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Outer Harbour Adelaide |
Am 24.Mai 2012 sind wir um 8 Uhr
aufgewacht und nachdem wir unsere Emails gecheckt hatten, haben wir lecker
gefrühstückt. Später starteten wir den Versuch mit dem Auto in die Stadt zu
fahren, leider war dieser sehr erfolglos, da man in der Innenstadt von Adelaide
nicht einen einzigen kostenfreien Parkplatz findet uns sie von Autos überfüllt
ist. Also sind wir wieder zurück zu Jollys Haus. Da wir aber keinen Schlüssel
hatten, sind wir erst einmal über den Zaun geklettert und über die Hintertür
rein. Mittels Internet haben wir uns dann die Busfahrzeiten rausgesucht.
Allerdings hatten wir beide nicht ausreichend Bargeld bei, also mussten wir
20min im Regen zum nächsten Coles laufen, dort etwas kaufen und uns dann
Bargeld auszahlen lassen. Danach nahmen wir den Bus in die Innenstadt und
liefen zur Touristeninformation, ließen uns eine Stadtplan geben, damit wir uns
auch zu recht fanden. Unser 1. Stopp galt dem Adelaide Central Backpackers
Hostel, welches aber gegenüber dem in Alice Springs total unansprechend und
wenig einladend war. Wir waren froh, dass wir in Caspars Haus bei Jolly untergekommen sind. Später besuchten
wir noch die Post und liefen über den Victoria Square zur St. Francis Xavier's
Cathedral. Später ließen wir uns noch den großen Saal der Town Hall zeigen.
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In Adelaide |
Adelaide ist eine Küstenstadt am
Saint-Vincent-Golf und wurde vom 1. Gouverneur des Staates, John Hindmarsh 1836
nach der britischen Queen Adelaide benannt. Adelaide ging im Gegensatz zu
Städten wie Sydney oder Hobart nicht aus einer Sträflingskolonie hervor. Die
Stadt trägt wegen ihrer Kulturveranstaltungen den Beinamen „festival city“. So
etwa das Glenelg Jazz Festival oder das Adelaide Festival of Arts. Ebenso wird
Adelaide „city of churches“ (Stadt der Kirchen) genannt. Die Stadt Adelaide besteht
eigentlich nur aus dem Stadtkern innerhalb des Parkrings, unterteilt in
Adelaide und North Adelaide. Sie hat 17.500 Einwohner. Man rechnet jedoch die
direkt umliegenden etwa 250 Orte zum städtischen Bereich hinzu.
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In Adelaide |
Zu unserer Tradition gehört natürlich
auch ein Besuch im Kasino, um kostenfreien Kaffee & Schoki abzugreifen,
aber nicht so im Adelaide Casino, dort wollten man uns mit unseren normalen
Ausweisen nicht reinlassen, wir müssten schon unsere Reisepässe vorzeigen. Als
ob Reisende ihr wichtigstes Dokument - den Reisepass, beim Schlendern durch die
Stadt mitsichtragen. Da der Plan mit dem Kasino nun nicht klappte, wollten wir
uns eine weitere Kirche ansehen - die Trinity Church, aber leider war die
geschlossen. Plan C war dann das South Australian Museum. Dieses verfügt über
eine große Sammlung von Aborigine-Objekten und den „ägyptischen Raum“. Außerdem
befindet sich ein Discovery Centre im 2. OG und die in den
Flinders Ranges gefundenen, wohl ältesten Fossilien der
Erdgeschichte im 3. OG.
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In Adelaide |
Mit dem Bus fuhren wir wieder zurück
und kamen gegen 17:30 Uhr bei Jollys Haus an. Da Jolly & Alyssa noch nicht
da waren, setzte ich mich noch einmal an meinem Laptop und skypte eine ganze
Weile mit meiner Mutter. Gegen 19 Uhr kamen dann unsere beiden Mitbewohner an
und ich fuhr mit Alyssa noch einmal zum Coles, da Jolly eine der Einkaufstüten
verloren hatte, wir aber noch ein paar Dinge für das Abendessen benötigten und
diese aber in der verlorenen Tüte waren. Während er zusammen mit seiner Tochter
dann gemütlich kochte, quatschten wir alle nebenbei zusammen. Nachdem leckeren
Abendessen, servierte der gute Jolly auch noch Dessert. Völlig voll gefuttert
ging es dann um 22:30 Uhr ins Bett.
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In Aldgate |
Am Freitag sind wir ebenfalls um 8 Uhr
aufgestanden und haben erst einmal eine Ladung Wäsche angeschmissen, danach
setzten wir uns ans Internet und versendeten wieder diverse Bewerbungen in der
Hoffnung, dass wir einen Job bekommen. Das ganze zog sich dann hin bis 13 Uhr
und wo wir keine Emailadresse fanden, riefen wir an, aber leider erfolglos.
Zwischendurch aßen wir Frühstück und kümmerten uns um unsere Wäsche. Später
fuhren wir zu Kmart & Coles und erledigten einige Einkäufe. Als wir wieder
zurück waren, wurden hoffnungsvoll die Emailpostfächer geprüft, aber leider
erhielten wir keine positive Reaktion auf einer der Emails. Später kamen Jolly
& Alyssa und da freitags bei ihnen immer die "verrückte Nacht"
ist, gingen wir zu McDonalds - Jolly gab das Abendessen aus. Später schauten
wir uns zu Hause noch "Hangover" an.
