Der kürzeste Weg zu sich selbst,
führt um die Welt herum.

[Hermann Keyserling (1880-1964)]

Mittwoch, 9. Januar 2013

Thailand - Perle der Andamansee

im Wat Pho
Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand und hat 8,249 Millionen Einwohner. Sie ist die mit Abstand größte Stadt des Landes und ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands mit Universitäten, Hochschulen, Palästen und über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen & Klöster) sowie wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes. Die Stadt liegt an der Nahtstelle der Indochinesischen und der Malaiischen Halbinsel am Chao-Phraya-Strom, mit einer Breite von etwa 400 m, und nördlich des Golfs von Thailand. Bangkok hat mit erheblichen Umweltproblemen zu kämpfen. Eine dichte Wolke aus Abgasen liegt permanent über der Stadt. Experten haben festgestellt, dass in den Hauptverkehrsstraßen die Luftverschmutzung bereits gesundheitsschädliche Werte erreicht hat. Seit dem Bau der Hochhäuser ist die Ventilation der Straßen nicht mehr gewährleistet, so dass die Konzentration der Giftstoffe dramatisch ansteigt. Über Bronchitis, Asthma oder Erschöpfung klagt bereits jeder 7. Bewohner. Besonders Belastete, wie Motorrad-Boten, Tuk-Tuk-Fahrer, Verkehrspolizisten und Straßenhändler, tragen häufig Atemschutzmasken.
im Wat Pho
An unserem 1. Tag sind wir bereits um 8 Uhr aufgestanden und nachdem Frühstück im Hotel haben wir uns ein Taxi für 90 THB zum Wat Pho genommen. Wo wir satte 100 THB Eintritt zahlen mussten. Wat Pho („Tempel des Liegenden Buddha“) ist eine weitläufigen Tempelanlage direkt südlich des Grand Palace. Dort befindet sich die riesige, mit Blattgold überzogene Statue eines liegenden Buddhas – 46 m lang und 15 m hoch – seine Fußsohlen sind mit Perlmutt eingelegt.

im Wat Pho
Danach schauten wir uns den den Wat Mahathat, welcher die Haupt-Universität der buddhistischen Mahanikai-Glaubensgemeinschaft beherbergt.

im Wat Pho
Daraufhin opferten wir pro Person 400 THB, um auch den Großen Palast und Wat Phra Kaeo zu sehen. Dieses bedeutendste Wahrzeichen Bangkoks am Ufer des Chao Phraya besteht aus über 100 Gebäuden in verschiedenen architektonischen Stilen. Das gesamte Gelände mit einer Fläche von mehr als 200.000 m² wird von einer 1,9 km langen zinnenbewehrten Mauer umfasst. Ein besonderes Kleinod dieses Ensembles ist der Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha), ein Glanzstück thailändischer Kunst. Zu seinen Kostbarkeiten gehört der Smaragd-Buddha, die am meisten verehrte Buddhastatue Thailands.
im Großen Palast
Außerhalb der Mauern lernten wir auch einen freundlichen Thailänder kennen, der uns eine Tour mit einem Tuk-Tuk organisierte, für welche wir dem Fahrer nur 40 THB zahlen brauchten. Dieser fuhr uns also als erstes zum Wat Thepthida Ram, welchen wir bis zum Ende hinaufstiegen und von dort einen schönen Ausblick über die Stadt hatten. In einem anderen Gebäude schauten wir uns dann noch einen lächelnden Buddha an.
im Großen Palast
Weiter ging es zum Wat Benchamabophit. Dieser ist einer der neuesten Tempel Bangkoks. Er wurde während der Herrschaft von König Rama V. (1868–1910) aus weißem Carrara-Marmor errichtet. Auffällig sind Elemente der Sakralarchitektur Europas, zum Beispiel bunte Glasfenster. Im Wandelgang rund um den Ubosot befindet sich eine Sammlung von Buddha-Statuen aus Bronze der verschiedensten Kunststile Thailands.
im Großen Palast
Als Letztes setzte uns der Tuk-Tuk-Fahrer am Thewes-Pier ab, von wo aus wir für 15 THB mit der Fähre zum Shangri-La-Pier fuhren und nur noch zum Hotel laufen brauchten.
Zum Abendessen fanden wir einen kleinen Stand in einer Nebenstraße, wo man pro Person erst einmal 5 THB für das Essen zahlen sollten und wir dann ausgelacht wurden, weil wir darauf bestanden 10 THB statt auf einmal 100 THB zu zahlen. So eine Unfreundlichkeit ist uns bisher noch nie begegnet – einfach so ausgelacht zu werden. Einfach unglaublich!
in Bangkok

Am 17. November 2012 liefen wir den weiten Weg bis zum Lumphini-Park, welcher der größte Park im Zentrum von Bangkok ist. Dort werden jeden Morgen „Tai-Chi“-Übungen (Schattenboxen) praktiziert. Der Park ist ummauert und enthält einen künstlichen See, der mit mietbaren Ruder- & Tretbooten befahren werden kann. Der 576.000 m² große Lumphini-Park wurde bereits in den 1920er Jahren von König Vajiravudh (Rama VI.) auf königlichem Grundbesitz geschaffen.
Wat Thepthida Ram
Wat Benchamabophit
im Lumphini-Park
Danach versuchten wir preisgünstigen einen Tuk-Tuk-Fahrer zu finden, der uns an dem Tag zu weiteren Sehenswürdigkeiten fahren sollte. Bei einem wurden wir wieder lautstark auf der Straße ausgelacht, weil wir wohl ein zu niedriges Angebot gemacht hatten. Von wegen Land des Lächelns – schon 2x innerhalb kürzester Zeit solch eine Beleidigung zu erleben, ist einfach demütigend. Die Thais verstehen es halt einfach nicht zu handeln, da verstanden die Balinesen das Geschäft mit den Touristen schon wesentlich besser und blieben stets freundlich. Irgendwann fanden wir dann doch einen, der uns zu unseren Zielen fahren wollte. Als Erstes ging es zum Bahnhof Hua Lamphong, dem Hauptbahnhof der Stadt. Dort wollten wir eigentlich die Fahrkarten nach Ayutthaya für den folge Tag kaufen, allerdings hieß es, wir könnten diese erst am Abreisetag kaufen. Vorher schleifte und der Tuk-Tuk-Fahrer noch in ein total unseriöses Reisebüro, wo wir uns 10 min vollquatschen lassen sollte, damit er einen Tankgutschein bekomme. Wir dachten uns, dass wir mal so nett sind, da er uns eigentlich günstig zu den Sehenswürdigkeiten fahren wollte. Danach fuhr er uns zum Wat Traimit („Tempel des Goldenen Buddha“), welcher ein Heiligtum in Chinatown ist. Dort thront ein 3 m hoher Buddha aus 5 ½ t massivem Gold. Allerdings wurden wir von unserem Tuk-Tuk-Fahrer rausgeworfen, da wir nicht einwilligten in noch 5 weitere solcher ominösen Reisebüros zu gehen. Denn den Gutschein aus dem 1. Reisebüro erhielt er nicht, da wir nichts buchten. Immerhin war die Fahrt bis dahin umsonst, da Anni & ich nicht einsahen ihn für seine Unverschämtheit und Nicht-Einhalten der getroffen Absprache zu bezahlen.
Wir nahmen dann eben ein Taxi für 50 THB zum Wat Saket („Der Goldene Berg“).
Wat Traimit
Das Interessanteste an diesem Tempel ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende so genannte „Goldene Berg“. Der goldene Chedi, der einen künstlichen Hügel mit seiner 87 m hohen vergoldeten Pagode krönt, beherbergt Buddha-Reliquien. Von dort kann die Altstadt von Bangkok besichtigt werden. Leider bemerkte ich relativ schnell nach unserer Ankunft, dass ich meine Kamera wohl im Taxi liegen gelassen hatte. Also nahmen wir erneut ein Taxi und fuhren zurück zu unserem Hotel und hofften auf Hilfe. Vergebens, da es in Bangkok mehr als 50 Taxiunternehmen gab, keine Funkgeräte und jeder der sich ein Auto leisten konnte, als Taxi-Fahrer arbeiten durfte. Den einzigen Tipp, den wir bekamen, war, dass wir doch den Vorfall bei der nächstgelegenen Polizeistation melden könnten. Also, machten wir beide uns auf den Weg. Überraschend war dort für uns die Hilfsbereitschaft, auch wenn man mir keine große Hoffnung machen konnte, und die Beamten konnten fließend Englisch sprechen. Denn bisher mussten wir erschreckend feststellen, dass die Thais nicht einmal in den touristischen Sektoren, wie Taxis, Flughafen usw. Englisch sprachen.
in Bangkok
Später nahmen wir die Fähre und ein Taxi zum Wat Arun, wo wir allerdings nur herum liefen, da wir nicht schon wieder  Eintritt in Höhe von 50 THB pro Person zahlen wollten.
Wat Arun („Der Tempel der Morgendämmerung“) ist ein beeindruckender Tempelbau und das Wahrzeichen Bangkoks auf dem anderen Ufer des Chao Praya, gegenüber dem Grand Palace. Seine etwa 75 m aufragende Pagode ist mit Porzellan-Kacheln überzogen und funkelt in der Sonne.
Wat Phra Sri Sanphet
Nachdem wir bei unserem Hotel ankamen, holten wir uns auf der Straße bei einer älteren, freundlichen Frau unser Abendessen für 50 THB für uns beide und sie schenkte uns sogar noch ihre gerösteten Bananen, da es gerade anfing zu regnen und sie wohl schnellstmöglich abbauen wollte. Es gibt also doch noch Lichtblicke im sonst so äußerst unfreundlichen Bangkok.

