor wir gegen 21:30 Uhr schlafen gingen, kontaktierten wir noch 2 Franzosen, die ihr Auto verkaufen wollten.

Mein Auto am „Mission Beach“ :)
Am Montag, war dann der Tag des Abschieds und der Weiterreise nach Innisfail. Somit weckte uns Stan um 05:00 Uhr, damit er sich, bevor er zur Arbeit musste, noch von uns verabschieden konnte. Da Tara auch schon wach war, verabschiedeten wir uns auch sogleich von ihr, bevor wir uns noch einmal bis 06:15 Uhr hinlegten. Ich packte also dann meine restlichen Sachen in den Koffer, aß Frühstück, räumte noch den Geschirrspüler ein & brachte den Müll raus. Im Regen liefen wir um 07:20 Uhr zur Bushaltestelle, auf dem Weg dorthin erhielt ich eine SMS, dass unser Zug 40 min Verspätung hat. Um 07:44 Uhr nahmen wir also den Bus zum Bahnhof, wo wir dann statt um 09:00 Uhr erst um 10:20 Uhr abfuhren, also noch später.
Gegen 15:00 Uhr kamen wir in Innisfail an, wo wir wenige Minuten später von unserem Host Ruth abgeholt wurden und sie uns zu ihrem Zuhause fuhr. Gemeinsam saßen wir auf ihrer Terrasse, wo wir uns erst einmal gegenseitig kennenlernten, ebenso ihre 3 Hunde (Sindis, Bazel & Tink). Ruth ist eine wirklich sehr nette, offene, ältere Dame. :)
Ein Helmkasuar
Danach führte sie uns durch ihr Haus & zeigte uns unseren Schlafplatz für die Woche. Später liefen Anni & ich noch über ihr großes Grundstück (2,4 ha), während Ruth noch ein bisschen Rasen mähte. Nachdem sie das beendet hatte, saßen wir ein weiteres Mal auf ihrer Terrasse, welche eine grandiose, atemberaubende Aussicht auf Innisfail & die Berge bot. Dabei schauten wir uns Bücher über diverse Vogel- & Insektenarten an, da wir von Wallabys & Helmkasuaren begrüßt wurden. :)
Bevor es gegen 18:30 Uhr Abendessen gab, zeigte uns Ruth noch unsere Aufgabe für die kommende Woche, denn für kostenfreie Unterkunft & Essen, müssen wir 20 h für sie Arbeiten erledigen.
Während Ruth einige Telefonate in ihrem Büro führte, schauten wir beide erst Nachrichten & dann „The Big Bang Theory“ und um 20:30 Uhr servierte Ruth noch Dessert. :) Eine Stunde später gingen wir schlafen.

Bei den „Babinda Boulders“
Am nächsten Tag standen wir um 06:45 Uhr auf, da wir mit Ruth um 07:00 Uhr frühstückten. Während sie dann den Rest des Tages außer Haus war, da sie einen Termin in Brisbane hatte, machten wir einen Arbeitstag und starteten um 07:45 Uhr mit Unkraut jäten und ackerten erst einmal bis 12:00 Uhr. Danach legten wir bis 13:45 Uhr eine Pause ein, während der jeder sich schon einmal duschte & wir auch etwas zum Mittag aßen. Bis kurz vor 16:00 Uhr zupften wir also noch einmal Unkraut, und nicht etwa kleine Pflanzen, nein richtig große, da die während eines Jahres gut wachsen konnten. Nach der 2. Dusche an diesem Tag spannte ich unsere Wäscheleine, damit die Handtücher & verschwitzten Klamotten trocknen konnten. :) Zum Abendessen um 18:30 Uhr hatte uns Ruth Brathähnchen da gelassen, zu welchem Anni einen Salat zubereitete. Danach schauten wir uns erst „Red Dog“ & dann „Königreich der Himmel“ an. Da Ruth meinte sie würde nicht vor 22:30 Uhr zurück sein, schrieb ich ihr eine Notiz mit den Eckdaten des Folgetages und gegen 21:45 Uhr war Bettzeit.

Wie am Vortag sind wir Mittwoch um 06:45 Uhr aufgestanden und frühstückten wieder um 07:00 Uhr gemeinsam mit Ruth. Während des Frühstücks bot sie uns an, dass wir ihren Mercedes Kompressor bis 14:00 Uhr nehmen könnten, um ein bisschen Sightseeing zu machen. Da sagten wir doch nicht nein, und entschlossen uns runter zum „Mission Beach“ zu fahren. „Mission Beach“ ist ein kleines Dorf am Korallenmeer in Queensland. Da das Auto ein Automatik war, war das Fahren auch gar kein Problem für mich und dank Navigationssystem fanden wir auch den richtigen Weg. :D
Bei den „Babinda Boulders“
Um kurz nach 09:00 Uhr waren wir im kleinen Dorf angekommen, und spazierten ein wenig am Strand, wobei die ganze Zeit eine riesige, sehr dunkle Regenwand über dem Meer schwebte. Am Ende unseres Spaziergangs gönnte ich mir noch ein Bad im Ozean, welcher 29°C hatte. Gegen 10:30 Uhr erleichterten sich die Regenwolken über uns und wir flüchteten ins Auto. Also fuhren wir entlang des Küste zum „Wongaling Beach“ & „South Mission Beach“. Da der Regen immer noch nicht nachließ, entschieden wir uns Wohl oder Übel die Fahrt Richtung Innisfail anzutreten. Unterwegs machten wir einen Abstecher zum „Kurrimine Beach“, wo wir im Auto Obst zum Mittag aßen, da es draußen immer noch wie aus Eimern regnete. Viel zu sehen gab es dort auch nicht, von daher waren wir froh, dass wir uns nicht für den HelpX-Job dort entschieden hatten. :) Weiter Richtung Heimat fuhren wir auch noch nach „Etty Bay“, wo strahlender Sonnenschein war und es definitiv nicht geregnet hatte. Dabei liegt es nicht wirklich so weit vom „Mission Beach“ entfernt. Dort trafen Anni & ich auch zum ersten Mal auf einen Helmkasuar, der vllt. nur einen Kopf kleiner war als wir. Der ist doch einfach mal den wenigen Häusern umher gelaufen und hat Futter gesucht. „Etty Bay“ ist eine sehr schöne kleine Bucht mit einem echt heißen Rettungsschwimmer. ;)
Bei den „Babinda Boulders“
Da wir noch ein wenig Zeit hatten als wir Innisfail erreicht hatten, fuhren wir noch zum „Target“, wo ich eine kurze Hose & Anni einen Bikini kaufte. Kurz nach 14:00 Uhr waren wir wieder bei Ruth, wobei wir auf den letzten Metern vor dem Grundstück einem weiteren Helmkasuar begegneten. Wenige Minuten nach unserer Ankunft fuhr Ruth den Mercedes auf dem feuchten Rasen fest, da sie ihr Auto in der Garage beladen wollte. Also versuchten wir 3 Frauen das Auto wieder fahrtüchtig und von dem Hang zu bekommen. Mit ein bisschen Logik und Holzbrettern haben wir das Auto nach 20min wieder auf Steinplatten gehabt, wobei die Hinterräder unzählige Male durchgedreht sind und die Bretter weggeschleudert wurden. Danach war Ruth wieder für den Rest des Tages außer Haus. Bevor wir von 16:15 Uhr bis 19:00 Uhr wieder Unkraut zupften, aßen wir noch Hot Dogs & Kuchen. Da es für Gartenarbeit dann zu dunkel war, putzten wir in einem Raum für eine Stunde die Wände, womit wir dann innerhalb von 2 Tagen schon 50% unseres Solls von 20 Stunden erfüllt hatten. :)
Bei den „Josephine Falls“
Da wir zu schwach zum Kochen waren, gab es zum Abendessen noch einmal Hot Dogs und um 21:45 Uhr sind wir tot ins Bett gefallen.