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In Aldgate |
Am nächsten Morgen sind wir doch
tatsächlich einmal eine halbe Stunde später aufgestanden als die Tage davor und
haben uns Frühstück gemacht. Danach saßen wir wieder am Internet, bevor wir
einfach nur im Garten chillten und die Sonne genossen. Gegen 16:30 Uhr holten wir
Jollys Freund Obie von seinem Haus ab und fuhren zu einer Gartenparty von
Jollys Freundin Bec. Dort verbrachten wir den ganzen Abend und um 1 Uhr ließen
wir uns von irgendjemand nach Hause fahren. Die Party war ganz okay, aber nicht
der Knaller - von Tussi bis Hippie war alles dabei.
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Im Barossa Valley |
Am 27. Mai 2012 sind wir gegen 9 Uhr
aufgewacht und da wir keine Brötchen für das Frühstück hatten, setzten wir uns
erst einmal ans Internet und wuschen noch mehr Wäsche. Danach fuhren wir zum
Coles, da wir am Verhungern waren, leider öffnet dieser erst um 11 Uhr auf
einen Sonntag und somit mussten wir eine halbe Stunde dort warten. Danach
schnell nach Hause und gefrühstückt. Später schrieb ich an meinem Blog, bevor
Anni & ich uns ein paar Folgen von "How I met your Mother" anschauten.
Nachdem Jolly & Alyssa zu Hause ankamen, gesellten sie sich zu uns und
kochten nebenbei Abendessen.
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Im Barossa Valley |
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Chateau Tanunda |
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Chateau Tanunda |
Nachdem wir am Wochenende etwas sehr
faul waren, begann unser Tag am Montag um 8:15 Uhr mit einem Internetcheck vor
dem Frühstück. Danach fuhren wir nach Port Adelaide - einem Stadtteil von
Adelaide. Von dort aus folgten wir der Küste runter bis nach Glenelg. Dabei
hielten wir an verschieden Jettys und genossen den Strand, auch wenn der Himmel
sehr bewölkt war. In Glenelg schlenderten wir die Einkaufspassage entlang und
hielten bei der Post, um ein paar Karten zu verschicken. Danach ging es wieder
nach Hause, und wir aßen etwas, bevor wir weitere Folgen von "How I met
your Mother" schauten. Als Jolly nach Hause kam (Alyssa verbrachte die Woche
bei ihrer Mutter), machte er sich gleich daran für uns 3 Abendessen zu kochen.
Australier sind immer so verdammt gastfreundlich, das ist sehr erstaunlich.
Später sind wir dann gegen 22:45 Uhr schlafen gegangen.
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Peter Lehmann Wines |
Der Dienstag begann wieder einmal um 9
Uhr und nachdem Frühstück fuhren wir gegen 11 Uhr in die Adelaide Hills - einer
Bergkette bei Adelaide. Der höchste Berg dort ist der 727 m hohe Mount Lofty.
In den Hills liegen auch Lobethal, Hahndorf und Waterfall Gully. Die Region ist
eine beliebte Ausflugsgegend mit vielen touristischen Attraktionen.
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Peter Lehmann Wines |
Auf dem Weg zum Mt. Lofty Lookout
hielten wir auf dem Eagle Hill und später genossen wir die Aussicht über
Adelaide bis zum Meer. Leider war die Sicht bedingt durch das nicht ganz so
grandiose Wetter eher mäßig, aber trotzdem noch sehr umwerfend. Unsere Fahrt
führte uns später bis nach Hahndorf, welches ein Dorf mit rund 1.800 Einwohnern
ist. Die Ortschaft liegt 28 km südöstlich von Adelaide und ist eine
Touristenattraktion, da Hahndorf eine der ersten deutschen Siedlungen
Australiens ist. Das deutsche Erbe ist auch heute noch sichtbar, etwa in Form
von Bäckereien mit typisch deutschen Backwaren wie auch Fleischereien mit einer
Vielzahl an Wurstwaren, die im restlichen Australien untypisch sind. Wir
spazierten also durch das Örtchen und probierten hier und da Wein, Wurst, Käse
& Marmelade - alles umsonst selbstverständlich. Die Weinverkostung fand im
Weingut "Rockbare" statt, wo wir 4 Weine probierten. Allerdings ist
das alte Gebäude viel interessanter als die Weine.
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Saltram Winery |
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Barossa Valley |
Später fuhren wir weiter nach Mount
Barker. Mit 10.258 Einwohnern ist sie die größte Stadt in den Adelaide Hills
und liegt ca. 33 km südöstlich des Stadtzentrums von Adelaide am South Eastern
Freeway. Dies ist nahe genug an der südaustralischen Hauptstadt, dass viele
Leute dorthin pendeln, aber auch weit genug von ihr entfernt, um sich dort auf
dem Land zu fühlen. In Bridgewater hielten wir an um weitere Weine in
"Petaluma's Bridgewater Mill" zu verkosten - empfehlenswert ist
definitiv der "Bridgewater Pinot Gris 2011".
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Im Barossa Valley |
Bevor wir uns auf einen der
Ferienstraße auf den Heimweg machten, hielten wir noch in der kleinen Ortschaft
Aldgate und erfreuten uns an den herbstlichen Bäumen. Nachdem wir zu Hause
angekommen waren, gab es Abendessen und zusammen schauten wir "Jungfrau
(40), männlich, sucht...".