Am Sonntag standen wir gegen 7 Uhr auf, packten unsere Koffer und nahmen nach dem Frühstück ein Taxi zum Bahnhof. Von wo wir um 8:20 Uhr den Zug für 20 THB pro Person nach Ayutthaya nahmen. Nach knapp 1 ½ Stunden Fahrt kamen wir schon an unserem Ziel an. Dort setzten wir uns in ein Tuk-Tuk und ließen uns zum Somjai Place Ayutthaya fahren, wo wir um 10 Uhr verständlicherweise noch nicht einchecken konnten, aber unsere Sachen wurden freundlicherweise verwahrt.
beim Wat Na Phra Men
Ayutthaya liegt auf einer Insel am Zusammenfluss dreier Flüsse, etwa 70 km nördlich der Hauptstadt Bangkok. Im 14. Jahrhundert befand sich die Stadt noch in der Nähe der Küste des Golfs von Thailand, als Ergebnis der jahrhundertelangen Sedimentbildung liegt sie heute ca. 100 km entfernt von der Küste.
Chiang Mai
Der Empgangsmitarbeiter erklärte uns eine Route zum Erkunden der Stadt und mit den kostenfrei ausgeliehenen Fahrrädern ging es zum Wat Mahathat, wo wir 50 THB Eintritt pro Person zahlten. Wat Mahathat wurde bereits viele Jahre vor Gründung der Stadt errichtet. Es war das rituelle Zentrum der Stadt. Die heutigen Ruinen stammen aus der Restaurierung, die von König Prasat Thong in Auftrag gegeben wurde. Der 46 m hohen Prang ist eines der eindrucksvollsten Gebäude der alten Hauptstadt.
Wat Phra Singh
Dort neben befand sich gleich der Wat Ratchaburana, eine zur Regierungszeit von König Chao Sam Phraya (Boromarajathirat II.) erbaute Tempelanlage mit einem sehr harmonischen Prang, dessen Krypta begehbar ist. Leider verlangte man auch dort wieder 50 THB Eintritt, welche wir uns sparten und einfach drum herum radelten.
Wat Chedi Luang
Als nächsten besuchten wir den Wat Phra Sri Sanphet, welcher der schönste Tempel der Stadt ist. Er liegt direkt südlich des ehemaligen Palast-Geländes. Seine 3 großen Chedis sind das Wahrzeichen von Ayutthaya. Um die Chedis genauer sehen zu wollen, sollen wir auch wieder 50 THB Eintritt zahlen. Dann verzichteten wir halt wieder und außerhalb der Mauer waren sie auch gut zu erkennen.
Weiter radelten wir zum Wat Yai Chai Mongkon, einer sehr alte Tempelanlage mit einem Chedi aus der Zeit König Naresuans (1590–1605).
Als letzten Tempel für diesen Tag schauten wir uns den Wat Phanan Choeng an, ein Tempel mit einer der größten alten Buddha-Statue des Landes. Von dort hievten wir für 20 THB unsere beiden Fahrräder auf eine Fähre und überquerten den Fluss, um auf den kürzesten Weg zurück zum Hotel zu kommen.
Wat Phantao
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, nutzten wir erst einmal das kostenfrei Wi-Fi, bevor wir gegen 18:15 Uhr zu den nur 500 m entfernten Nachtmarkt gingen und dort unser Abendessen kauften.

Three King Monument
Am nächsten Morgen liefen wir zum 7/11 und kauften unser Frühstück, bevor wir erfolglos versuchten Busfahrkarten nach Sukhothai zu organisieren, weil alle Verkaufsmöglichkeiten weit entfernt waren, entschlossen wir Sukhothai zu überspringen und gleich nach Chiang Mai zu reisen. Um diese zu kaufen nahmen wir die Fähre für 4 THB pro Person zum Bahnhof und die Fahrkarten kosteten nur 261 THB pro Person.
am Wat Mo Kham Tuang
Später liehen wir uns noch einmal Fahrräder aus und fuhren zum  Chandra-Kasem-Palast aus dem 16. Jahrhundert, welcher als Residenz von König Naresuan dem Großen diente. Dort angekommen, gab es aber nichts zu sehen, also fuhren wir weiter zum Wat Thammikarat, der sehr trostlos war. Auch beim Wang Luang, einer ehemaligen Palastanlage aus der Zeit von König Boromatrailokanat (1448–1488) gab es nichts zu besichtigen, denn alle Tore waren verschlossen.
Beim Wat Na Phra Men gab es wieder etwas zu sehen, denn der Tempel liegt auf der anderen Flussseite gegenüber dem königlichen Palast. Im Viharn Noi gibt es eine eindrucksvolle sitzende Buddha-Statue im Dvaravati-Stil und die Haupt-Buddha-Statue im Ubosot wird König Prasat Thong zugeschrieben.
Als Letztes besuchten wir noch die Tempelruine Wat Lokaya Sutharam, bevor wir zurück zum Hotel radelten. Gegen 18:30 Uhr liefen wir für unser Abendessen wieder zu dem naheliegenden Nachtmarkt. Später skypte ich erst mit meiner Mutti auf ihrer Arbeit, dann mit meinen Brüdern zu Hause und zum Schluss skypten Anni & ich noch mit Larsi in Berlin.
 
beim Wat Lok Mo Li
Wat Lok Mo Li
Wat Lok Mo Li
Am 20. November 2012 packten wir wieder einmal unsere Sachen, organisierten Frühstück und mussten irgendwie den Tag rumbringen, da unser Zug erst abends um 23:30 Uhr fahren sollte. Wir chillten also beim Hotel, lasen und aßen zwischendurch etwas. Zum Abendessen gingen wir schon wie die Tage zuvor zum Nachtmarkt. Da ich den ganzen Tag gelesen hatte, konnte ich zwischendurch auch eine neues Buch: Dean Koontz – Die Unbekannten, beginnen. Gegen 21 Uhr  meinte die Rezeptionistin, dass wir doch schon zum Bahnhof fahren sollten, da um diese Uhrzeit keine Tuk-Tuks mehr zu bekommen seien und so war es dann auch. Zum Glück fuhr uns der Sicherheitsmann schnell für 60 THB zum Bahnhof, wo wir weiter warteten und lasen. Nach 20-minütiger Verspätung fuhren wir endlich um 23:50 Uhr mit dem Zug nach Chiang Mai. Leider saß uns gegenüber ein weißer, extrem stinkender Mann, der uns das Einschlafen sehr schwierig machte. Ich fand zum Glück noch eine leere Sitzbank und beanspruchte diese dann für mich zum Schlafen. Während der Fahrt erwachte ich so einige Male, genoss dabei einen spektakulären Sonnenaufgang und genoss den Anblick der atemberaubenden Landschaft. Gegen 14 Uhr kamen wir in Chiang Mai an und nahmen einen Red Car für 75 THB pro Person zum The International Hotel Chiang Mai (YMCA). Dort wollten wir unbedingt uns im Pool erfrischen, allerdings war dieser wirklich sehr trostlos, erfüllt aber trotzdem seinen Zweck. Zum Abendessen liefen wir die Straßen entlang, bis wir ein paar Stände fanden und unser Abendessen kauften. Zurück im Hotel nutzten wir noch ein wenig das Internet, bevor wir schlafen gingen.
Wat Kuan Kama
Chiang Mai ist mit seinen 148.000 Einwohnern die größte und kulturell wichtigste Stadt in Nordthailand. Chiang Mai hat insgesamt rund 200 buddhistische Tempel, viele davon liegen in der Altstadt. Diese wird von einem Viereck aus der antiken Stadtmauer (Reste davon sind noch erhalten) und einem parallel dazu verlaufenden Wassergraben umschlossen, der auf zahlreichen Brücken überquert werden kann. Das Zentrum der modernen Stadt hingegen liegt östlich außerhalb der ehemaligen Stadtmauern zum Ufer des Maenam Ping hin.