Am Donnerstag war unser freier Tag, an dem wir um 07:45 Uhr aufgestanden sind, um um 08:00 Uhr mit Ruth zu frühstücken. Wir quasselten so viel, dass Ruth völlig die Zeit aus den Augen verloren hatte, und sich sputete um noch rechtzeitig zu ihrem Termin um 09:30 Uhr in die Stadt zu kommen. Während wir auf ihre Rückkehr warteten, schrieb ich einen Brief an meine Eltern. Ruth war um 11:30 Uhr wieder zurück und ca. eine halbe Stunde später führen wir zu den „Babinda Boulders“, wo wir nach einer 45-minütigen Autofahrt ankamen. Die „Babinda Boulders“ sind ein Gebiet mit tropischem Regenwald in der Region Nord-Queensland in Australien. Der Fluss „Babinda Boulders nimmt hier seinen Weg vom „Mt. Bartle Frere“, dem höchsten Berg Queenslands. Charakteristisch für den „Babinda Creek“ sind die „Boulders“, riesige Felsblöcke am und im Bach. Bevor wir im Bach badeten, liefen wir zu den Aussichtspunkten, einer davon hatte den viel versprechenden Namen „Devil’s Pool Lookout“. :D Das Schöne an dem Bach war, dass er endlich mal eine sehr erfrischende Wassertemperatur hatte, viel angenehmer als das warme Meer. :)
Im „Wooroonooran National Park“
Bevor wir um 14:30 Uhr weiter zu den „Josephine Falls“ fuhren, aßen wir zum Mittag wieder Früchte. :) Nach einer Fahrt von 30 min führte ein 700 m langer Pfad durch üppigsten tropischen Regenwald zu den Wasserfällen. Die Badestelle am Fuße der Fälle bietet sogar eine felsige Naturwasserrutsche, die Anni & ich natürlich austesten mussten. Es war sehr lustig und man bekam richtig Tempo. :) Da an der Kreuzung zu den „Josephine Falls“ ein Schild auf das „Golden Hole“ wies, fuhren wir dort hin, leider mussten wir vor Ort feststellen, dass es nichts Besonderes ist, außer ein großer Picknickplatz, an dem kein Mensch außer uns war, und baden konnte man im Fluss auch nicht, da dort ein Schild vor Krokodilen warnte. Also machten wir uns auf den Heimweg und um 17:15 Uhr kamen wir bei Ruths Haus an. Nach der Ankunft checkte ich nach ganzen 2 Tagen auch mal wieder meine Emails & Facebook. :)
Während wir mit Ruth am Esstisch saßen und die Fotos des Tages anschauten, quatschten wir auch mit ihr. :) Vor dem Abendessen weihte uns Ruth in die Welt der „Australian Open“ ein, womit wir nun zu Tennis-Guckern geworden sind. :) Wir hätten aber auch nicht erwartet, dass Tennis so spannend sein kann. :) Später schauten wir dann noch ein paar Krimiserien bevor wir um 22:00 Uhr schlafen gingen.

An dem „Millaa Millaa Falls“
Am Freitag sind wir wieder ein bisschen früher aufgestanden – um 06:45 Uhr und um 07:15 Uhr aßen wir 3 gemeinsam Frühstück. Von 08:00 bis 13:00 Uhr arbeiteten Anni & ich wieder im Garten, während Ruth Rasen mähte. Da die Sachen alle sehr dreckig waren, wuschen wir unsere Wäsche. Während die Waschmaschine rumpelte fuhr Ruth mit uns in die Stadt: erst zur Post und dann zum „Woolworths“. Leider gab es keine schönen Postkarten von Innisfail. :( Zu Hause packten wir den Einkauf aus und hingen unsere Wäsche auf. Nachdem wir ein paar Cookies genascht hatten, fuhren Anni & ich zum „Coquette Point“, leider bot er nichts Interessantes, wobei man sich dann fragt, warum er ausgeschildert ist.
Also fuhren wir ein wenig den Bruce Highway entlang, in der Hoffung etwas Spannendes zu finden, sind dann aber wieder umgekehrt und haben an der Touristeninfo gehalten, leider war diese nicht sehr informativ und wir entschieden uns zu den „Warrina Lakes“ zu fahren, außer einigen Volleyballspielern bot dieser wunderschön gepflegte Park nicht viel, also fuhren wir wieder zurück bevor wir uns zu sehr langweilten. :) Nach unserer Ankunft um 17:30 Uhr las ich die Informationsbroschüre über die „Atherton Tablelands“, die ich aus der Touristeninfo mitgenommen hatte. Nachdem ich meine Emails gecheckt hatte, nahm ich meine Wäsche ab.
An dem „Millaa Millaa Falls“
Zum Abendessen besuchte uns Ruths Sohn & seine Familie, sowie sein Schwiegervater. Dieser plant einen Trip durch Europa & Asien mit dem FAHRRAD. Dementsprechend hatte er viele Fragen an uns Beide und wir gaben ihm so einige Tipps, nach 2 Monaten in Australien, weiß man was man braucht und welche Internetseiten wichtig sind. :) Um 21:00 Uhr hat die ganze Familie uns dann wieder verlassen. Nachdem wir aufgeräumt hatten, kuschelte ich noch ein wenig mit den Hunden und gegen 22:00 Uhr gingen wir schlafen.

In Ravenshoe
Am Samstag sind wir wie schon am Vortag um 06:45 Uhr aufgestanden, und nachdem Frühstück bestand meine Aufgabe darin von 07:45 bis 11:30 Uhr den Mercedes von innen & außen zu reinigen, während die anderen Beiden das Haus putzten. Da Ruth an dem Tag einen Termin in Mareeba hatte, fuhren wir alle um 12:00 Uhr dorthin. Dabei durchquerten wir die „Atherton Tablelands“, die sehr beeindruckend schön aussehen, so etwas würde man nicht in Australien vermuten. :) Um 14:00 Uhr waren wir in Mareeba angekommen, wo wir, während Ruth ihren Termin hatte, das Auto nutzen konnten, da wir schon gelesen hatten, dass Mareeba selbst nichts zu bieten hatte, fuhren wir zum „Granite Gorge“, wo man für alles Geld verlangte, egal ob man die Wege erkunden wollte oder sich nur an den Tisch setzen wollte, um zu essen, also fuhren wir wieder los und hielten für unser Mittag am „Bunny Seary Lookout“.
Beim „McHough Lookout“
Da wir noch Zeit hatten, wollten wir die „Emerald Creek Falls“ besuchen. Die Straße dahin war schon mal der Kracher, sie wird liebevoll „Dirt Road“ genannt, und ist ein Sandweg aus roter Erde. Nachdem wir beim „Emerald Creek“ angekommen waren und einige Fotos geschossen hatten, begann es stark zu regnen und wir konnten somit unsere Wanderung zu dem Wasserfall vergessen. Also fuhren wir wieder zurück, um Ruth abzuholen, leider haben wir zwischendurch feststellen müssen, dass das Auto aussah wie Sau, komplett rot von der Straße. Ach du Scheiße, haben wir uns nur gedacht, also folgten wir dem Regen. Leider regnet es natürlich nicht, wenn wir Regen brauchen. Da ich einen Gartenschlauch an einem abgelegenen Grundstück sah, wendeten wir und fuhren hin, wir hupten in der Hoffnung Jemanden anzutreffen, aber leider reagierte niemand auf unser Rufen & Hupen. Also benutzten wir dreister weise einfach den Schlauch und reinigten das Auto. Ohne hätten wir uns nicht bei Ruth blicken lassen können. Zwischendurch hielten wir noch bei McDonald’s, um die Toilette zu nutzen und die restlichen Spuren am Auto zu vernichten. :D Wir sind gut im Spuren verwischen! ;)
Pünktlich um 16:30 Uhr waren wir bei Ruth, welche dann zusammen mit uns Produkte ihrer Firma auslieferte und nichts von unserer Schandtat merkte. :) Später fuhren wir zum Flughafen von Cairns, da Ruth dort eine Freundin abholte, die ein paar Tage bei ihr verbringt. Da alle mittlerweile sehr großen Hunger hatten, hielten wir bei „Sizzler“, wo wir uns durch das Salat- & Suppenbüfett futterten bis 21:00 Uhr. :) Auf der 1 ½-stündigen Autofahrt zurück nach Innisfail bin ich eingeschlafen und um 23:00 Uhr lagen wir seelenruhig in unserem Bett. :)