Am 30. Mai 2012 erwachten wir um 8 Uhr
und nach einer erfrischenden Dusche und einem stärkendem Frühstück, checkten
wir unsere Emails, bevor wir um 9 Uhr ins Barossa Valley fuhren.
Das Barossa Valley ist
eine Gegend etwa 70 km nordöstlich von Adelaide.
Mit einer Rebfläche von ca. 10.000 ha ist es das bekannteste Weinbaugebiet Australiens.
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Barossa Valley |
Als erstes hielten
wir bei Rockford Wines, denn mit denen hatte ich vorher eine Führung
vereinbart. Es ist ein traditionell kelternde Winzerei von 1850 mit kleinem, aber feinem Sortiment in einem wunderschönen allten Stallgebäude. Nach der Verkostung einiger Weine, wobei der “2011 White
Frontignac” unser Favorit war, führte uns Luke Willis durch das Weingut. Dabei
erfuhren wir, dass sie teilweise noch mit den alten Maschinen arbeiten
– sehr beeindruckend.
Als nächstes führte
uns der Weg nach Tanunda, wo wir uns ein wenig in der Touriinfo umschauten und
uns zum Chateau Tanunda verirrten.
Das heutige Tanunda wurde um 1843 von Preußen
aus der Gegend von Klemzig mit dem Namen Langmeil
besiedelt. Während des Ersten Weltkriegs wurde es in Bilyara umbenannt und erhielt erst 1975 seinen
alten Namen zurück. Tanunda entwickelte sich aus der Vereinigung von Langmeil
und mehreren anderen kleinen Dörfern. Der Name kommt aus der Aborigines-Sprache
und bedeutet „Wasserloch“. Heute leben in der 1848 gegründeten Stadt ungefähr
3.500 Menschen.
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Victoria Square in Adelaide |
Im Chateau Tanunda
probierten wir 6 Weine und unser Favorit war der “NV Nightwatch Sparkling
Shiraz”. Aber das schönste an dem Chateau war das Gebäude an sich – das war
wirklich sehr hübsch.
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St. Francis Xavier Cathedral |
Danach ging es zu
Peter Lehmann Wines, was uns wirklich beeindruckt hatte. Auch wenn das Personal,
welches einen bediente ständig wechselte, fühlte man sich ernst genommen und
man bekam sehr gute Infos über die verschiedenen Weine. Dort haben wir dann
auch das erste mal Likör- und Portweine gekostet, die dann neben anderen auch
gleich zu unseren Favoriten aufstiegen: “2011 Princess Moscato”& “Rare
Tawny”. Zum 2. Mal hatten wir auch roten Schaumwein probiert, der echt
überraschend gut war, aber leider werden diese ausschließlich in Australien
hergestellt, und in Deutschland kommt man an die nicht ran. Aber wer sonst
nicht so sehr auf Rotwein steht, kann diese sehr gut als Einstieg nutzen, da
durch das Sprudeln die Tannine nicht so sehr auf der Zunge haften.
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Haighs Chocolate Visitor Centre |
Als nächstes hielten
wir in Nutriootpa, welches das Handelszentrum des Barossa Valley ist und am
nördlichen Ende nahe dem Stuart Highway liegt. Der Name der Stadt kommt aus der
Sprache der Aborigines und bedeutet so viel wie „Treffpunkt“. Um 1850 wurde der
Ort von deutschen und britischen Siedlern gemeinsam gegründet und 1856
offiziell zur Stadt ernannt. Heute leben etwa 3.490 Menschen in Nuriootpa, das
auch Heimat einiger der bekanntesten Weingüter wie Penfolds, Kaesler Wines und Wolf Blass ist.
1839 erwarb George
Fife Angus Grund, den er Angaston nannte. Um 1842/43 kam John
Howard Angas nach Barossa, um seinen Vater bei der Verwaltung des Anwesens zu
helfen. Ihm folgten Siedler deutscher und britischer Abstammung, die in der
Umgebung einen Neubeginn anfingen. Es leben etwa 1.870 Menschen in Angaston,
die hauptsächlich von Weinbau, Landwirtschaft und Fruchtanbau leben.
Ursprünglich war Angaston als German Pass bekannt, wurde aber zu Ehren seines
Begründers umbenannt.
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im Clare Valley |
Die Verkostung im
Saltram Estate war jetzt nicht der Kracher, aber unsere Highlights waren, dass
wir über 21 Jahre alten Port kosten konnten und am Besten geschmeckt hat uns
aber der “NV Dessert Muscat” und, dass uns die freundliche Dame 2 Kellnermesser
geschenkt hat, denn normalerweise kosten die überall mindestens $7,50.
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Wirra Wirra Winery |
Nachdem der
Alkoholspiegel bei Anni & mir immer weiter zu nahm, dachten wir uns, dass
es Zeit für frische Luft ist und somit fuhren wir zum “Mengler Hill Sculpture
Park” und hatten Spaß mit den Statuen und einen schönen Blick auf das Barossa
Valley.
Auf dem Weg nach
Hause hielten wir noch im Jacob’s Creek Visitor Centre, was der totale Reinfall
war, denn die Bedienung hat einen nicht beachtet, nur ab und zu das Glas
befüllt. Und überzeugend waren die Weine, die wir probierten auch nicht. Da es
uns nicht gut gefiel, probierten wir nicht viele Weine und als Einziger stach
der “Sparkling Moscato Rose” heraus.