Der Sonntag begann bereits 8:30 Uhr und nachdem wir beim 7/11 unser Frühstück geholt hatten, liefen wir zu einem Reisebüro, wo wir unsere Busfahrkarten zum Preis von 205 THB pro Person nach Chiang Rai kauften.
Wat Suan Dok
Danach liefen wir zum Wat Phra Singh. Diese buddhistische Tempelanlage wurde 1345 unter König Pha Yo erbaut und beherbergt die Buddhafigur Phra Sihingh, eine edelsteinbesetzte Bronzestatue, sowie einen kleinen Bibliotheksbau aus dem 14. Jahrhundert.
Als 2. besuchten wir den Wat Chedi Luang – mit Ruine einer riesigen Chedi, die 1545 durch ein Erdbeben zerstört wurde. Im nördlichen Teil befindet sich ein kleiner Viharn, der zu Ehren des Meditationsmeisters Ajahn Mun Bhuridatta erbaut wurde, der hier lebte und lehrte.
Wat Buppharam
Danach gingen wir zum Wat Phantao, vorbei am Three-Kings-Monument zum Wat Chiang Man mit dem sog. „Kristall-Buddha“ aus Bergkristall, aus dem 7. Jahrhundert, welcher von König Mangrai bei der Eroberung von Haripunchai erbeutet wurde.
Als 6. erkundeten wir den Wat Chiang Yuen, den National-Tempel des Königreiches von Chiang Mai.
Vom Wat Kutao liefen wir weiter zum Wat Mo Kham Tuang, welcher sich ungefähr gegenüber von unserem Highlight des Tages, dem Wat Lok Mo Li, befand. Dieser ist ein renovierter buddhistischer Tempel aus dem 14. Jahrhundert.
Gegen 14:30 Uhr kamen wir wieder beim Hotel an und kühlten uns im tristen Pool ab. Eigentlich wollten wir dort noch ein wenig lesen, aber leider begann es zu regnen, also verkrochen wir uns im Zimmer.
in Chiang Mai
Gegen 16 Uhr gingen wir noch einmal zum Wat Lok Mo Li, da die Batterie von Annis Kamera wieder aufgeladen war.
Weiter spazierten wir zum Wat Buppharam, welcher ein Tempel vom Ende des 15. Jahrhunderts ist und im 19. Jahrhundert mit einem ungewöhnlichen Viharn im burmesischen Stil erneuert wurde. Leider waren wir zu spät dran und  die Türen bereits verschlossen.
in Doi Pui
Im Panthip Plaza gönnte ich mir wieder einmal eine neue Kamera, das gleich Modell wie das meiner letzten kamera, dieses Mal allerdings in blau und saugünstig. Danach gingen wir zum riesigen Night Bazaar Chiang Mais, stöberten durch die Stände und ließen uns erste Preisangebote machen.
Zurück im Hotel lasen wir noch und nachdem wir uns schlafen gelegt hatten, ertönte auf einmal gegen 23 Uhr ein nerv tötender Lärm. Nach mehrmaligen Melden an der Rezeption und persönlicher Beschwerde im Schlafanzug, bot man uns an, mitten in der Nacht umzuziehen und für die Umstände erhielten wir nicht einmal eine Entschädigung am nächsten Tag. Aber immerhin konnten wir die nächsten Nächte ruhig schlafen.
Blick auf Chiang Mai
Am nächsten Tag liefen wir zum Wat Kuan Kama, sowie zum Wat Suan Dok, ein Tempel aus dem 14. Jahrhundert westlich der Altstadt – für uns der zweit schönste Tempel der Stadt.
beim Wat Phra That Doi Suthep
Danach besuchten wir noch einmal den Wat Buppharam, bevor wir zurück zum Hotel gingen und uns wieder im Pool erfrischten. Da ich Hunger hatte, ging ich gegen 15:30 Uhr im hoteleigenen Restaurant essen. Die Atmosphäre ließ überhaupt nicht auf das sehr gute Essen schließen, denn der Essensraum erinnerte mich eher an meine Klassenfahrten in Jugendherbergen. Später war ich noch ein wenig im Internet, bevor Anni & ich wieder an den Ständen in irgendeiner Straßen zu Abend aßen. Daraufhin liefen wir zum Night Bazaar und shoppten ordentlich Souvenirs für die Daheimgebliebenen. Da unsere Füße von den Märschen der letzten Tage sehr schmerzten nahmen wir uns ein Tuk-Tuk zurück zum Hotel.

beim Wat Phra That Doi Suthep
Am 24. November 2012 standen wir schon um 7 Uhr auf, holten Frühstück und wartenden auf den zu spät kommenden Tour Bus, mit welchem wir dann um 8:50 Uhr endlich aufbrachen. Allerdings holten wir erst noch andere Gäste ab und somit startete die Tour so richtig erst um 9 Uhr. Als erstes brachten man uns zum Bergdorf Doi Pui, was die totale Touristenabzocke war, denn man sah überhaupt kein traditionelles Bergvolk. Wir watschelten also eine halbe Stunde rum, um die Zeit totzuschlagen. Ich bin der Meinung, wenn die Bewohner schon das Geld der Touristen wollen, sollen sie sich gefälligst auch verkleiden, wir wollen schließlich was sehen. Danach ging es dann zum Wat Phra That Doi Suthep, welcher wahrscheinlich 1371 gegründet wurde. Sein heutiges Aussehen hat er allerdings seit 1805. Er ist hoch am Doi Suthep über Chiang Mai gelegen und bietet eine großartige Aussicht über das ganze Tal. Dort waren eine Menschenmassen, so dass es schon nicht mehr schön war. Später führten Thais auch noch Tänze auf, aber leider konnten sie dabei nicht einmal Lächeln, so dass es für mich nicht einmal Spaß gemacht hat zu zuschauen. Und für diese blöde Tour haben wir pro Person 500 THB bezahlt – überhaupt nicht gerechtfertigt und eine total Geldverschwendung. Zudem war der Fahrstil des Fahrers wortwörtlich zum Kotzen und der Tour guide einfach nutzlos.
Thailand International Balloon Festival
Thailand International Balloon Festival
Thailand International Balloon Festival
Gegen 13 Uhr kamen wir wieder beim Hotel an und schliefen bis 15 Uhr, da uns einfach furchtbar schlecht von der Fahrt war. Eine Stunde später gingen wir zusammen im hoteleigenen Restaurant essen. Später nahmen wir einen Red Car und ließen uns für 100 THB zum Thailand International Balloon Festival fahren. Dort zahlten wir noch einmal 100 THB Eintritt pro Person, aber die waren es auf alle Fälle wert. Während wir erst einmal zu den Klängen von der Band „Three for You“ lauschten, gab es gegen 18:30 Uhr das Highlight – die Night Glow Fire Show, wo die Heißluftballons zum Takt der Musik aufleuchten und zum Schluss gab es noch ein Feuerwerk. Danach hörten wir uns die Bands „The Skiss Band“, „G&L Group“ an und als „Aruba Red“ performte, lernten wir Roman (36. J., Deutscher)kennen. Als ein Unwetter aufzog, stiegen wir alle 3 auf seinen Roller und fuhren in die River View Bar. Allerdings wurden wir auf dem Weg dahin natürlich klatschnass, da der Regen uns voll erwischt hatte. Nach einer Weile war Roman dann einfach verschwunden, dafür wir lernten dann 2 Franzosen kennen, bevor es Zeit war ein Tuk-Tuk zurück zum Hotel zu nehmen.
Royal Flora Expo