Mit unserer Host Ruth
Sonntag war noch einmal einer unserer freien Tage, aber da Ruth an dem Tag ein Seminar in ihrem Haus hatte, sind wir trotzdem um 06:45 Uhr aufgestanden und haben mit ihr um 07:00 Uhr gefrühstückt, ihre Freundin war noch im Bett. :) Danach suchten wir im Internet eine neue Bleibe für Carins, da unser ursprünglicher Host, Cameron, aus privaten Gründen uns ungern nehmen möchte. Leider waren die Angebote über Helpx nicht so spektakulär und wir schrieben nur einen an, in der Hoffnung, dass dieser uns zusagt. Danach schmierte ich uns Stullen für den späteren Ausflug in die „Atherton Tablelands“, ein Hochland südwestlich von Cairns & nordwestlich von Innisfail. Kurz nach 09:00 Uhr fuhren wir in die Stadt, wo wir noch einige Einkäufe für Ruth erledigten, da sie noch einiges für ihr Seminar brauchte. Das dauerte dann auch ungefähr eine Stunde und somit sind wir dann gegen 10:00 Uhr zu unserem Ausflug gestartet. Während wir dem „Palmerston Highway“ in den „Wooroonooran National Park“ folgten, hielten wir zu erst am „Crawford Lookout“, wo wir den Ausblick auf den „North Jonestone River“ genossen. Eigentlich wollten wir auch zum „North Jonestone River Lookout“ laufen, leider war auf der Hälfte der Strecke ein riesiger Baum auf den Weg gefallen. Wahrscheinlich war es besser, dass wir umdrehten, da der Weg verdammt rutschig war und wir in Flip Flops unterwegs waren. :) Der Regenwald von Wooroonooran ist etwas ganz Besonderes. Denn das Waldgebiet ist nicht nur eines der am Besten erhaltenen auf der Welt, es ist auch einer der ältesten Regenwälder dieser Welt. Einige Autominuten später fanden wir einen Parkplatz, von welchem wir erst zu den „Wallacha Falls“ wanderten & später zu den „Tchupala Falls“. Leider überraschte uns währenddessen starker, monsunartiger Regen, womit wir dann klatschnass waren & an unseren Beinen einige Blutegel saugten. :(
Da ein Schild am Straßenrand auf die „Misty Mountains“ wies, fuhren wir dorthin. Nach einer Stunde des sinnlosen Folgens der Straße und einigen unheimlichen Blättern, die ohne Windeinfluss flatterten, kamen wir wieder am „Palmerston Highway“ an. Das Gute war, bevor wir wieder umgekehrten, kamen wir bei einem Campingplatz an, wo wir die Toilette nutzen konnten, wobei wir uns fragten, wer denn bitte an so einem Angst einflößenden Platz freiwillig zelten geht. Um 13:15 Uhr wollten wir am „Cooligan Creek“ in alle Ruhe zu Mittag essen, leider wurde daraus nicht wirklich etwas, da der Regen uns verfolgte. ;) Also fuhren wir weiter zum „Henrietta Creek“, wo wir einige Minuten warteten in der Hoffung, dass der Regen nachlässt, leider wurden wir enttäuscht, womit wir entschlossen den „Wooroonooran National Park“ zu verlassen und weiter zu fahren. Gegen 14:00 Uhr kamen wir bei den „Ellinjaa Falls“ an, weiter ging es zu den „Zillie Falls“ und am Ende dieser Wasserfallstrecke erreichten wir die „Millaa Millaa Falls“, einer der am meisten fotografierten Wasserfälle Australiens, wo im Gegensatz zu den anderen Wasserfällen ein ungewohnter Auflauf von Touristen war. Also geduldeten wir uns, bis diese wieder weg waren und genossen dann ein Bad im Bach und wir konnten bis zum Wasserfall schwimmen. Später kam noch eine Familie, welche seit 14 Jahren in Adelaide lebt und ursprünglich aus Deutschland kommt. Die Frau war so nett, und gab uns ihre Handynummer, damit wir sie kontaktieren können, falls wir irgendwann nach Adelaide kommen sollten. :)
Nach einer Stunde bei den „Millaa Millaa Falls“ fuhren wir weiter Richtung Ravenshoe, auf dessen Route wir noch 2 weitere Wasserfälle besichtigten: Um 16:00 Uhr waren wir bei den nicht ganz sicheren „Souita Falls“, wo ich fast den Autoschlüssel in den Wasserfall fallen lassen hätte & um 16:45 Uhr bei den putzigen „Pepina Falls“. :) Mittlerweile bewegten wir uns nur noch in Bikinis fort. :D Ravenshoe durchquerten wir nur kurz, da es dort anscheinend nicht spektakuläres gab, außer dass überall daraufhin gewiesen wurde, dass dieses Dorf mit 920m das Höchstgelegene Queenslands ist. :) Wir hielten nur an der Touristeninformation, welche selbstverständlich schon zu hatte, um eine paar Fotos mit der lustigen Statue vor dem Eingang zu machen. :) Danach machten wir uns auf den Heimweg, wobei wir noch bei der „Windy Hill Wind Farm“, wo wir durch Wolken liefen, & am „McHough Lookout“ anhielten, welcher eine wahnsinnig schöne Aussicht bot.
Gegen 19:00 Uhr waren wir zu Hause, wobei wir den ganzen Tag abwechselnd Regen & Sonnenschein hatten. :) Nachdem wir uns einige Fotos angeschaut hatten, gesellten wir uns zu Ruth und ihrer Freundin, um mit ihnen zu Abend zu essen. Danach schickte ich noch Cameron eine Email, dass wir nichts anderes gefunden hätten, da sich niemand gemeldet hatte, und wir somit erst einmal auf ihn angewiesen wären, aber er sagte uns zu, dass wir kommen könnten. :) Bis ca. 22:30 Uhr schauten wir mal wieder die „Australian Open“ und danach gingen wir alle schlafen.
Mit Tink

Am Montag stand unsere Weiterfahrt nach Edmonton – Cairns an, also sind wir um 08:45 Uhr aufgestanden und haben mit den anderen Beiden zusammen gefrühstückt. Später reinigte ich 1 ½ Stunden alle Ventilatoren im Haus, während Anni das Vergnügen mit dem Ofen hatte. Da Ruth und ihre Freundin noch einmal weggefahren waren, konnten wir unsere Emails checken, und während wir auf die Rückkehr der beiden bis 13:30Uhr warteten, kuschelte ich noch ein wenig mit den Hunden & entspannte auf der Terrasse. :)
Bevor uns Ruth zum Bahnhof brachte, machten wir noch einige Abschiedsfotos. :) Um 14:10 Uhr verließ der Zug den Bahnhof in Innisfail und unsere wunderbare, erlebnisreiche Woche mit Ruth war dann schon vorbei. :(
Um kurz nach 16:00 Uhr kamen wir dann in Cairns an, und Cameron holte uns dann um 16:45 Uhr ab und fuhr uns in sein Zuhause. :) Dort führte er uns erst einmal durch die Räumlichkeiten und zeigte uns unseren Schlafplatz. Später versuchten wir mal wieder meinen Laptop mit dem Wifi zu verbinden, allerdings erwarteter weise erfolglos. ;) Und somit machten Anni & ich um 18:45 Uhr Abendessen – Spaghetti Bolognese, worüber sich Cameron gefreut hat, er verfügt über keine guten Kochfähigkeiten. Danach schauten wir zusammen die „Australian Open“ und kuschelten mit seiner Hündin „Bindi“ bevor wir 22:30 Uhr schlafen gingen. :)