Wieder zurück in
Jollys Haus, aßen wir Abendessen, waren kurz im Internet und später schauten
wir “How I met your Mother” und danach “Paranormal Activity” und um 23 Uhr
waren wir im Bett.
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Yalumba |
Für den nächsten Tag
hatten wir eine Führung in Haighs Chocolate Factory gebucht, also standen wir 8
Uhr auf und nahmen um 10:45 Uhr den Bus in die Stadt. Die Führung begann um
12:50 Uhr. Sie ging nicht sehr lange und war auch nicht sehr umfangreich, aber
sie war kostenfrei und man bekam Schokolade zum verkosten. Genau das richtige
für Anni & mich. Die Schokoladenfabrik wurde 1915 von Alfred E. Haigh
gegründet und verkauft hochwertige Schokoladenprodukte an Kunden in South
Australia, Victoria & New South Wales.
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Maslin Beach |
Danach spazierten wir
zurück in die Stadt und schauten uns eine Kirche an und liefen zu den Central
Markets, bevor wir auch noch einen Abstecher zur Rundle Mall machten. Danach
nahmen wir den Bus nach Hause und surften ein bisschen im Internet, bevor es
Abendessen gab und wir “Die etwas anderen Cops” schauten.
Am Freitag sind wir
um 7 Uhr aufgestanden und um 8:15 Uhr fuhren wir ins Clare Valley.
Das Clare Valley ist
eines der ältesten Weinregionen Australiens, am besten bekannt für
Riesling-Weine.
Als erstes hielten
wir bei Taylors Wines, welches sich hinter einem hässlichen Pseudo-Burgtor verbirgt, und da es noch recht früh am Morgen war, probierten wir
auch nur 6 Weine – unser Favorit: “2011 Botrytis Riesling”.
Aufgrund des Namens
fuhren wir natürlich auch zu Annie’s Lane. Hiesige Flagschiffe sind Riesling und Copper Trail Shiraz. Das hauseigene Weinmuseum mit Kunstgalerie zeigt z. Bsp. ein "Gesclossen"-Schild aus dem 2. Weltkrieg, das am Tag des alliierten Siegs in Europa entstand. Aber auch hier war unser Favorit ein
Dessertwein: “2009 Botrytis Riesling”.
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Maslin Beach |
Weiter ging es zum kleinen Familiebetrieb
Skillogalee, wo wir 6 Weine probierten und unser Sieger war der “Liqueur
Muscat”, denn die anderen haben überhaupt nicht geschmeckt, aber das Gebäude
hat uns wieder sehr gefallen.
Nächster Halt:
Knappstein, denn es ist nicht nur ein Weingut, sondern auch eine
Brauerei, was natürlich besonders für mich interessant war. Probieren dürfte
ich eines von ihren Lagern – kommt zwar nicht gegen unsere deutschen Biere an,
war aber trotzdem lecker. Selbstverständlich haben wir auch ein paar Weine
verkostet, aber uns hat nicht wirklich einer überzeugt, obwohl wir 6 verkostet
haben.
Als nächstes fuhren
wir zu Jim Berry Wines, wo der Mann, der uns durch die Verkostung führte, sehr
informativ und freundlich war. Nach 8 verkosteten Weinen, war unser Favorit der
“2011 The Lodge Hill Riesling”. Gegen Ende kam dann auch noch Jim Barry
höchstpersönlich vorbei und hatte einen kurzen Plausch mit uns.
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Normanville Beach |
Später hatten wir
noch eine Verabredung mit Jeni & Burt Surmon von Mt. Surmon Wines. Diese
produzieren nur dann Wein, wenn das Jahr
gut ist oder sie wieder welchen benötigen. Von daher hatten sie auch nur eine
kurze Weinliste von 6 Weinen, die wir dann auch alle gekostet haben. Am Besten
geschmeckt hat uns “2010er 100 Blossoms” – ein Chardonnay White Muscat.
Danach fuhren wir zum
ältesten Weingut im Clare Valley – Sevenhill Winery. Dort probierten wir einige
Weine und am besten war der “Altar Wine”, welcher so bald du am Glas nippst,
dich zum Lächeln bringt. Ein sehr witziges Gefühl.
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Second Valley |
Daraufhin ging es
noch zu Paulett Wines, wo man uns sehr freundlich empfing, und man sich sehr
wohl fühlte, da die nette Dame sehr gekonnt war, einem die Weine näher zu
bringen. Unser Highlight war der “2008er Sparkling Red”.
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Second Valley |
Und zum Abschluss
fuhren wir noch zu Pikes, welche seit 1886 keltern und eigentlich um 16 Uhr schließen, aber uns ließen sie noch
schnell von ihren Weißweinen probieren . Waren alle ganz gut, aber nicht
besonders.
Auf der Rückfahrt
nach Hause fuhr ein gelber Pickup neben uns, und die Typen darin tranken
fleißig Bier – nach einem bisschen Zeichensprache transferierten wir eine
Flasche Bier von deren Auto in unser, was sich also gar nicht so einfach
herausstellte beim Fahren – aber es war eine sehr witzige Aktion.