Royal Flora Expo
Am darauffolgenden Tag liefen wir in die Stadt und suchten uns einen Tuk-Tuk-Fahrer, dieser fuhr uns für 150 THB zur Royal Flora Expo, welche eine sehr aufwändige und weitläufige internationale Gartenschau, mit unter anderem riesige Hallen mit Orchideen ist und sich etwa 10 km südwestlich der Altstadt befindet. Dort angekommen vereinbarten wir mit dem Tuk-Tuk-Fahrer, dass er warten sollte, damit er uns dann wieder zurück in die Stadt fährt. Der Eintritt zur Gartenschau kostete pro Person 100 THB und wir verbrachten dort ein bisschen mehr als eine Stunde. Beim Ausgang angekommen, mussten wir feststellen, dass der Tuk-Tuk-Fahrer einfach abgehauen ist und wir nun festsaßen. Nach einer Weile sprachen wir einen Fahrer eines Red Cars an, der überhaupt nicht mit sich handeln ließ und so mussten wir für den Rückweg zum Hotel 200 THB zahlen.
Thailand International Balloon Festival
Wir chillten uns dann wieder an den Pool und lasen in unseren Büchern, bevor wir gegen 16 Uhr im Hotel Abendessen gingen. Später nahmen wir abermals ein Tuk-Tuk zum Thailand International Balloon Festival, wo wir wiederholt 100 THB Eintritt zahlten. Dort verfolgten wir nach der Night Glow Fire Show die Auftritte von „Malang Plaeng“, „Aruba Red“, „Neung Jakkawal“ sowie „Hugo“. Nach Konzertschluss lernten wir Jens (aus Deutschland) kennen, mit welchem wir uns die Kosten für ein Tuk-Tuk zurück zum Hotel teilten.
in Chiang Rai
Am Montag war dann wieder einmal packen angesagt und um 10 Uhr checkten wir aus unserem Hotel aus und ließen uns von einem Red Car für 100 THB zur Chiang Rai Bus Station bringen. Dort fuhren wir mit einem Green Bus um 11 Uhr nach Chiang Rai. Ich muss schon sagen die Fahrt war sehr angenehm, auch wenn der Film, den sie zeigten auf Thai ohne Untertitel war und das obwohl die meisten in dem Bus Touristen waren. Gegen 14:30 Uhr kamen wir in unserem Ziel Chiang Rai am Busbahnhof für den Nahverkehr an, welcher im Zentrum in der Nähe des Nachtmarktes liegt, und nahmen ein Tuk-Tuk für 40 THB zum Baan Bua Guest House. Nachdem wir eingecheckt hatten erkundeten wir gleich einmal die Kleinstadt.
Chiang Rai ist 730 km von Bangkok entfernt und liegt auf einer Höhe von 580 m inmitten der grandiosen Berglandschaft des Goldenen Dreiecks.
Wat Rong Khun
Zurück im Gasthaus nutzten wir das Internet, bevor wir zum Nachtmarkt gingen, durch die Stände stöberten und zu Abend aßen.
Bevor wir uns später schlafen legten, begann ich noch eine neues Buch: John Katzenbach – Der Professor, zu lesen.

Wat Rong Khun
Für den 27. November 2012 liehen wir uns einen Roller für 200 THB aus, um dann zum Wat Rong Khun zu fahren. Leider hatten wir an diesem Tagen sehr viel Pech mit dem Wetter und mussten wegen des starken Regens zwischendurch anhalten. Unverhofft landeten wir bei einer Grundschule, wo man uns freundlicherweise auf dem überdachten Grundstück warten ließ und wir dabei amüsiert den putzigen Kindern beim Spielen zu schauen konnten. Als wir dann endlich wieder aufbrachen, dauerte unsere Fahrt nur 5 min, weil der Regen sogleich wieder stärker wurde. Beim 2. Mal fanden wir eine Art Bushaltstelle als Unterschlupf. Gegen 11:30 Uhr kamen wir dann endlich beim Wat Rong Khun an.
Wat Rong Khun
Die Konzeption des Tempels geht auf den thailändischen Architekten Chalermchai Kositpipat zurück. Durch die weiße Farbe der Mauern und vieler Fenster wirkt der Tempel ungewöhnlich. Weiß ist eine traditionelle Farbe der Trauer in Thailand, hier aber wird sie als Buddhas Reinheit interpretiert und im Glas als Buddhas Weisheit. Die Brücke symbolisiert den Übergang vom Zyklus der Wiedergeburt zum Raum Buddhas. Der kleine Halbkreis davor steht für die Welt des Menschen. Der große Kreis mit Fangzähnen steht für den Mund des Buddhismus, die Herausforderungen des Lebens auf der Erde. Die Malereien im Innen des Ubosots, der Versammlungshalle der Mönche, sind in goldenem Ton gehalten. Die Wände, der Fußboden und die Decke zeigen Anspielungen auf die Versuchungen, die vor dem die Welt überwindenden Zustand stehen. Auf dem Dach sind vier Kreaturen zu sehen, die die Elemente Erde, Wind, Wasser und Feuer repräsentieren.
in Chiang Rai
Sobald wir diese Tempelanlage verließen, setzte auch schon wieder Nieselregen ein, aber auf der Fahrt zurück in die Stadt ließ dieser zum Glück wieder nach. Also fuhren wir zum Wat Phra That Doi Chom Thong, einem sehr alter Tempel, in dem unter König Mengrai 1260 die Gründung der Stadt Chiang Rai beschlossen wurde.
Zurück im Gasthaus versuchten wir weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt zu finden, fanden auch ein paar Interessante, allerdings wahren diese dann, als wir auf dem Roller saßen, leiden nicht zu finden. Und auch die Leute, die wir nach der jeweiligen Richtung fragten, konnten uns nicht helfen.
Chiang Rai Clock Tower
Den Roller gaben wir gegen 16:45 Uhr wieder zurück und suchten uns ein Restaurant für unser Abendessen.
Später liefen wir dann mind. 45 min bis zum Austragungsort des Loi Krathong. Es ist das Lichterfest, das in Thailand landesweit am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Lunisolarkalenders gefeiert wird. Die Tradition des Loi Krathong begann in Sukhothai und wird heute im ganzen Land gefeiert, wobei die Festlichkeiten in Chiang Mai und Ayutthaya besonders bekannt sind. In Chiang Mai wird das Fest nach der Lanna-Tradition auch Yi Peng genannt, dann lässt man hunderte kleiner Heißluftballons in den nächtlichen Himmel steigen. Außerdem gibt es Umzüge durch die Städte, eine Art nächtliches Pendant zu denen von Songkran. In Bangkok wurde früher am Abend des Loi Krathong auch Feuerwerk abgeschossen, doch ist dies seit 2005 verboten.
im Flieger von Thai Airways
Das Fest welches wir in Chiang Rai besuchten war für uns allerdings nur ein großer Markt und nachdem wir endlich beim Fluss angekommen waren, hatten wir Angst von den Feuerwerkskörper getroffen zu werden. Ich fand, dass das eigentliche Thema dieses Festes dort untergegangen war.