Samstag, 14. Januar 2012

Faule Zeiten

mit MG
An Allerheiligen bin ich um 09:00 Uhr aufgestanden & nachdem ich den Geschirrspüler eingeräumt & angemacht hatte, aß ich Frühstück. Danach schrieb ich meinen letzten Post. Später erklärte uns Stan den Weg zum „Riverway Pioneer Park“, ein kostenfreier Wasserpark 50 Gehminuten von Taras Haus entfernt. Der Weg führte uns entlang des Flusses „Ross River“ & gegen 14:30 Uhr kamen wir im besagten Wasserpark an, der über 2 große Becken mit diversen Tiefen verfügte. Allerdings warnte uns Stan vor Dieben, da man dort kein Eintritt zahlt, sollen sich da wohl viele tummeln, also behielten wir unsere Taschen immer gut im Auge. In dem Wasserpark halten sich zum größten Teil Familien mit Kindern, Jugendliche & Aboriginies auf. Nachdem wir 1 ½ Stunden in einem Becken entspannten, kam Hunger bei uns beiden auf, also legten wir uns zum Trocknen kurz in die Sonne, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten. Während ich so auf den Fluss schaute, sah ich mind. 12 kleine Schildkröten neben Enten & Fischen schwimmen. Man, waren die süß. :)
So wirklich Lust hatten wir nicht bei den heißen Temperaturen den langen Weg zurück zulaufen, aber wir hatten auch keine Wahl. Aber glücklicher Weise fuhr nach einem Drittel des Weges Tara an uns vorbei, und wir hüpften schnell ins Auto. Somit sparten wir uns eine Menge des Weges & waren schon um kurz vor 17:00 Uhr zu Hause. Perfektes Timing würde ich das nennen. :D
Zu Hause machte ich mich daran den geschriebenen Post im Internet zu veröffentlichen, leider ist das über Taras Wifi-Verbindung ein etwas längerer Prozess. :/ Während der Laptop also die Bilder hoch lud, gab es für alle erst einmal Abendessen. Kayla, eine Freundin von Tara, war auch zu Besuch. Die beiden brachten zum Abendessen Fast-Food von KFC mit. Dafür, dass ich zum 1. Mal etwas von dieser Fast-Food-Kette gegessen hatte, fand ich es echt lecker, aber leider war es natürlich mal wieder viel zu viel. Die Australier haben anscheinend leider die Angewohntheit zu viel Essen zu kaufen oder zu kochen & dann einen Großteil wegzuschmeißen. :(
Nachdem Essen schaffte ich es dann nach bestimmt insgesamt 3 Stunden meinen Post komplett zu veröffentlichen. Man, war das ein Akt! ;)
Später schauten wir erst „Happy Feet“ & danach „Cars 2“. :) Und gegen 00:15 Uhr hieß es dann ins Bettchen gehen & schlafen. :)
mit MG & Sparky

Am Samstag bin ich dann auch wieder um 09:00 Uhr erwacht und genehmigte mir erst einmal eine wohltuende Dusche. Zum Frühstück gönnte ich mir schön die Hähnchenflügel vom Vorabend. :D Da wir Tara einige Abende zuvor gefragt hatten, ob sie an ihrem freien Samstag ein bisschen Sightseeing mit uns machen möchten, fuhren wir 4 Mädels, Kayla hatte hier übernachtet, gegen 10:40 Uhr los nach Charters Towers. Leider ist die Stadt bisher die größte touristische Enttäuschung, die ich hier in Australien erlebt habe. :( In den Reiseführern wird sie als DIE Goldgräberstadt angepriesen. Nur leider bekommt man von dem alten Charme überhaupt nichts zu sehen, klar einige Häuser sind recht schön anzusehen. Aber wenn man irgendeine Mine besichtigen möchte, muss man teure Touren buchen. Auch im Informationscenter konnte die nette Frau uns nicht wirklich sagen, was man sich unbedingt in Charters Towers ansehen sollte. :/ Also fuhren wir auf den „Towers Hill“, von wo man eine schöne weite Aussicht auf die Stadt & Umgebung hat, das ist aber auch das einzig interessante an dem Ort & dafür sind wir mehr als 1 ½ Stunden weit gefahren. :( Touristisch könnte man richtig viel aus der Stadt rausholen. In den Broschüren wird sogar empfohlen, sich für Charters Towers 3 Tage Zeit zu nehmen, wir sind nach einer Stunde schon wieder abgehauen und davon haben wir 20 min im McDonalds zu Mittag gegessen. Anni & ich waren danach echt deprimiert. Wie erfuhren auch, dass Kayla dort für ein halbes Jahr gelebt hatte und selbst sie konnte uns nicht sagen, was man dort machen/sehen könnte.
Blick auf Townsville vom „Mt. Stuart“
Tara wollte uns beiden noch die „Burdekin Falls“ zeigen, Anni & ich dachten, die würden auf dem Weg zwischen Townsville & Charters Towers liegen. Wie sich aber herausstellte sind wir noch einmal Stunden lang in eine andere Richtung gefahren, und nie am Ziel angekommen. :D Aber das Schöne war, dass ich ihr Auto fahren dürfte, aber es war echt eine Umstellung die Gangschaltung mit links bedienen zu müssen. Es hat trotzdem so viel Spaß gemacht endlich wieder Auto fahren zu können. :) Lustiger & erschreckender Weise zu gleich musste man sich vor Kühen in Acht nehmen, die einfach in der Landschaft umherlaufen können ohne von einem Zaun in einem bestimmt Gebiet gehalten zu werden. Einige Kühe laufen dann auch völlig gechillt über die Straße und interessieren sich nicht, dass wir auf dieser Straße weiterfahren wollten. Der Wahnsinn und vor allem auch sehr gefährlich, denn das eine Mal ist ein Kalb mir fast vor das Auto gerannt. Eine kleine Schrecksekunde für alle. :) Später kamen wir an einen Lookout, von wo wir aus auf den riesigen See „Lake Dalrymple“ schauen konnten. Ein echt herrlicher Ausblick! :) Ab da an ist dann Tara wieder gefahren bis zu einer Badestelle, wo man auch Boote ins Wasser lassen konnte. Anni & ich waren froh uns endlich im Wasser erfrischen zu können. Auch wenn das Auto über eine Klimaanlage verfügt, war uns trotzdem sehr warm. Tara & Kayla sind nicht baden gegangen, wir auch immer die Beiden das ausgehalten haben. :)
Während der Heimfahrt nach Townsville sind Anni & ich auf der Rückbank immer ein wenig weggenickt. Irgendwann beichtete Tara uns dann, dass sie schon ca. 25 min auf Reserve gefahren ist. So wirklich scharf darauf waren wir alle nicht bei den heißen Temperaturen den Highway bis zur nächsten Tankstelle zu laufen. Aber zum Glück haben wir die Tankstelle noch rechtzeitig erreicht und konnten beruhigt weiter nach Hause fahren. Dort kamen wir gegen 18:00 Uhr an. Völlig ausgehungert habe ich mich dann über die Reste vom Vorabend hergemacht.
Ein Skink auf dem „Mt. Stuart“
Nachdem wir ein bisschen Fernseh geschaut hatten, fuhren wir gegen 22:00 Uhr in die Stadt, da Kayla & Tara uns das Nachtleben von Townsville zeigen wollten. :) In der ganzen Stadt gibt es nur 3 Clubs, in denen man keinen Eintritt zahlen muss, also gingen wir in den Club mit dem Namen „Mad Cow“. ;) Das Wunderbare an australischen Clubs: Wasser gibt es gratis. :D Das Negative an der australischen Partyszene – alle Mädels tragen ultrakurze Kleider & High Heels, egal in welcher Gewichtsklasse, man hat auf alle Fälle etwas zum Lachen. ;) Obwohl die Musik sehr gewöhnungsbedürftig war, mit Liedern von Vengaboys oder B-52’s, hatten wir doch unseren Spaß mal wieder zu tanzen. Nur leider gab es dort irgendwann das gleiche Problem, wie schon im „The Scary Canary“ in Sydney, sie lassen einfach zu viele Menschen in den Club. :( Somit drängelten sich ständig Menschen zwischen uns entlang, die auf die bereits überfüllte Tanzfläche wollten, und dadurch hatte ich irgendwann keinen Spaß mehr, zusätzlich wurden diverse Leider dann teilweise bis zu 3x gespielt. :/ Unser Highlight war ein älteres Pärchen, irgendwo zw. 50 – 60 Jahre alt, die echt zu jedem Lied getanzt haben, egal ob Rap oder Pop. :D Voll süß, zu mal er die ganze Zeit ihre Tasche gehalten hatte. Nachdem ich mich schon eine ganze Zeit gelangweilt hatte & auch Tara & Kayla nicht mehr tanzten, sind wir nach Hause gefahren und gegen 03:30 Uhr habe ich dann geschlafen.