Vor dem Abendessen
hielten wir noch beim Coles, um einiges zu kaufen und dann ging es zu Jolly,
der wieder einmal für uns kochte. Später saßen wir draußen im Garten,
quatschten und lachten bis wir müde waren und um 23:30 Uhr schlafen gingen.
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Second Valley |
Am 2. Juni 2012
schliefen wir ein bisschen aus und erwachten gegen 10 Uhr. Nach dem Frühstück
setzten wir uns ans Internet und machten uns einmal wieder auf Jobsuche und
verschickten zahlreiche Bewerbungen. Ebenso schrieb ich diverse
Touriattraktionen an und fragte nach Rabatten oder freien Eintritten.
Da das Wetter gut
aussah, fuhren wir am Nachmittag zum Mt. Lofty. Dort angekommen, mussten wir
feststellen, dass es sehr diesig war und wir nicht wirklich viel von Adelaide
sehen konnten. Also fuhren wir wieder Heim, wollten aber erst einmal noch
schnell etwas bei Coles kaufen. Aber verrückterweise schließen die Supermärkte
in einer Grosstadt auf einen Samstag schon um 17 Uhr.
Nach dem Abendessen
schauten wir “Public Enemies”,
“Zombieland” und zum Schluss “2012” und um 1:30 Uhr fand man uns dann im Bett.
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Cape Jervis |
Am nächsten Morgen
standen wir kurz vor 9:30 Uhr auf und nach dem Frühstück schrieb ich ein wenig
an meinem Blog, bevor wir zum Kmart fuhren und ein paar Klamotten für Jolly
kauften. Wieder zurück schrieb ich weiter an meinem Blog. Und nach dem
Abendessen schauten wir “Trainspotting – Neue Helden” & “No Way Out – Es
gibt kein Zurück”.
Am Montag begann der
Tag um 8 Uhr und wir machten uns gegen 9:30 Uhr nach McLaren Vale.
McLaren Vale ist eine
Weinregion ca. 35 km südlich von Adelaide. Sie hat eine Bevölkerung von etwa
2.000 und ist international bekannt für die Weine, die sie produziert.
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Cape Jervis |
Als erstes fuhren wir
zur Woodstock Winery, welche schwer zu finden war, wegen der mangelhaften
Ausschilderungen. Unsere Bedienung Jimi hat für sehr gute Unterhaltung gesorgt,
da er sich bestens mit den Weinen auskannte und sogar Gitarre gespielt hat. Die Rotweine sind großartig, aber man sollte unbedingt auch die Dessertweine und die Gespritzten probieren – unsere Favoriten waren eindeutig “2012er Little
Miss Collett Moscato” und “MV Old Fortified Export”. Nach diesem Weingut hatten
es die folgenden für diesen Tag also schwer.
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Christies Beach |
Danach ging es zu Coriole, wo wir eine Führung bekamen mit dem Weinhersteller, dabei dürften
wir sogar nicht fertige Wein verkosten, was sehr interessant war. Dieses
Weingut baut auch diverse Oliven an, welche wir dann später bei der normalen
Weinverkostung probieren dürften. Und ich bin nun eigentlich kein Freund von
Oliven, aber die waren echt lecker. Da wir nun schon einmal da waren und man
uns einen ganz besonderen Eindruck geben wollte, mussten wir natürlich alle
Weine – 13 – der Karte durchprobieren.
Später fuhren wir zur
Chapel Hill Winery, welche sich doch tatsächlich in einer alten Kapelle
befindet. Oben auf dem Hügel steht diese retaurierte Kapelle aus dem Jahr 1865 mit Weinberg und Blick auf das Meer. An diesem Tag hatten wir sehr großes Glück mit unseren ausgewählten
Weingütern, denn das Personal war überall sehr offen und kannte sich mit den
Weinen und den Regionen bestens aus. So auch in der Chapel Hill winery, wo
unser Favorit “The Devil’s Tawny” war.

Weiter ging es zu
Wirra Wirra Vineyards, wo wir erst einmal von einer riesigen Flasche aus Kork begrüßt
wurden. Diese scheunenartige Weinkellerie bietet eine Picknickwiese, im Winter lockt drinnen ein knisterndes Feuer. Verkostet haben wir 9 Weine und am Besten ist der “2011er Mrs Wigley”,
wenn man Gin dazu gibt. Auch der über 40 Jahre alte “The Empire Series Muscat”
war nicht schlecht.

Zu Hause hat der
liebe Jolly wieder für uns Abendessen gekocht – er ist aber auch ein super
Koch. Später haben wir uns noch “Transporter 2”, bevor wir um 22:15 Uhr ins
Bett gingen.
Am nächsten Tag
räumten wir ein wenig Jollys Haus auf, frühstückten und ich setzte mich dann
hin und schrieb mehr als 12 Postkarten an alle meine Lieben daheim gebliebenen.
Nachdem wir diese dann zur Post gebracht hatten, fuhren wir Einkaufen und
später bereiten wir Salat zu. Nach einem Internetcheck, gab es Abendessen und
wir schauten uns dann “Gesetzlos – Die Geschichte des Ned
Kelly” & “Romper Stomper” an.
Am 6. Juni 2012 startete der Tag um 8 Uhr mit dem Waschen unsere
Handtücher. Während diese in der Waschmaschine rumpelten, aßen wir Frühstück
und waren im Internet. Sobald die Handtücher auf der Wäscheleine hingen, fuhren
wir wieder einmal ins Barossa Valley. Als erstes besuchten wir St. Hallett, wo
wir bisher einen der besten Weißweine probierten – “2011er Poacher’s”. Ebenso
sehr gut war der “Anniversary Port”.