Loi Krathong
Der nächste Tag bedeutete abermals packen und nachdem wir mit unseren Koffern bis zum 7/11 gelaufen waren, um unser Frühstück zu kaufen, nahmen wir einen dieser blauen Minibusse zum Internationale Flughafen, welcher sich etwa 8 km von Chiang Rai entfernt befindet. Die Wartezeit bis zum Abflug verbrachten wir mit Lesen und um 10:30 Uhr hoben wir mit Thai Airways ab. Nach einem längeren Zwischenstopp in Bangkok landeten wir gegen 16:30 Uhr in Krabi. Dort blieb uns keine andere Wahl als 90 THB pro Person für einen Bus zu zahlen, da sich der Flughafen etwa 8 km nordöstlich des Stadtzentrums befindet. Der Bus setzte uns dann irgendwo in Krabi ab, trotzdem fanden wir recht schnell zum No.7 Guesthouse.
Loi Krathong
Krabi liegt an der Westküste Thailands an einer Bucht gegenüber der Insel Phuket. Krabi ist eines der attraktivsten Reiseziele in Süd-Thailand. Die Andamanen-See im Westen, an der zahllose natürliche Attraktionen liegen, ist beeindruckend. Dazu gehören die weißen Sandstrände, steil aufsteigende hohe Felsen, faszinierende Korallenriffe, zahlreiche größere und kleinere Inseln sowie Wälder mit Höhlen und Wasserfällen. Die touristische Erschließung der Umgebung ist im vollen Gange. Die schroff aufragenden Kalksteinfelsen ziehen Kletterer aus aller Welt an.
Krabi
Später gingen wir auch hier zum Loi Krathong, wo Anni & ich jeweils ein Floß, das typischerweise aus einem Teil des Strunks der Bananenstaude gefertigt wird, im Wasser schwimmen. Loi bedeutet schwimmen oder schweben, Krathong ist ein kleines Floß. Das Floß wird mit den Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt.
Später ließen wir dann auch noch eine Kong-Ming-Laterne in den Himmel aufsteigen. Sie ist ein Lampion in Leichtbauweise, der in die Luft aufsteigen kann und bei dem der Auftrieb durch Erwärmung der im Ballonkörper enthaltenen Luft mittels einer eigenen Feuerquelle erzeugt wird. Sie wurde vor fast 2000 Jahren in China erfunden und ist damit der älteste Heißluftballon der Welt. Seit Anfang der 2000er Jahre werden Kong-Ming-Laternen auch in Europa bekannt, in Deutschland sind sie jedoch in fast allen Bundesländern verboten.

Hinterland von Krabi
Am 29.November 2012 kauften wir erst einmal die Fahrkarten für die Routen zwischen den Insel, so kostete uns die Überfahrt von Krabi nach Koh Jum 400 THB pro Person, der gleiche Preis gilt für die Fahrt von Koh Jum nach Koh Lanta, und um von dort nach Phuket zu kommen, kostete es gleich 950 THB pro Person.
Danach suchten wir den Ort nach einem ausleihbaren Roller ab, allerdings wollten die wenigen Anbieter die wir fanden jedes Mal einen unserer Reisepässe als Deposit. Zum Glück lieh man uns in unserem Gasthaus einen Roller für 200 THB aus.
Nopparat Thara Beach
Als erstes fuhren wir zum Nopparat Thara Beach, wo wir durch das seichte Wasser zu einer vorgelagerten Insel laufen konnten. Nachdem wir eine Runde schwimmen waren, fuhren wir weiter zum Klong Muang Beach, wo wir einen ausgiebigen Spaziergang machten.
Nopparat Thara Beach
Klong Muang Beach
Wir fuhren dann noch weiter bis zum Tup Kaek Beach und als wir Richtung Ao Nang Beach fuhren, wurden wir von dicken Regenwolken verfolgt und rasten weiter zurück zum Gasthaus, allerdings hielten auf dem Weg dorthin noch beim Kaew Grovaram Tempel. Wir hatten Glück, denn kurz nach unserer Ankunft, begann es wie aus Eimern zu schütten.  Wir nutzten dann die Gelegenheit und surften ein wenig im Internet. Später liefen wir schnell zum Nachtmarkt und holten uns unser Abendessen, welcher wir freundlicherweise in der Küche des Gasthauses essen durften.

Kaew Grovaram Tempel
Am Freitag packten wir unsere Koffer, denn gegen 10:30 Uhr wurden wir von einem Pick-up abgeholt und zum Fährterminal gebracht, welches total unseriös wirkte, wir keinerlei brauchbare Anweisungen erhielten und verwirrt umher irrten. Letztendlich fanden wir doch unsere Weg zur Fähre Lanta Sipper und wurden von diesem gegen 12:30 Uhr  nach einer einstündigen Fahrt von einem Ruea Hang Yao zum Coral Bay Resort auf Koh Jum gebracht.
Ruea Hang Yao bezeichnet schmale Langboote, die in Südostasien genutzt werden. Als Antrieb dieser Boote werden Verbrennungsmotoren schwenkbar auf dem Heck dieser Boote montiert und mit einer langen Propellerwelle versehen. Die Propeller haben meist 2 Flügel mit großer Steigung. Die Boote werden als Transport- & Verkehrsmittel auf Flüssen, Kanälen und im küstennahen Inselverkehr eingesetzt.
Blick auf Koh Jum
Koh Jum ist eine malerische Insel 25 km südlich von Krabi. Die höchste Erhebung ist 422 m hoch und mit dichtem Dschungel bedeckt. Es gibt 3 Fischerdörfer mit Läden und recht guten Restaurants, die mit einer staubigen Schotterstraße verbunden sind. Im Norden und in Ban Ting Rai wohnen vorwiegend Muslime von Fischerei, im Süden und in Ban Koh Jum leben Thaichinesen von Kautschukanbau und Landwirtschaft. Koh Jum steht an der Schwelle zum Tourismus. Die Mehrzahl der Resorts vermietet noch für 500 bis 1.500 THB pro Nacht und schließt Ihre Anlagen während der Regenzeit von Mai bis November. Im Norden der Insel gibt es den Nordbeach mit einigen kleinen Resorts und in der Mitte wächst der dichte Regenwald steil ins Meer hinab. Die Bungalowanlagen verstecken sich im dichten naturbelassenen Grün und sind so kaum auszumachen und bieten viel Schatten. Von allen Stränden an der Westküste sieht man direkt hinüber auf Koh Phi Phi. Ganz im Norden liegt ein weiterer palmengesäumter Strand, der jedoch nur von See aus zugänglich ist.
im Ruea Hang Yao
Wir wurden direkt von Aew und dem Rest ihrer Familie herzlichst begrüßt und uns wurde soweit alles gezeigt und erklärt während unser Gepäck schon zum Bungalow gebracht wurde. Wir gingen uns erst einmal eine Runde abkühlen und entspannten dann am Strand mit einem Buch. Abendessen gab es dann für uns schon um 16:30 Uhr und den Rest des Abends verbrachten wir mit Lesen im offenen Restaurant.

auf Koh Jum
auf Koh Jum
Für den 1. Dezember 2012 stand Entspannung auf unserem Tagesplan. Dieser begann gleich mit einem sehr leckeren Frühstück im Restaurant, und ging weiter mit Schnorcheln, Lesen, Sonne tanken und Strandspaziergängen. Während dieses erholsamen Tages konnte ich auch wieder ein neues Buche: Tess Gerritsen – Stolen, beginnen zu lesen. Gegen 16 Uhr gab es dann auch schon Abendessen. Später spielte ich dann noch mit den 2 kleinen Jungs, die dort mit rumwirbelten, wenn keine Schule war, und Aew „Mensch ärgere dich nicht“. Danach liefen Frank & Edith (aus Deutschland) an unserem Resort vorbei und ich unterhielt mich noch ein bisschen mit ihnen, die beiden hatten wir auf der Fahrt zur Insel im Ruea Hang Yao kennen gelernt.
Koh Phi Phi Leh
Nach einem ausgiebigen Plausch mit Aew, lasen wir noch im bis 21:30 Uhr in unserem Bungalow.