Am „Rotary Lookout“ auf dem „Mt. Stuart“
Am Sonntag bin ich erst gegen 10:30 Uhr aufgewacht und nachdem ich mit Tara & Kayla Taras Hochzeitsvideo angeschaut habe, hierbei muss erwähnt werden, dass ihr Mann das Arschloch höchstpersönlich ist und die Scheidung vor 2 Monaten via Facebook gewünscht hat, aß ich Frühstück. Nachdem ich ein wenig im Internet war, legte ich „The Fast & the Furious 5“ in den DVD-Player. Und bevor ich auch noch „Die Zahnfee“ schaute, checkte ich noch einmal, ob ich Emails erhalten hatte. Nachdem der Film zu Ende war, überraschte uns Tara damit, dass wir umgehend zu ihren Eltern fuhren, zwischendurch noch Kayla zu Hause absetzten, um dort zu Abend zu essen. Dort lernten wir dann auch mal ihre Eltern & ihren Bruder kennen, von denen sie uns schon so viel erzählt hatte & trafen Gary wieder, mit welchem wir schon Silvester feierten. Sie sind alle wirklich sehr nett und wir hatten uns dort auch sehr wohlgefühlt. :) Gegen 20:30 Uhr waren wir dann wieder zurück in Taras Haus und bevor wir gegen 22:45 Uhr schlafen gingen, schauten wir uns noch den Film „Casanova“ an. :)

Am Montagmorgen bin ich um 09:30 Uhr aufgewacht und beschäftige mich dann erst einmal mit dem Geschirrspüler. Am Vortag hatte ich Tara gefragt, ob wir ihren Laptop nutzen dürfen, um nach unserem nächsten Stopp auf unserer Reise zu suchen. Also verbrachten Anni & ich die nächsten 4 Stunden mit der Suche & dem Anschreiben von Hosts via helpx, ebenso schauten wir nach Autos, da wir mittlerweile festgestellt haben, dass wir definitiv eines brauchen. Wir wären mit einem wesentlich flexibler und nicht immer auf Bus, Bahn & andere Menschen angewiesen. Zu mal zu diversen Nationalparks keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren. :(
Auf dem „Mt. Stuart“
Gegen Ende unserer Internetrecherchen hatte Stan den Film „Save the last Dance 2“ angemacht, obwohl später wohl eher Anni & ich schauten anstatt er. :) Nachdem der Film geendet hatte, stellte ich fest, dass man den auch auf Deutsch gucken kann, also schauten wir ihn gleich noch einmal. :) Zwischendurch briet ich mir ein Schnitzel und aß dieses mit Krautsalat zum Mittag. :) Da wir eh schon einen Tanzfilm gesehen hatten, haben wir noch einen nachgelegt & „Step up 2 the Streets“ geguckt. ;) Da ich danach alle anderen Tanzfilme schon kannte, entschieden wir uns „Die nackte Wahrheit“ zu gucken.
Während des Films hatte Tara für uns alle 3 (Stan war arbeiten) Abendessen gekocht, womit Anni & ich gar nicht mehr gerechnet hatten, aber gefreut haben wir uns trotzdem. :)
Später versuchte ich noch einmal meine Emails zu checken, ob schon irgendjemand auf unsere Anfragen reagiert hatte, aber leider wurde daraus nichts, da die Internetverbindung zu langsam war und somit ging ich gegen 22:15 Uhr schlafen.

Der Dienstag verlief ähnlich wie der Montag – aufgestanden bin ich um 09:30 Uhr und nachdem ich gemeinsam mit Anni den Geschirrspüler aus- & eingeräumt hatte, recherchierte ich bis 11:15 Uhr wieder ein bisschen im Internet. Danach schaute ich zusammen mit Anni „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“, dabei gab es für mich zum Brunch Vanilleeis, komischer Weise verspürte ich auch die ganze Zeit keinen Hunger, eigentlich bin ich sonst die Jenige die zu erst frühstückt. ;) Nach Filmende recherchierte ich im Internet nach Sehenswertem in & um Innisfail, denn dieser Ort wird unser nächster Aufenthalt werden. :)
Via helpx haben wir dort nämliche unsere nächsten Hosts gefunden, bei denen wir dann ab Montag für eine Woche bleiben werden. :)
Später wollten wir dann „Surfer, Dude“ gucken, aber nach einer halben Stunde haben wir diesen echt schlechten Film, bei dem wir nichts verstanden haben, wieder ausgemacht.
Gegen 17:00 Uhr kam dann endlich mal richtiger Hunger bei mir auf und ich durchforstete den mittlerweile sehr leeren Kühlschrank nach Essen und wurde sogar fündig. :) Nachdem ich ein wenig mit den beiden Hündinnen, MG & Sparky, gespielt hatte, nahm mich Tara um 18:15 Uhr mit zum Rebound-Volleyball. Endlich wieder Volleyball spielen. :D Anni konnte uns leider nicht begleiten, da es ihr an dem Tag sehr schlecht ging und es besser war, wenn sie im Bett blieb. Dafür, dass ich zum 1.Mal Rebound gespielt habe, habe ich mich zum Glück nicht blöd angestellt. Rebound heißt, dass das ganze Spielfeld von einem Netz umgeben ist und es somit kein Aus gibt. Wenn der Ball das umgebende Netz berührt, wird trotzdem weitergespielt. Das 1. Spiel haben wir gewonnen & das 2. verloren, das ist doch sehr ausgeglichen. ;) Und ich habe wieder mit meinen Aufgaben geglänzt. :D Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder zurück, und nachdem ich mit Tara noch ein wohlverdientes Gläschen Rum mit Cola getrunken hatte, bin ich um 22:00 Uhr schlafen gegangen.