Danach fuhren wir nach Charles Melton, wo ausschließlich Rotwein
produziert wird und nachdem wir zum ersten Mal bei einer Verkostung sitzen
dürften, sogar Brot bekamen und alle Rotweine – 11 – der Karte durchprobierten,
wobei nur einer nicht schmeckte, bekamen wir sogar noch ein Führung durch das
kleine aber feine Weingut.
Als nächstes besuchten wir Yalumba, das älteste Weingut der Region, wo
wir doch sage und schreibe 1 ½ Stunden verbracht haben, dafür bekamen wir hier
eine persönliche Führung mit Steve Lindner und das Grundstück war recht groß.
Sie produzieren sogar ihre Fässer selbst, und man kann dabei zu schauen – sehr
beeindruckend. Ebenso verfügen sie über eine Distillerie für Whiskeys. Die Rot-
& Weißweine werden extra in getrennten Häusern hergestellt. Und seit seiner
Entstehung 1849 befindet sich dieses Weingut in derselben Familie. Nach der Führung
hat doch der gute Steve tatsächlich mit uns 20 Weine durchprobiert. Und am
Besten war der “2011ere Wrattonbully Botrytis Viognier” und “Museum Reserve
Muscat NV”, sowie “2011er Pewsey Vale Prima Eden Valley Riesling”.
Danach machten wir uns auf ins abgelegene Henschke, welches vorher eine
Farm war und erst seit 1860 ein Weingut. Wir probierten zwar 6 Weine, aber auch
hier war keiner sehr überzeugend.
Also ging es weiter nach Penfolds, was mit Abstand das schlechteste
Weingut war, welches wir besuchten, denn zwar legen sie viel Wert auf Werbung
und kennen sich gut damit aus, aber die Bedienung ist schlecht, die Weine
schmecken nicht und die Preise sind übertrieben. Somit überzeugt weder die
Atmosphäre noch der Geschmack, zu dem war auch hier die Ausschilderung
grottenschlecht und somit dauerte es, bis wir es gefunden hatten. Nach 5 Weinen
hauten wir ab, da wir uns dort nicht willkommen fühlten.
Dagegen fühlten wir uns bei Torbreck richtig wohl, und probierten 6
Weine mit dem “2011er The Bothie” als Highlight.
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The Big Duck Boat Tours |
Steve gab uns auch den Tipp, dass, wenn wir Dessertweine mögen, sollten
wir unbedingt noch zu Seppeltsfield fahren. Gesagt, getan – auf ging es zum
letzten Weingut für diesen Tag. Dort fühlten wir uns richtig wohl, denn die
Atmosphäre war sehr locker und angenehm. Das Personal freundlich &
humorvoll, so dass man bei der Verkostung richtig Spaß hatte. Ebenso bekam man
mehrere Gläser zur Verfügung gestellt, so dass man die diversen Likör- &
Portweine mit einander vergleichen konnte. Irgendwann hatte ich dann 9 Gläser
vor mir stehen. Insgesamt haben wir dann 15 Weine verkostet und der Beste war
“Cellar No. 7 Tawny”. Sie brauen auch Bockbier, das war ebenfalls sehr lecker.
Dieses Weingut hat Anni & mir am Besten gefallen. Selbstverständlich hatten
wir viele gute besucht, aber Seppeltsfield ist einfach großartig.
Zum Abendessen lud uns Jolly zusammen mit Alyssa zu McDonalds ein – ich
glaube, er liebt Fast Food und das obwohl er bei Red Rooster arbeitet.
Red Rooster (deutsch: roter
Hahn) ist eine australische Schnellrestaurantkette, die
sich auf den Verkauf von Brathähnchen, Pommes frites und anderen Hühnerfleischprodukten
spezialisiert hat.
Später schauten wir
uns noch “Mindhunters”
an bevor wir gegen 22:30 Uhr schliefen.
Am 7. Juni 2012 machten wir unseren 1.
Ausflug auf die Fleurieu-Halbinsel.
Die Fleurieu-Halbinsel im Süden von Adelaide ist umgeben vom Gulf St.
Vincent und vom Pazifik. Von der Südspitze, dem Cape Jervis, verkehrt eine
Fähre nach Kangaroo Island. Ihre Küste hat schöne Strände zum (Sonnen-)Baden
und Surfen und ist ein beliebtes (Tages-) Ausflugsziel von Adelaide. Die
Südküste ist oft wildromantisch und von Klippen durchsetzt.
Als erstes hielten wir am Maslin Beach und machten einen ausgiebigen
Spaziergang am Strand. Dort hatten wir auch einen atemberaubenden Blick auf die
Klippen. Weiter fuhren wir nach Aldinga Beach, wo wir zu einem Aussichtspunkt
liefen, bevor wir mit unserem Auto an den Strand fuhren. Das war echt witzig.
Nachdem wir auch Silversands besuchten, durchquerten wir den Myponga
Conservation Park, bevor wir in
Carrickalinga noch einmal an den Strand gingen. Auch in Normanville lümmelten
wir uns am Strand und liefen auf den Steg.