Am 1. Advent stand eine Tour für 750 THB pro Person mit einem Ruea Hang Yao zu den Insel Koh Phi Phi an zusammen mit Frank, Edith, Aew, ihrem Bruder, dessen Freundin und deren Cousin.
Maya Bay
mit Frank, Aew & Edith auf Koh Phi Phi Le
Koh Phi Phi besteht aus einer nördlichen und einer südlichen Insel. Die südliche (Leh) ist Nationalpark und kann nur per Tagesausflug erreicht werden. Die Insel besteht nur aus steilen Felsen, die 200 m hoch aus dem Meer aufragen. Mit dem Boot kann man in die beiden Buchten hineinfahren und den berühmten Strand der Maya Bay besichtigen. Hier wurde der Film „The Beach” mit Leonardo di Caprio gedreht. Koh Phi Phi Don (Nord) ist durch seine Form weltbekannt geworden. Die beiden Strände in der Inselmitte verlaufen sichelförmig und formen zwischen sich einen Bereich von wenigen hundert Metern, auf dem hunderte Kokospalmen und dichtgedrängte Hotelanlagen stehen. Es gibt keine Autos, und die Entfernungen entlang des Ton Sai Beaches sind gut zu Fuß machbar. Am zentralen Pier legen täglich mehrmals Ausflugsboote von Krabi und Phuket an und entladen Touristen, die sich an den Stränden breit machen, Souvenirs kaufen und Müll zurücklassen. Daher ist es tagsüber in diesem eigentlich paradiesischen Fleck Erde übervoll, laut und teilweise übel riechend. Am südlichen Ton Sai Beach sorgen einige Beachbars für abendliche Partyatmosphäre direkt auf dem Strand.
Koh Phi Phi Leh
Wir fuhren also als erstes zur Maya Bay, wo wir um kurz nach 9 Uhr ankamen und feststellten, dass sie schon total überfüllt war. Wir tuckerten nur in der Bucht herum, da für das Betreten des Strandes horrende Summen verlangt werden. Dafür hielten wir an einer anderen Bucht, wo wir ausgiebig Schnorcheln konnten. Später entdeckten Frank & ich noch einen viel besseren Schnorchelspot, der schon fast mit dem Great Barrier Reef mithalten konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so eine schöne Unterwasserwelt so schnell wiedersehen würde und dazu dieses türkisblaue Meer.
Koh Phi Phi Don
Nach einem weiteren Abstecher in eine andere Bucht der Insel, fuhren wir zum Monkey Point von Koh Phi Phi Don, wo den Affen Bananenstücken zu geworfen werden, welche auch ins Wasser fallen und die Affen diesen dann hinterher tauchen. Schwimmende Affen!
Für eine Pinkelpause legten wir am Pier der Hauptinsel an und wurden gleich von einem schallenden Bass begrüßt. Massenladungen an Touristen wurden dort im Minutentakt abgesetzt und was Anni & ich auf der Suche nach einer Toilette sahen, war einfach nur Müll und Dreck. Es ist sehr schade, dass eine so landschaftlich schöne Insel so runtergekommen ist vom Tourismus. Ursprünglich wollten wir einige Nächte auf der Insel bleiben, waren aber froh, dass wir uns aufgrund schlechter Hotels mit viel zu hohen Preisen dagegen entschieden hatten.
auf Koh Jum
Zum Mittag hielten wir am Strand der Moodee Bay, von wo aus wir dann noch weiter nach Koh Maipai (auch Bamboo Island genannt) fuhren. Diese Insel liegt nördlich der Nordspitze von Koh Phi Phi und ist aufgrund seines klaren Wassers und des feinen weißen Strandes ein beliebtes Tagesziel. Da es kaum Palmen und große Bäume gibt, ist der Strand allerdings schattenlos.
Koh Jum
Da man auch dort Geld zahlen soll, wenn man den Hauptstrand betreten möchte, fanden wir ein Plätzchen nur für uns auf der anderen Seite. Das war richtig idyllisch! An einer anderen Stelle wollten wir eigentlich schnorcheln, allerdings gab es nicht zu sehen, also genossen wir es einfach im Meer zu sein.
Danach fuhren wir wieder zurück nach Koh Jum, wo wir gegen 15 Uhr ankamen, wo wir nach einer wohltuenden Dusche in den Liegestühlen am Strand entspannten. Zum Sonnenuntergang gesellten sich dann Frank & Edith zu uns. Um 19 Uhr aßen wir zu Abend und unterhielten uns danach noch mit Aew.
Kaw Kwang Beach
Am Montag liehen wir uns Aews Motorrad für 250 THB aus, was für mich eine Herausforderung war, denn bisher waren alle Roller mit Automatikschaltung ausgerüstet und dieses Mal musste ich dann mit meinem linken Fuß schalten. Das war vielleicht komisch, zumal ich es auch nie gelernt hatte. Und dazu kommt, dass es auf dieser Insel keine Helme gibt. Also machten wir uns auf in das Abenteuer der Inselerkundung und fuhren überall hin, an die Südspitze, zum Hafen in die einzelnen Dörfer, hielten auf ein Eis in der deutschen Bäckerei und genossen den Fahrtwind. Zwischendurch landeten wir in einer tiefen Schlammpfütze, wonach wir unsere Schuhe erst einmal im Meer an einem Strand wuschen.
Klong Nin Beach
Ba Kan Tieng Bay
Gegen 15 Uhr waren wir wieder beim Resort angekommen, gingen baden und lasen. Zum Sonnenuntergang gesellten sich wieder Edith & Frank zu uns. Nach dem Abendessen trafen wir uns mit ihnen in der Bar vom Lobua Hut auf einen Drink, da es unser letzter Abend auf der Insel war. Zurück im Resort unterhielten wir uns noch mit Aew und ihrem Vater Dam, der uns eine selbstgedrehte thailändische Zigarette aus Bananenblättern rauchen ließ. Wir probierten auch die Frucht Rambutan.  Diese ist eine tropische Baumart aus der Familie der Seifenbaumgewächse. Die Pflanze ist mit dem Litschibaum verwandt. Die etwa 5 cm großen rundlich-ovalen Früchte hängen lose zu 10 bis 20 in einer Rispe. Sie sind von einer rosafarbenen bis leuchtend-roten, ledrigen, dicht mit grünlich-gelben Borsten besetzten Schale umgeben, die das süß-aromatisch schmeckende, milchig-weiße, geleeähnliche Fruchtfleisch schützt.
Später im Bungalow begann ich Håkan Nesser – Eine ganz andere Geschichte, zu lesen.

Klong Nin Beach
Am nächsten Tag hieß es Abschiednehmen von unserem kleinen Paradies, von wir gegen 12:15 Uhr mit einem Ruea Hang Yao zur Fähre Lanta Sipper gebracht wurden, mit welchem wir wiederum nach Koh Lanta fuhren. Dort angekommen, mussten wir pro Person gleich einmal 10 THB Kurtaxe zahlen. Danach liefen wir dann zum The Heart Inn Lanta, wo wir auch direkt das Zimmer bezogen.
Old Town
Koh Lanta besteht aus einer nördlichen und einer südlichen Insel. Die nördliche ist touristisch nicht erschlossen und weitgehend uninteressant mit viel Mangrovenvegetation, die südliche dagegen hat sehr schöne lange Sandstrände mit einer großen Auswahl an Bungalow- & Hotelanlagen an der Westküste. Hier reihen sich von Nord nach Süd die Strände Klong Dao, Long Beach, Klong Khong, Klong Nin, Klong Hin und weitere kleine Strandbuchten ganz im Süden. Der Hauptort Ban Saladan ganz im Norden ist Anlaufstation aller Boote von Krabi und Ko Phi Phi, sowie der Autofähre. Hier bekommt man Verpflegung, Geld und Tickets, und von hier lässt man sich mit Taxis zu den Stränden und Resorts bringen. Die Strände sind feinsandig, lang und sauber, und bieten aufgrund ihrer Westlage allabendlich wunderbare Sonnenuntergänge. Das Wasser ist an einigen Stränden sehr flach, so dass die Strände - v.a. der Klong Dao Beach sehr gut für Kinder geeignet sind. Der Klong Khong Beach ist lang, steil abfallend und naturbelassen, zeigt bei Ebbe leider ein unschönes Gesicht, da überall Felsen aus dem Boden ragen. Der schönste Strand ist wohl der Long Beach mit schönem Sand, vielen Beachbars und entsprechender abendlicher Strandromantik und Unterhaltung. Der Klong Nin Beach ist ebenfalls schön. Das Hinterland der Südinsel ist hügelig bis bergig. Die Bergkette ist noch von Tropenwald bedeckt. Verschiedene Anbieter machen Elefantenausritte in diese Bergwelt. Der Süden der Insel ist Teil eines Nationalparks. Hier leben Warane, Affen, Pythons und Kobras. Die Ostküste hat keine Strände, nur Watt, auf dem die Einwohner Reis anpflanzen und Shrimps züchten. Die Straßen auf Koh Lanta sind mittlerweile bis auf einen kurzen Restabschnitt ganz im Süden asphaltiert und gut zu befahren. Der Hauptort Ban Saladan wächst Jahr für Jahr weiter nach Süden. In der Regenzeit ist Koh Lanta fast ausgestorben, die Bungalowresorts sind größtenteils geschlossen und die Schiffsverbindungen eingestellt. Koh Lanta liegt im muslimischen Südthailand. Entsprechend sind die Lebensumstände und Menschen geprägt. Wer wirkliche Ruhe sucht, findet sie noch auf Ko Lanta. Wer auf tropische Strandromantik steht, kann abends auf dem Strand bei Kerzenlicht und Feuerschau in aller Ruhe und sehr preisgünstig essen.
Koh Lanta
Im Hotel standen uns kostenfrei 2 Internetterminals zur Verfügung, die wir gleich in Anspruch nahmen. Gegen 17 Uhr machten wir uns dann auf den Weg in eines der unzähligen Restaurants für unser Abendessen. Später gingen wir noch am Kaw Kwang Beach beim Sonnenuntergang spazieren.
Für den 5. Dezember 2012 mieteten wir uns im Hotel für 180 THB einen Roller für 4 Tage, welchen wir aber schon nach wenigen gefahrenen Metern wieder zurückschieben dürften, da das Hinterrad platt war. Aber zum Glück tauschte man uns diesen ohne jegliche Probleme um.
Klong Dao Beach
Als erstes fuhren wir zum Klong Dao Beach und spazierten fast von einem zum anderen Ende entlang. Am Long Beach fanden wir ein kleines schattiges Plätzchen, wo wir uns niederließen, lasen und im Meer baden gingen. Zum Mittag aßen wir direkt am Strand in der Sun & Sunset Bar.
Rai Leh
Nach einem kurzen Halt am Klong Khong Beach, fuhren wir weiter zum Klong Nin Beach, wo wir baden gingen und am Strand spazierten. Da die Wärme wirklich an den Kräften zehrte, kehrten wir ein einem Restaurant ein, um etwas zu trinken. Danach ging es zurück zum Hotel, von wo aus wir dann in einem Restaurant zu Abend aßen. In der Nähe unseres Hotels war ein Markt, über welchen wir noch schlenderten, da dieser jeden Abend bis 23 Uhr öffnete.