Am Mittwoch habe ich, nachdem ich gegen 09:15 Uhr aufgewacht bin, die Wäsche von der Leine genommen und die aus der Waschmaschine aufgehängt, damit Platz für die schmutzige Wäsche von Anni & mir ist. :) Nach einem kurzen Internetcheck habe ich Frühstück gegessen und gegen Mittag sind wir mit Stan einkaufen gefahren, erstaunlicher Weise hat das Einkaufen an sich eine Stunde gedauert & war verdammt teuer. :/ Zuhause haben wir die ganzen Tüten reingeschleppt und ausgepackt. In Australien werden einem die Nahrungsmittel usw. gleich in Plastiktüten vom Kassierer gepackt – nicht gerade sehr umweltfreundlich. ;) Nachdem ich im Internet noch einmal erfolglos nach Autos gesucht hatten, schauten wir 3 zusammen „Der Zoowärter“ auf DVD. Nach Filmende fuhr Stan mit uns zur Videothek, wo er diverse Filme auslieh, 4 davon die am Folgetag schon wieder abgegeben werden mussten. Zum Abendessen bereitete Stan Cannelloni zu, welche wir während des Films „Kill the Boss“ aßen. :) Als Dessert gab es 2 verschiedene Karamellkuchen zur Auswahl. :) Nach diesem Film schauten wir noch „Super 8“ bis kurz vor 23:00 Uhr. Eigentlich wollte ich dann schlafen gehen, war aber noch kurz im Internet und prüfte, ob Skype funktioniert und siehe da, wer ist online: Mutti. :D Also habe ich noch ein wenig länger als eine Stunde mit meiner Familie geskypt, denn während des Gespräches mit meinen Eltern, kamen auch meine 3 kleinen Brüder von der Schule :) Und alle wollen sie, dass ich schon jetzt wieder zurück nach Hause komme. Voll niedlich! :) Aber es sind noch nicht einmal ganz 2 Monate, seit ich aus Deutschland losgeflogen bin. :)

Am Donnerstag begann mein Tag um 10:00 Uhr und als erstes bin ich im Internet gewesen. Danach gab es Frühstück, um den Hunger zu stillen. :) Später nahm ich dann die Wäsche ab, die ich am Vortag aufgehängt hatte. Da Tara uns freundlicherweise die Tageszeitung da gelassen hatte, durchstöberte ich die Anzeigen nach einem möglichen Auto, ich fand auch ein günstiges Angebot und Stan war so freundlich den Besitzer anzurufen, dabei stellte sich heraus, dass man noch einmal mehr als Doppelte zahlen müsste für die Reparatur. Es war als zu schön, um wahr zu sein. :( Zur Aufheiterung spielte ich dann mit den Hündinnen bis wir dann den Film „Lost Future – Kampf um die Zukunft“ schauten. Und da immer noch ein Film übrig war, den wir gucken mussten, schauten wir also auch noch den letzten mit den Namen „Arena“. Nach einer weiteren Rumalberei mit Sparky & MG recherchierte ich Sehenswertes in & um Cairns. Da Tara & Stan zum Abendessen bei ihrem Bruder eingeladen waren, hatten wir also sturmfrei und gönnten uns zum Abendessen die restlichen Cannelloni vom Vortag. :) Und als Dessert wieder ein leckeres Stück Karamellkuchen. :D Zum Abendessen hatten wir uns den Film „Dickste Freunde“ eingelegt und da es danach schon dunkel war, wurde es dann mal Zeit für einen Gruselfilm, also schauten wir „Wolf Creek“, da das Stans Wunsch war, weil es in dem Film um Backpacker geht. ;) Während wir also diesen Film guckten, kamen die Beiden auch wieder nach Hause. Nach Filmende aßen wir gefrorene Litschis, was bei Anni & mir einen starken Lachanfall auslöste. :) Ich habe aber vorher auch noch nie Litschis gefroren gegessen, aber schmeckt echt gut. :) Um kurz vor 23:00 Uhr gingen wir schlafen. Übrigens bekommen wir hier kein kaltes Wasser aus dem Wasserhahn – auch wenn man den Wasserhahn auf die kälteste Stuf dreht und egal wie lange man das Wasser laufen lässt, es ist immer leicht warm. :) Zum Duschen drehe ich auch immer nur den kalten Wasserhahn auf, das Wasser hat dann die perfekte Temperatur zum Duschen. :D 

Stan
Am Freitag, den 13., bin ich mal wieder um 09:30 Uhr aufgestanden und habe meine Emails geprüft, da wir immer noch auf Antwort von weiteren Hosts warten. Nachdem wir gefrühstückt hatten, sind wir gegen 11:30 Uhr mit Stan auf den „Mt. Stuart“ gefahren, genau wie im „Paluma Range National Park“ fuhren wir eine 9 km lange, sich den Berg hinaufschlängelnde Straße entlang, bis zum „Rotary Lookout“. Von dort genossen wir eine noch schönere Aussicht über Townsville & Umgebung als vom „Castle Hill“. :) Echt atemberaubend! Nach ca. einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Stadt, zu erst machten wir Halt am Bahnhof, damit Anni & ich unsere Fahrkarten nach Innisfail kaufen konnten. Danach fuhr Stan mit uns in einen Supermarkt, aber irgendwie war das eher aus einer Laune heraus und völlig planlos, denn er wusste gar nicht, was er kaufen wollte. Sehr verwirrend! Also irrten wie in dem Supermarkt umher, während er haufenweise Schokolade kaufte. :) Gegen 15:00 Uhr waren wir wieder Zuhause und packten den Einkauf aus. Nachdem ich ein weiteres Mal meine Emails gecheckt hatte, hatten wir auch endlich Antwort von den Hosts aus Cairns, die uns zusagten. Also werden wir nach der Woche in Innisfail weiter nach Cairns reisen. :) Aber wie lange wir dort bleiben, wissen wir noch nicht. :) Stan verließ uns dann für einen kurzen Moment und auch Tara kam schon gegen 16:30 Uhr von der Arbeit nach Hause und eine halbe Stunde später gab es dann auch schon Abendessen, wozu wir dann „Planet der Affen: Prevolution“ schauten. Gegen 20:30 Uhr setzten wir uns alle 4 auf die Terrasse, quatschen, hörten Musik und genossen alkoholische Getränke. :) Gegen 01:00 Uhr bin ich schlafen gegangen, während Anni noch mit einer Freundin skypte. :)

Freitag, 6. Januar 2012

Townsville

Indie & Zydane am „Blacks Beach“
Am Freitag bin ich gegen 08:30 Uhr aufgestanden und nachdem ich Wasser & Futter an die Tiere verteilt hatte, räumte ich den Geschirrspüler aus & ein, bevor es dann Frühstück gab. Nach einem Verdauungsspaziergang mit Tiny & den Hündinnen, machten wir beide uns an den Hausputz, schließlich war das unser vorletzter Tag, und wir wollten keinen dreckigen Haushalt hinterlassen. Ich saugte die gesamte untere Etage & putzte die Bäder.
Ca. 11:45 Uhr nahm ich mir die Zeit, um meinen letzten Post zu schreiben und diesen auch hoch zu laden. Zwischendurch meldete sich die Waschmaschine, und somit hängte ich meine Wäsche auf. Nachdem die Müllabfuhr endlich einmal da war, konnte ich auch die Mülltonnen zurück auf das Grundstück fahren & später ließ ich noch die Hühner aus ihrem Stall. Gegen 15:00 Uhr war mein Post veröffentlicht & die Bilder bei Facebook hochgeladen. :)
Danach saß ich gemütlich auf der Terrasse in meinem Lieblingsstuhl. :) Später machte ich den Vorschlag noch ein letztes Mal mit Indie & Zydane an den Strand zu gehen. Dies setzten wir dann um 16:45 Uhr in die Tat um und verweilten für eine Stunde am Strand.
Auf dem „Castle Hill“
Zum Abendessen bereitete ich Spaghetti Bolognese zu, die mit dem Gehacktem auch sehr lecker schmeckte & Anni schmierte uns währenddessen Brote für die kommende Zugfahrt nach Townsville. Nach dem Essen hatten wir leider eine kleine Nahtoderfahrung mit einer zu groß geratenen Spinne. :( Da diese nicht in den Staubsauger gepasst hätte, hetzte ich die Hunde auf sie. Leider erfolglos, und sie krabbelte in unseren guten Fernsehraum. :( Dieses Vieh konnte sogar springen. :( Somit schauten wir dann „Ice Age 3“ in der Küche und naschten ein bissen Beruhigungs-Schokolade. :) Gegen 23:00 Uhr sind wir dann ins Bett gegangen.
Mit Tara & Eléonore auf dem „Castle Hill“
An Silvester sind wir um 05:00 Uhr morgens aufgestanden & nachdem ich die Hunde versorgt hatte, packte ich meine restlichen Sachen in den Koffer. Frank hatte uns um 06:10 Uhr abgeholt und uns zum Bahnhof gefahren, diesen verließ der Zug um 07:00 Uhr. Nach 5 Stunden Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht. Während der Fahrt konnten wir dank der Businessklasse Filme schauen & Musik hören, wobei wir dann in unseren Sitzen auch eine kleine Tanzeinlage hinlegten. :)