Unser Highlight an diesem Tag war der Ort Second Valley, denn wenn man
dort auf den Steg geht und einem Steinpfad folgt, gelangt man auf eine kleine
vorgelagerte Insel, und ringsherum sieht es aus, als ob man in Neuseeland wäre.
Danach fuhren wir noch zur Rapid Bay und bevor wir auch schon beim Cape
Jervis angelangt waren. Cape Jervis ist ein kleiner
Küstenort mit knapp 300 Einwohnern und befindet sich etwa 110 km südlich von Adelaide an der südwestlichen Spitze der Fleurieu-Halbinsel. Cape Jervis ist insbesondere bedeutend als Fährhafen,
um nach Penneshaw auf Kangaroo Island überzusetzen. Allerdings ist die
Überfahrt auch ohne Auto extrem teuer, somit ließen wir einen Besuch auf Kangaroo Island sein. Unser
Ziel war sowieso eher der Leuchtturm, wo wir ein wenig ruhten, bevor wir uns
auf den Heimweg machten.
Allerdings machten wir noch einen
Stopp am Christies Beach in Port Noarlunga, wo wir uns den Sonnenuntergang
anschauten. Der total romantisch über dem Meer endete. Von wegen man müsse für
Sonnenuntergänge über dem Meer nach Westaustralien.
Zu Hause gab es dann Abendessen und
nachdem wir die Fotos der letzten Tage durchgingen, schauten wir noch den Film Operation: Kingdom.
Am nächsten Tag sind
wir um 9 Uhr aufgestanden und nach dem Frühstück sind wir wieder einmal zu
einer Kmart-Werkstatt gefahren, die waren allerdings sehr beschäftigt. Sie
vermitteln uns jedoch an eine andere ihrer Filialen, die nur 5min entfernt war.
Dort hatten wir richtig Glück, denn unser Ansprechpartner war Ostberliner, und
somit war die Verständigung um so einiges angenehmer. Am Vortag hatte ich ein
Quietschen vernommen, also bot er uns einen kostenlosen Komplettcheck an.
Leider hat dieser nicht viel gebracht, außer das unser Auto in einem Topzustand
ist. Normalerweise müssen wir immer irgendetwas reparieren. Aber dieses Mal
hatten wir Glück.
Die Zeit während wir
auf unser Auto warteten, verbrachten wir damit zum Tea Tree Plaza zu latschen,
dabei haben wir uns so einige Male verirrt und konnten somit die Zeit sehr gut
rumbekommen. Das Auto holten wir dann gegen 14:30 Uhr wieder ab. Zurück in
Jollys Haus surften wir im Internet, bis Jolly und Alyssa nach Hause kamen.
Gemeinsam fuhren wir für das Abendessen einkaufen. Dieses Mal war ich dran mit
dem Kochen. Und die kleine Alyssa hat mir auch dabei geholfen. Danach holten
wir Obie ab und setzten uns in den Garten, tranken ein paar Bier und hörten
Musik, bis es uns um 2 Uhr nachts zu kalt war, und wir ins Bett gingen.
Der nächste Tag
startete sehr früh für mich, da ich Obie zugesagt hatte ihm zu helfen, sein
Miet-Lkw zurück zu bringen. Dafür braucht man schließlich 2 Fahrer – also hieß
es um 7:45 Uhr aufstehen. Da Alyssa schon wach war, und wir Anni & Jolly
noch Schlaf gönnen wollten, nahmen wir sie mit. Nachdem wir also einmal fast
komplett ganz Adelaide durchquert hatten, holten wir noch Obies Van von einem
anderen Platz ab und als Dankeschön lud er uns zum Frühstück bei McDonalds ein.
Wieder zurück waren
die anderen beiden bereits wach und da sie auch Frühstück wollten, fuhren wir ein
2. Mal zu McDonalds. Da ich nach der Aktion noch recht müde war, legte ich mich
von 11 bis 14 Uhr noch einmal schlafen. Danach erst einmal eine erfrischende
Dusche und danach wurde das Haus auf Vordermann gebracht. Der Rest des Tages
wurde ruhig verbracht, mit z. Bsp. Internet. Während wir später den Film
“Transporter” schauten, hatte Jolly Abendessen gekocht und ich verabschiedete
mich um 20:30 Uhr ins Bett.
Am Sonntag fuhren wir um 8 Uhr nach
Victor Harbor. Victor
Harbor liegt etwa 85 km südlich von Adelaide. Die Stadt hat 10 380
Einwohner und liegt am Südrand der Fleurieu-Halbinsel in der Encounter
Bay. Victor Harbor wurde 1837 als Walfangstation gegründet und war zeitweise
der wichtigste Hafen in Südaustralien. Eine Attraktion ist eine pferdegezogene Straßenbahn, mit der
man über einen mehrere hundert Meter langen Steg zur vorgelagerten Granite Island kommt (Victor Harbor Horse Drawn Tram).
Auch zu Fuß ist dieser Steg begehbar. Ein naturkundlicher Rundweg mit einigen
Aussichtspunkten führt über den Klippensaum dieser als Naturpark geschützten
Insel. Nach Einbruch der Dunkelheit kann man auf einer geführten Tour die
Pinguine der auf der Insel gelegenen Pinguin-Schutzstation beobachten.