im Black Canyon
Rama Kata Beach Hotel
Am Donnerstag fuhren wir mit unserem Roller zur Ba Kan Tieng Bay, spazierten diese entlang und fanden dann zum Glück ein schattiges Plätzchen, da der Himmel strahlend blau war, blieben wir fast den ganzen Tag dort, da es für andere Aktivitäten einfach viel zu warm war. Wir relaxten, lasen in unseren Büchern, badeten und aßen zwischendurch in einem Restaurant Mittag, bis ca. 15 Uhr. Da uns der Schatten so langsam verließ, fuhren wir zur Klong Jark Bay und fanden dort auch wieder einen schattigen Platz und verblieben dort bis ca. 16:30 Uhr. Von dort aus fuhren wir zum Klong Nin Beach und aßen in einem der Restaurants direkt am Strand zu Abend. Gegen 18 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel.

Am nächsten Tag erkundeten wir mit unserem Roller die Ostseite der Insel und fuhren schon früh gegen 9 Uhr los. In Old Town spazierten wir über den langen Pier und genossen am Ende den Ausblick. Weiter fuhren wir bis zum Sea Gypsey Village, welches eine sehr freakiges Urlaubsresort war. Von dort aus führte unser Weg uns quer über die Insel zur Bamboo Bay, wo wir ein bisschen entspannten. Danach wollten wir eigentlich bis zum Leuchtturm fahren, der sich in dem Mu Ko Lanta Nationalpark befindet, wo man allerdings für den Eintritt 100 THB pro Person zahlen sollte. Also kehrten wir um und fuhren zum Long Beach, wo wir Mittag aßen und im Schatten ausruhten. Gegen 16:30 Uhr fuhren wir zum Hotel, duschten und zogen uns um, um dann zum Klong Dao Beach zu fahren und in einem Restaurant zu Abend zu essen. Danach zog es uns noch in die Deep Sea Bar mit den weltbesten Cocktails und einer Feuershow.
in Kata Beach

Für den 8. Dezember 2012 hatten wir uns nichts vorgenommen, außer am Strand zu entspannen. Die meisten schattigen Plätze sind am Long Beach, da es in der Sonne nun wirklich nicht aushaltbar war. Gegen 12:30 Uhr war der Schatten dann leider weg, also legten wir uns in eine der Lounges der Sun & Sunset Bar und lasen. Gegen 16:30 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel und später am Abend waren wir wieder in der Deep Sea Bar, um weitere Cocktails zu schlürfen und die mehrmals stattfindende Feuershow zu sehen. Nach einem nächtlichen Spaziergang entlang des Strandes ging es dann wieder zurück zum Hotel.

Mit dem nächsten Tag verließen wir mit der Fähre Aonang Princess Koh Lanta und fuhren mit einem Zwischenstopp bei Rai Leh nach Phuket.
im Minigolf-Dinopark
im Minigolf-Dinopark
Rai Leh ist eine Halbinsel der Provinz Krabi in Südthailand. Sie ist eines der spektakulärsten Reiseziele im Süden Thailands. Aus dem Landesinneren steigen hohe dschungelbegrünte Kalksteinformationen auf. Diese begrenzen die Halbinsel teilweise. Rai Leh ist nicht über den Landweg zu erreichen. Mit den landestypischen Ruea Hang Yaos erreicht man die Strände und Sehenswürdigkeiten vom Ao Nang-Strand oder Krabi. Sehenswert sind die Landschaft und die Strände. Insbesondere ist der Phranang-Strand zu erwähnen, der zu den schönsten Thailands zählt. Der Oststrand von Rai Leh eignet sich nicht zum Baden, da Ebbe und Flut dort sehr ausgeprägt sind, Mangrovenbewuchs herrscht und der Strand sehr seicht abfällt. Hier ist jedoch ein Paradies für Kletterer.  Rai Leh ist mit Hotels und Bungalowanlagen bebaut, die in der thailändischen Hauptreisezeit (November bis April) vergleichsweise stark besucht sind.
beim Großen Buddha
Die Insel Phuket liegt in der Andamanensee im Süden von Thailand. Mit einer Länge von etwa 50 km und einer Breite von etwa 22 km ist sie etwa 543 km² groß und damit Thailands größte Insel. Die Insel ist durch eine schmale Wasserstraße vom Festland getrennt. An der Westküste gibt es zahlreiche malerische Sandstrände. Heute sind viele Strände das Ziel touristischer Pauschalurlauber aus der ganzen Welt.
Großer Buddha
beim Großen Buddha
Die Fähre legte in der Stadt Phuket an, von wo aus es mit einem Shuttle-Bus zum Rama Kata Beach Hotel ging, wo wir direkt bei der Ankunft von Karyn & Michael, wir hatten sie in Bali kennengelernt, überrascht wurden. Sie waren auch der einzige Grund, warum wir entschieden hatten auch ein paar Tage auf der Insel Phuket zu verbringen. Gemeinsam gingen wir ins Tomatoes Abendessen. Die Preise auf Phuket sind schon wesentlich höher als in all den anderen Orten, wo wir waren. Wir merkten schnell, dass die Hauptzielgruppe der Touristen die Russen waren. Speisekarten waren teilweise nicht mehr auf Englisch, sondern nur noch auf Russisch.
Nach dem Abendessen trafen wir uns mit Marianne & Tina (aus Dänemark), Karyn & Michael hatten sie vor Tagen kennengelernt, im Black Canyon auf ein Getränk. Spät am Abend waren Karyn & Michael dann noch so freundlich uns zurück zum Hotel zu bringen.

Am Montag trafen wir uns gegen 10 Uhr mit Michael & Karyn und stürmten den Kata Beach und genossen das glasklare Meer. Nach einem kurzen Abstecher zu deren Hotel, gingen wir auf einen Snack ins O-Ohs, bevor wir in unserem hoteleigenen Pool oben auf dem Dach den Blick und die Ruhe genossen. Gegen 17 Uhr gingen wir dann im Kata Green Beach Hotel & Restaurant Abendessen, wo einem zum Überbrücken der Wartezeit Spiele angeboten wurden, wir bekamen Jenga.
beim Großen Buddha
Dies ist ein Geschicklichkeitsspiel, welches 60 gleichen hölzernen Bauteilen in Quaderform besteht, die zu Beginn des Spiels zu einem Turm gestapelt werden, indem immer drei Bausteine nebeneinander zu liegen kommen. Nachdem der Turm aufgestellt ist, lösen die Mitspieler abwechselnd einhändig einen Stein aus dem Turm und setzen ihn oben auf die Spitze. Das Spiel endet, wenn der Turm einstürzt.
Später gingen wir dann auch noch im Dinopark in Karon Beach Minigolf spielen. Diese im urzeitlichen Stil angelegte Anlage war schon sehr beeindruckend und abends kann man dann das Lichtspiel richtig wahrnehmen. Nach einer Menge Spaß und vielen lustigen Fotomotiven standen dann Michael & Karyn mit gleicher Punktzahl als Sieger fest.
Den Abend ließen wir dann bei weiteren Runden Jenga und Fruchtsmoothies im Kata Green Beach Hotel & Restaurant ausklingen.
 