Blick auf Townsville

Nach ca. 15 min des Wartens, kam Tara, eine sehr gute Freundin von Stan, bei der er wohnt, und hat uns abgeholt. Unser Weg führte uns erst einmal zu ihrem Elternhaus, da die Eltern verreist waren und sie den Hund & die Schlangen füttern musste. Danach sind wir erst einmal zu ihrem Haus gefahren, bevor es später zum Einkaufen ging. Nachdem „Woolworths“ brachte sie uns noch in den größten Bottleshop (ein Laden, wo man hauptsächlich alkoholische Getränke kaufen kann), den ich je gesehen habe. Der hatte sogar eine kleine Auswahl an deutschen Bieren! :)
Am „Little Crystal Creek“
Gegen 17:50 Uhr war unser frz. Pärchen, Eléonore & Ed, die wir schon aus Bargara kannten, bei Taras Haus angekommen, und gemeinsam saßen wir auf der Terrasse & quatschten ein wenig. :) Stan gesellte sich nach Feierabend gegen 18:30 Uhr zu uns.
Am „Little Crystal Creek“

Während wir 4 draußen auf der Terrasse saßen, bereiteten Tara & Stan das Barbecue vor, und währenddessen stieß Gary, ein guter Freund der Beiden, zu uns. Tara verließ uns gegen 21:00 Uhr, um mit ihren Freundinnen zu feiern, also blieben wir 6 in einer heiteren & lustigen Runde mit einer guten Auswahl an Spirituosen. :) Wir Nicht-Australier waren ein wenig enttäuscht, dass wir um 00:00 Uhr kein Feuerwerk am Himmel sahen, später erklärte man uns, dass das in Australien illegal ist. :( Wenige Minuten später rief ich meine Familie an, um denen schon einmal ein neues Jahr zu wünschen, leider war das kein so tolles Gespräch, da mir so gut wie kein deutsches Wort mehr eingefallen ist. Von daher war ich also erst einmal ein bisschen deprimiert. :( Aber das legte sich auch wieder nach einer Weile und ich glaube gegen 04:30 Uhr bin ich als eine der Letzten schlafen gegangen. :)

Am „Little Crystal Creek“
 
Beim „Witt's Lookout“
An Neujahr sind Anni & ich durch ein Klopfen an unserer Tür um 11:30 Uhr aufgewacht. Total müde sind wir dann raus auf die Terrasse, wo schon das Frühstück auf dem Grill brutzelte, aber wirklich hungrig waren wir noch nicht. Aus Höflichkeit aßen wir trotzdem etwas. :) Danach führte mein Weg mich auf die Couch, wo auch schon Ed & Eléonore noch etwas Schlaf genossen. Um 15:00 Uhr wagten wir dann den 2. Versuch des Aufstehens & Wachwerdens. :) Wobei wir aber trotzdem nur weiter rum lagen. ;) Gegen 17:00 Uhr machte sich dann jeder ein Sandwich, damit der Magen auch mal wieder auf Touren kommt. :) Da ich dachte, dass wir nicht den ganzen Tag nur mit rum liegen verbringen konnten, schlug ich vor, einen Ausflug auf den „Castle Hill“ zu machen. „Castle Hill“ ist 286 m hoch und durch seine 2 Aussichtsplattformen kann man einen Fernblick über die Stadt bis nach „Magnetic Island“ genießen. Da die Franzosen aber in ihrem Auto nur 2 Sitzplätze haben, erklärte ich Tara unser kleines Dilemma und sie bot uns an, dass sie uns hinfahren würde. Also fuhren wir gegen 18:30 Uhr zum „Castle Hill“, der wirklich eine fantastische Aussicht bot, und da wir zum Sonnenuntergang hinfuhren, konnte wir Townsville auch noch bei Nacht sehen. Großartig! :) Danach machten wir noch einen kleinen Abstecher zum „The Strand“, eine Uferpromenade mit vielen Grünanlagen am 2,5km langen Sandstrand mit Blick auf „Cleveland Bay“ & „Magnetic Island“. Auf Grund der Quallen, welche bei Berührung sehr schmerzhaft sind, darf man nur in bestimmten mit einem Netz abgesperrten Bereichen baden, welche auch des Nachts beleuchtet sind. Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder zurück in Taras Haus, wo es dann, nachdem wir die Fotos untereinander ausgetauscht hatten, um 21:45 Uhr Lasagne zum Abendessen gab. :) Und kurz danach waren wir uns alle einig, schlafen zu gehen. :) 

Im „Paluma Range National Park“
Am Montag bin ich um 08:30 Uhr aufgewacht und habe mir erst einmal eine wohltuende Dusche gegönnt. Danach setzte ich mich auf die Terrasse, wo auch schon Ed saß. Leider sind die Fliegen hier in Australien sehr nervig, so dass man immer mit Rumwedeln beschäftigt ist. ;) Gegen 10:30 Uhr aß ich dann zum Frühstück ein paar Stullen, da ich doch sehr hungrig war. Kurz danach haben uns unsere beiden Franzosen auch schon wieder verlassen, da sie am 20. Januar in Katherine sein müssen. :( Wir hoffen aber, dass wir sie bald wieder sehen werden. :)

Im „Paluma Range National Park“
Da mir echt arg langweilig war, lag ich mal wieder auf der Couch rum, wobei ich immer wieder ein bisschen einnickte. Später fragte ich Tara, ob ich denn einmal ihren Laptop benutzten könnte, während ich das dürfte, kam Jade, Stans Freundin. Da wir anscheinend sehr gelangweilt aussahen, machte uns Stan die XBox 360 an, und legte ein Tanzspiel ein, was eine gute Idee war, da wir uns alle nun endlich einmal ein bisschen bewegten. :)
Danach schauten wir erst „Waterboy“, wozu es leckere kleine Frühlingsrollen gab, und kurz darauf „Nie wieder Sex mit der Ex“. Später tanzten wir noch einmal zu dem Spiel und ich testete noch so ein Abenteuerspiel aus, wobei ich doch recht ins Schwitzen kam. :)
Das Abendessen nahmen wir auf der Terrasse zu uns, wo wir dann später noch ein wenig mit Stan quatschten und gegen 00:00 Uhr sind Anni & ich schlafen gegangen.

Im „Anderson Park Botanic Gardens“
 Am Mittwoch bin ich wie gewöhnlich um 09:00 Uhr aufgestanden und nach einem kleinen Frühstück, sind Jade & Stan mit Anni & mir zum Einkaufszentrum gefahren, wo wir erst bei der Post waren & dann noch einige Einkäufe wir unseren Ausflug in den „Paluma Range National Park“ erledigten. Dort fuhren wir dann gegen 11:40 Uhr hin und nach einer Stunde Autofahrt waren wir beim „Little Crystal Creek“ angekommen. Es ist wirklich wunderschön dort, wir konnten dort im Bach des Wasserfalls baden, und dort hatte das Wasser wenigstens einmal einer erfrischende Temperatur. Einfach ein sehr idyllisches Plätzchen. :) Gegen 14:30 Uhr sind wir zum „McClelland’s Lookout“ gefahren, von wo aus man über die Berge bis zum Meer in den dortigen Insel schauen konnte. Und da es in Australien überall öffentlich Grillplätze gibt, bereite Stan ein Barbecue als Mittag. :) Nach dem Essen nahmen wir den Wanderpfad zum „Witt’s Lookout“, welcher auch ein unglaubliche Aussicht bot. :)
Bei „The Forts“ im „Magnetic Island National Park“

Und nach einer sehr kurvigen Fahrt den Berg hinunter, waren wir gegen 18:10 Uhr wieder zu Hause, wobei Jade & Stan sich noch einmal auf dem Weg zum Einkaufszentrum machten, um einiges für das Abendessen zu besorgen. Die Beiden kamen dann gegen 19:00 Uhr wieder. Zum Abendessen dürfte dann jeder seine eigene Pizza belegen, und nach den ersten Verbrannten, konnten wir dann gegen 21:00 Uhr essen. Ich weiß aber auch nicht, warum sie die Pizzen bei 250°C gebacken haben. ;) Gegen 22:00 Uhr bin ich dann ins Bett.