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Auf Granite Island |
Bevor wir uns auf
nach Granite Island machten, hatten wir für 11 Uhr eine einstündige
Whale-Watching-Tour mit “Big Duck Boat Tours” gebucht, Allerdings war es wohl
noch nicht die Saison für Wale, aber trotzdem war es einfach unglaublich, denn
wir fuhren mit einem kleinen Boot, das förmlich über die Wellen sprang. Und die
Sitze waren wie auf einem Mottorad angebracht, somit fühlte man sich dann, als
ob man Bananaboot fahren würde. Und wir haben sehr viele Robben, diverse Vögel
und beeindruckende Klippen sehen können. Außerdem sind wir um einige Inseln
herumgefahren. Und wir hatten absolutes Glück mit dem Wetter – blauer Himmel
und Sonnenschein. Die $45 pro Person waren es mehr als nur wert. Die Tour hat
einfach riesigen Spaß gemacht und unser Guide war ausgezeichnet.
Danach haben wir dann
Granite Island umrundet, sind in Victor Harbor herumspaziert und haben die
Sonne genossen.
Granite Island mit
einer Größe von 25 Hektar wird von mehr als 700.000 Besuchern
jährlich aufgesucht und ist damit der am häufigsten aufgesuchte Erholungspark
in South Australia.
Später hat mich Anni
auf eine Ofenkartoffel eingeladen, weil ich immer fahren muss – voll süß und
wir hatten echt Hunger.
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Auf Oscar W |
Später haben wir uns
von Granite Island aus den Sonnenuntergang angeschaut, bevor wir um 18 Uhr die
Pinguintour gemacht haben. Bei der wir Zwergpinguine im Dunkeln beobachten
konnten.
Der Zwergpinguin ist die
kleinste Art aus der Familie der Pinguine.
Die Vögel werden gewöhnlich 35 bis 40 Zentimeter
groß und wiegen etwa ein Kilogramm. Da sie tagsüber jagen, kann man sie des
nachts beobachten wie sie heimkehren. Leider nimmt die Kolonie auf Granite
Island stark ab und somit haben wir insgesamt nur 5 sehen können, aber die sind
trotzdem so putzig.
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Oscar W |
Gegen 20:30 Uhr kamen
wir dann auch endlich zu Hause an und Jolly machte sich umgehend ans Abendessen
kochen. Gemeinsam schauten wir dann noch “Underworld: Evolution”. Danach überraschte uns Jolly noch mit
Apfelstrudel als Dessert.
Am 11. Juni 2012
fuhren wir gegen 10 Uhr nach Goolwa.
Goolwa ist eine Stadt mit knapp
6.000 Einwohnern und befindet sich etwa 100 km südlich von Adelaide und 20 km östlich von Victor Harbor. Sie liegt auf der Fleurieu-Halbinsel an der Mündung des Murray
Rivers. Von der historischen
Hafenstadt hat man über ein Brücke Zugang zu Hindmarsh
Island und den Feuchtgebieten des Coorong-Nationalparks. Der Name Goolwa bedeutet in der Sprache der Ngarrindjeri so viel wie Ellbogen und beschreibt die Form des Murray
River in der Nähe der Stadt.
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Am Murray Mouth |
Da wir die Tour mit
dem Schaufelraddampfer “Oscar W” erst um 12:30 Uhr gebucht hatten, verbrachten
wir die Wartezeit damit, dass wir im Hafen umherspazierten. Und dann war es
soweit, rauf ging es auf das gute Stück und eine Stunde auf dem Murray River
umhergondeln – und wieder einmal strahlend blauer Himmel. Der Dampfer wurde
1908 erbaut und wird heutzutage noch immer mit Holz betrieben. Während der
Fahrt konnte man frei umherlaufen und sich alles anschauen, ebenso konnte man
die Dampfmaschine bei der Arbeit beobachten. Das Personal war auch sehr
freundlich, so dass die Fahrt echt Spaß gemacht hat. Und ein sehr großer Bonus,
wir haben die Fahrt umsonst bekommen, dank meines Blogs.
Danach liefen wir auf
die Brücke, welche das Festland mit Hindmarsh Island verbindet, bevor wir uns
ins Auto setzten und rüber zum Murray Mouth im Coorong
National Park fuhren.
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in Port Elliot |
Der Coorong-Nationalpark ist
ein 156 km südöstlich von Adelaide. Die westliche Grenze des
Parks liegt bei der Mündung des Murray
River. Teil des Parks ist die Younghusband Peninsula, eine
145 km lange, schmale, parallel zur Küste verlaufende Halbinsel. Der Park wurde 1966 als
Schutzgebiet für Vögel, Tiere und Fische gegründet. Zugvögel nützen die Region als Station auf
ihren Wanderungen. Die 467 km² des Parks sind geformt von Dünen, Lagunen
und Küsten-Vegetation. Eine Besonderheit des Coorong ist die Vermischung von Süßwasser aus dem Murray River und dem Grundwasser mit Salzwasser aus dem Südlichen Ozean im Bereich zwischen Halbinsel und
Festland, die eine vielfältige Flora und Fauna ermöglicht.
Danach führte unser
Weg uns noch nach Port Elliot, wo wir bis 16 Uhr blieben und auf den
Felsenformationen rumkletterten und die unglaubliche Aussicht genossen.
Zu Hause gab es
Abendessen und wir schauten den Film vom Vorabend zu Ende, verbrachten ein
wenig Zeit im Internet, bevor es um 22:30 Uhr ins Bett ging.
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