beim Großen Buddha
beim Großen Buddha
Am nächsten Tag fragten Anni & ich uns, auf dem Weg zu Michael & Karyn, durch die verschiedenen Rolleranbieter. Am Ende waren Michael & Karyn erfolgreicher und fanden einen Anbieter, der als Deposit nicht unsere Reisepässe verlangte, sondern 2000 THB. Für 200 THB pro Roller und Tag liehen wir uns 2 Roller aus. Karyn & Anni saßen auf dem einen Roller und Michael & ich bildeten das andere Team. Gemeinsam ging es erst einmal zum Karon Beach, der sich von der Fülle der Menschenmassen nicht groß vom Kata Beach unterschied. Als wir uns auf in die Richtung des Patong Beaches machten, begann es stark zu regnen, und somit verloren wir uns gegenseitig. Nachdem Michael & ich versuchten die anderen beiden wieder zu finden und wir dabei Patong durchquerten, gaben wir nach einer Weile auf, fuhren erst zum Rama Kata Beach Hotel und warteten dann auf die beiden Mädels in Karyn & Michaels Hotelzimmer. Diese trudelten dann später ein und gemeinsam gingen wir in einem Restaurant gegenüber dem Hotel essen, leider ist mir währenddessen sehr übel geworden, da mich schon seit Anfang Dezember einmal wieder Weisheitszahnschmerzen plagten. Das Essen nahm ich mit und Karyn fuhr mich auf dem Roller zurück zum Hotel, so dass ich gegen 16:30 Uhr schlafen ging.
auf dem Nakkerd Hill

Für den 12.12.2012 stand Sightseeing auf dem Plan, also schnappten wir uns die Roller und fuhren zum Großen Buddha von Phuket, nachdem wir uns gegen 10:30 Uhr mit Karyn & Michael getroffen hatten.
unsere Roller
Diese Buddha-Statue wurde 2008 (bis auf den Sockel) fertiggestellt und ist einer der markantesten Aussichtspunkte der Insel. Die imposante Marmorstatue ist 45 m hoch und hat einen Durchmesser von 25 m am Sockel. Der Buddha sitzt auf einem großen Podest aus stilisierten Lotusblüten und schaut vom Gipfel des Nakkerd Hill nach Osten auf die Chalong-Bucht. Für den noch nicht ganz fertiggestellten Sockel kann man gegen eine kleine Gebühr noch Marmorplatten kaufen und mit seinem Namen versehen einbauen lassen.
Auf dem Weg runter vom Nakkerd Hill hielten wir zum Mittag im Sunset View Restaurant an. Danach fuhren wir in Richtung der Stadt Phuket und fanden den Wat Chalong, welcher der größte und prominenteste der 29 buddhistischen Tempel der Insel ist.
Wat Chalong
Danach folgten wir einfach den Straßen und kamen am Phuket Marine Biological Center an, welches am südlichen Ende der Insel in Laem Panwa ca. 10 km vom Zentrum von Phuket Stadt entfernt liegt. Auf einen Besuch verzichten wir allerdings und fuhren zum Rai Wai Beach, wo wir auf dem Pier spazierten, bevor wir weiter zum Laem Phrompthep fuhren.  Die südlichste Spitze der Insel ist mit malerischer Sicht auf das Meer und vorgelagerten kleinen Inseln nicht nur Treffpunkt thailändischer Touristen zur Beobachtung des Sonnenuntergangs.
Wat Chalong
Auf dem Weg zurück nach Kata Beach hielten wir noch am 3 Bay View Point, welcher im Süden von Kata an der Strandstraße Richtung Laem Phrompthep gelegen ist. Uns bot sich eine großartige Postkarten-Aussicht auf die 3 Strände von Kata Yai, Kata Noi und Karon.
Zum Abendessen gingen wir in eines der vielen Restaurants, bevor sich unsere Wege für diesen Tag trennten.

Am drauffolgenden Tag waren wir um 11 Uhr mit Karyn & Michael verabredet und liehen uns die Roller für einen weiteren Tag aus und fuhren zum Kamala Beach, wo wir baden gingen. Am Surin Beach hielten wir für einen preiswerten Mittagssnack, bevor wir am Bao Tang Beach baden gingen. Da es Anni & mir nicht besonders ging, fuhren wir 4 zurück nach Kata Beach und gingen um 16:45 Uhr im The Orchid essen, bevor ich dann den Rest des Tages im Bett verbrachte, was total ärgerlich war, da es Annis & mein letzter Abend auf Phuket und mit Karyn & Michael war.
am Laem Phrompthep

am Laem Phrompthep
Am letzten Tag in Kata Beach, schrieb ich Postkarten nach dem Frühstück, bevor wir uns gegen 11 Uhr mit Karyn & Michael trafen, um die Roller abzugeben. Während die anderen schon einmal zum Kata Green Beach Hotel & Restaurant liefen, machte ich mich auf zur Post, um die Postkarten abzuschicken. Danach gesellte ich mich zu den anderen, die schon eifrig am Jenga spielen waren. Bis 15 Uhr verblieben wir dort und aßen Mittag. Danach warteten Karyn & Michael gemeinsam mit Anni & mir auf den Shuttle-Bus, der mit reichlich Verspätung uns gegen 16:15 Uhr zum Busterminal brachte. Dort fuhren wir gegen 17:30 Uhr ab Richtung Bangkok für 1.200 THB pro Person. Immer wenn wir beide dann kurz vor dem Einschlafen waren, wurden entweder Pausen um 19 & 0 Uhr eingelegt, oder es wurde grausige Musik gegen 1:30 Uhr eingeschaltet. Wir waren sehr froh als wir gegen 6 Uhr am Chatuchak Bus Terminal in Bangkok ankamen. Von dort aus nahmen wir für 146 THB ein Taxi zur For You Residence, wo wir nach einigem Warten bereits um 7:30 Uhr das Zimmer beziehen konnten. Wir schliefen dann schön bis 13 Uhr, da in dem Bus echt nicht an Schlafen zu denken war. Zum Mittag holten wir uns etwas auf der Straße und verspeisten es dann im Zimmer. Nachdem wir 80 THB für eine Stunde Internet bezahlt hatten, nutzte jeder von uns 30 min. Danach begann ich das Buch: Henning Mankell – Mitsommermord zu lesen. Später stand nur noch Packen & Ausmisten der Koffer auf unserem Plan und gegen 21 Uhr schliefen wir bereits wieder.

Am 16. Dezember 2012 standen wir um 6 Uhr auf, aßen Frühstück und nahmen gegen 7:30 Uhr ein Taxi für 61 THB zur Ratchaphruek Station, um dann die Suvarnabhumi Airport City Line zum Flughafen zunehmen. Um 10:30 Uhr hoben wir mit Aeroflot – Russische Luftfahrtlinien ab, und nach einem Zwischenstopp am Flughafen Moskau-Scheremetjewo, welcher mit knapp 20 Millionen Passagieren der zweitgrößte Flughafen im Großraum Moskau sowie in Russland ist, landeten wir um 20:25 Uhr am Flughafen Berlin-Schönefeld. Dort wurde ich, nach insgesamt 395 Tagen seit meiner Abreise aus Deutschland, von meiner ganzen Familie, sowie Benni begrüßt und auf Anni warteten ihre Mutti & diverse Freunde.

1 Kommentar:

  1. Das ist wirklich ein interessanter Post mit vielen schönen Bildern und viel Text - das ist ja erstmal nicht schlimm, ich mag viel Text und schreibe für gewöhnlich auch sehr viel.. Aber bei der Menge wäre es vielleicht praktischer, es in verschiedene Posts aufzuteilen, da das sonst alles sehr unübersichtlich ist und irgendwann auch die Lust am Lesen verloren geht - auch wenn es wirklich sehr interessant ist!
    Das Bild von dem Äffchen mit der Coladose fand ich sehr niedlich, musste aber auch darüber nachdenken, wie gesund oder ungesund das denn für den Affen wohl ist...

    LG,
    Alexandra von growing-in-self-confidence.blogspot.de

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