Koala im „Magnetic Island National Park“

Am Donnerstagmorgen bin ich um 09:30 Uhr erwacht und ich konnte nach dem Frühstück mit Stans Tablet mal wieder meine Emails checken, leider habe ich momentan nicht die Zeit & die Möglichkeit Emails zu beantworten. :( Voll doof! Mir blieb nur die Zeit die Emails zu lesen, denn um kurz vor 12:00 Uhr sind wir 4 gemeinsam zum „The Strand“ gefahren. Tara konnte uns leider auch diesen Tag nicht begleiten, da sie arbeiten war. Dort sind wir die Promenade erst bis zum „Kissing Point“ entlanggelaufen und während Stan & Jade sich in ein Café setzten, sind Anni & ich bei 31°C noch in die andere Richtung spaziert. Dabei habe ich eine Schildkröte im Wasser gesehen. :) Allerdings muss ich zu geben, dass ich „The Strand“ nicht besonders beeindruckend finde. Also kehrten wir irgendwann einfach um, und warteten beim Auto auf die anderen Beiden. :) Danach führte Stan uns in eine Meeresfrüchte-Restaurant, wo Anni irgendeinen Meereskäfer kostete, der anscheinend sehr gut schmeckte. Ich habe mich dann noch lieber an die Pommes gehalten. :) Da Jade & Stan gegen 14:30 Uhr ins Kino wollten, setzten die beiden uns beim „Anderson Park Botanic Gardens“ ab, der mit seinen 25 ha der Größte in Townsville ist. Nach dem in Sydney waren Anni & ich von diesem nicht besonders beeindruckt, zu mal man in diesem mit dem Auto fahren kann, die Australier scheinen es zu lieben, alles mit dem Auto erkunden zu können. ;) Also suchten wir uns gegen 15:00 Uhr eine schattige Bank und nach einer Stunde dachten wir uns gehen wir einmal zum dem Wasserpark, leider verlangte man dort Eintritt, also warteten wir einfach vor dessen Eingang bis Stan & Jade uns gegen 16:45 Uhr wieder abholten. Danach fuhren wir noch zum „Woolworths“, um Zutaten für das Abendessen zu kaufen, wobei ich vorschlug, dass ich an diesem Tag kochen könnte. Also machte ich mich nach der Ankunft im Haus daran Spaghetti Bolognese zu kochen. Und zum Nachtisch hatte Stan für Tara als kleine Aufmerksamkeit eine Windbeuteltorte gekauft, von der wir jeder ein Stück abbekamen. Die war richtig lecker! :)
Bevor ich gegen 21:00 Uhr müde ins Bett fiel, schaute ich mir noch die Fotos der letzten Tage an. :)

In der „Balding Bay“
Gestern sind Anni & ich um 05:30 Uhr aufgestanden, da für heute der Ausflug nach „Magnetic Island“ anstand und wir die 1. Fähre um kurz nach 07:00 Uhr nehmen wollten. Also machten Anni & ich uns daran, die Brote für den Tag auf der Insel zu schmieren. Leider sind Stan & Jade erst gegen 06:20 Uhr aufgestanden, womit für mich schon klar war, dass wir die Fähre nicht mehr kriegen würden. :( Also konnten wir der Fähre zu gucken, wie sie gerade abfuhr, als wir im Hafen angekommen waren. :( Und nun hieß es bis 09:00 Uhr in dem Fährhaus zu sitzen und zu warten, weil dann erst die nächste Fähre abfuhr. Die Zeit schlugen Anni & ich mit Prospekte lesen tot. ;) Und dann endlich war es soweit um 09:45 Uhr erreichten wir „Magnetic Island“, eine im Großen & Ganzen sehr bergige Insel. :)
Um kurz nach 10:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zur Bushaltstelle, von welcher aus Anni & ich den „Forts Walk“ zu den alten Befestigungsanlagen im „Magnetic Island National Park“ nahmen. Dort soll auch die größte Koalapopulation von Queensland leben. :) Also wanderten wir bei 31°C mit unseren Flip Flops auf den Berg und hielten immer Ausschau nach Koalas. Während wir immer weitere Höhenmeter zurücklegten, hatten wir eine unglaubliche Aussicht auf die Insel & das Meer. :) Nachdem wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, entdeckt ich auf unserem Rückweg dann einen kleinen Koala, der uns seinen Po entgegenstreckte. :) Man, waren wir glücklich – ein Koala in freier Wildbahn! :)  
Auf dem Weg zur „Radical Bay“

Um 12:10 Uhr ging es mit dem Bus dann zur „Horseshoe Bay“, wo wir uns erst einmal ins Wasser schmissen, da wir dringend eine Erfrischung brauchten, aber leider war das Wasser mit seinen 27,5 °C nicht wirklich erfrischend. :( Aber dafür war der Wind sehr angenehm. :) Im Schatten entspannten wir uns erst einmal ein wenig und stärkten uns mit unseren Broten. :) Danach suchte ich noch eine Wanderstrecke aus, und gegen 14:30 Uhr machten wir uns auf den Weg. Dieser führte uns erst zur „Balding Bay“, wo wir abgesehen von 2 Menschen die Einzigen am Strand waren. :) Während wir ein paar Fotos im Wasser machen wollten, kam ein Rettungsschwimmer auf einem Jetski vorbei, und scheuchte Anni aus dem Wasser, wegen der Quallen. Also stiegen wir den Berg wieder hinauf und wanderten zur „Radical Bay“, wo bis auf ein Boot auch wieder niemand war :) Unser Privatstrand! ;) Diese Buchten sind aber auch traumhaft gewesen, es war nur wirklich schade, dass man dort nicht baden gehen dürfte. Da wir wussten, dass in der Nähe der „Radical Bay“ eine Straße hinauf zur Bushaltstelle bei „The Forts“ führen sollte, machten wir uns also auf den Rückweg. Leider haben wir die Länge dieser Straße total unterschätzt, und liefen unerwarteter Weise 3,5km. :( Durch die Berge macht es noch Spaß, aber einfach auf einer Straße laufen, ist wirklich sehr langweilig. :( Aber gegen 17:00 Uhr hatten wir die Tortur überstanden und sind bei der Bushaltestelle angekommen. Eine halbe Stunde später kam auch der Bus, der uns bis zur „Alma Bay“ im Dorf Arcadia brachte, wo wir, nachdem wir unsere Wasserflaschen aufgefüllt hatten, uns noch einmal ins Wasser wagten. :) Und gegen 18:20 Uhr stiegen wir wieder in einen Bus, mit welchem wir zur Fähre fuhren. Diese legte dann um kurz nach 19:00 Uhr ab und wir genossen beim Sonnenuntergang die Fahrt zurück nach Townsville. :) Während wir anlegten, wartete auch schon Stan, denn er & Jade mussten aufgrund ihres Fliegers die Insel schon um 13:30 Uhr verlassen, im Auto und holte uns freundlicher Weise ab. In Taras Haus angekommen, hatte sie auch schon das Abendessen fertig, so dass wir nur noch Platz nehmen brauchten und essen konnten. Seit Langem mal wieder Reis. :)
Da Anni, Tara & Stan jeweils mit ihrem/seinem Tablet/Laptop beschäftigt waren und mir das eindeutig zu langweilig war, entschied ich mich gegen 21:45 Uhr schlafen zu legen.