
Wir fuhren aber erst einmal zu Centrelink, da dies aber
eine öffentliche statt einer privaten Arbeitsagentur ist, konnten sie uns nur
eine Liste der privaten Jobagenturen geben. Während wir dann also zu Centre
Labour Force laufen wollten, hörten wir jemanden meinen Namen rufen – ich hätte
mit jedem gerechnet, aber niemals mit Dani, welche wir in Sydney kennengelernt
hatten. Da ist Australien nun schon so groß und nach all der langen Zeit
treffen wir sie ausgerechnet in Alice Springs wieder. Einfach unglaublich! :)
Noch bevor wir die Treppen zu Centre Labour Force
erreichten, sprach uns ein Mann auf der Straße an und gab
uns den Tipp, dass wir uns beim Turf Club bewerben sollen, da fanden in den
kommenden Wochen Pferderennen statt und die brauchten wohl auch immer Leute.
Super schon Tipp Nr. 2 an diesem Tag. Nach dem wir also alle Formulare bei der
Jobagentur ausgefüllt hatten, suchten wir den Turf Club auf und füllten dort
ebenfalls die Bewerbungsunterlagen aus.
Später fuhren wir zum Jobfind Centre, die uns nicht
weiterhelfen konnten, aber uns anboten deren PCs zu benutzen, so hatten Anni
ich die Möglichkeit unsere Emails zu checken, konnten allerdings nicht auf Facebook
zu greifen, aber dennoch besser als nichts & gratis. :)
Nachdem das erledigt war, fuhren wir noch zum Gillen Club
und füllten auch dort die Bewerbungsunterlagen aus. :)
Da wir noch so viel Zeit vom Tag hatten, dachten wir uns,
dass wir ein bisschen Sightseeing machen und fuhren zur Old Telegraph Station.
Die Old Telegraph
Station befindet sich einige Kilometer nord-östlich des Zentrums von
Alice Springs. Gleichwohl gilt sie als Keimzelle der Stadt. Heute ist die
Telegrafenstation ein Freilichtmuseum. Sie wurde in der Nähe einer Stelle
errichtet, an der das Grundwasser im Bett des ansonsten meist trocken liegenden
Todd River in der Regel ganzjährig an die Oberfläche tritt.
Da man dort 8,50$ Eintritt verlangte, sagten wir uns zu
erst, dass wir darauf verzichten könnten und dachten wir machen lieber einen
Spaziergang, dieser führte entlang des abgesperrten Geländes, wo wir später
eine Lücke fanden und somit, dann doch in der Old Telegraph Station waren. :)
Wir beiden Sparfüchse! Es war auch wirklich sehr interessant und am coolsten
war, dass man dort ein Telegramm gegen Spende verschicken kann, dieses wird
dann per Morsecode nach Sydney geschickt, dort wird es abgetippt und dann an
die gewünschte Adresse geschickt. Das ist dann mal ein ganz anderer Gruß nach
Hause und dafür habe ich dann nur 1,50$ gespendet. Einfach grandios! :)
Später fuhren wir zum Alice Springs YHA
Backpackers Hostel und chillten uns ein wenig an den Pool und lasen in unseren
Büchern. Nach einer Weile hat uns Sven angesprochen (20 J., aus Deutschland),
und man unterhielt sich über die typischen Themen, wie z. Bsp. woher man kommt,
wie lange man schon in Australien ist und wo man überall schon war.
Gegen
16:40 Uhr erhielten wir einen Anruf vom Gillen Club, die uns beide baten zur
Schicht um 18:00 Uhr zu kommen. Das ist doch genial, gerade erst beworben und
den 2. Tag in Alice Springs und schon die 1. Schicht an der Bar! :) Also hieß
es für uns, wir sollten uns unbedingt ans Abendessen machen, damit wir
pünktlich zur 1. Schicht erscheinen.
Am
Abend mussten wir dann erst einmal nur 3 Stunden arbeiten, was uns aber sehr
recht war, da die bestimmt 25 verschiedene Biersorten haben, und die gibt es
dann am Hahn, in der Dose & Flasche. So viel Auswahl + die ganzen Weine
& Spirituosen. Und wenn dann die Gäste leicht angetrunken in ihrem
australischen Dialekt nuscheln, muss man mind. 3x nachfragen, was sie denn
eigentlich wollen. Von daher war es sehr angenehm nach den 3 Stunden alles Neue
erst einmal verarbeiten zu können. :) Und was auch besonders toll am Gillen
Club ist: Nach jeder Schicht hat man das Recht auf ein Feierabendgetränk. :)
Das hieß für mich gab es ein Bier und Anni gönnte sich Jim Beam mit Cola. :)
Zum
Schlafen fuhren wir wieder raus auf unseren Campingplatz und trafen auf eine
deutsche Familie, mit denen wir uns noch ein wenig unterhielten bevor wir um
23:00 Uhr schliefen.
Am Donnerstag fuhren wir zum Frühstück wieder zum Alice Springs YHA Backpackers Hostel, wir schlafen dort nicht, um das Geld zu sparen,
aber es ist sehr schön die Annehmlichkeiten wie Küche, Dusche, Pool und
Gemeinschaftsraum nutzen zu können. :)
Später
schauten wir uns die Fotos von unserem Road Trip an, bevor ich einen Anruf
erhielt, dass ich ab 12:30 Uhr arbeiten kommen konnte. Also fuhren wir noch einmal
zum Jobfind Centre und checkten unsere Emails.
Da ich dann leider viel zu früh beim Gillen
Club ankam, begann mein Dienst eben schon um 12:10 Uhr und ging bis 14:10 Uhr,
da es im Gegensatz zum Vorabend verdammt ruhig war, hatte ich dann Gelegenheit
mir in Ruhe alles anzuschauen und einzuprägen, wo ich alles finde. :)
Danach traf ich mich mit Anni im Hostel und
wir liefen dann gemeinsam zur Touristeninformation, die allerdings nicht sehr
informativ war. Zurück im Hostel legten wir uns wieder an den Pool und lasen.
Nach dem Abendessen planten wir zusammen mit Sven unseren Trip zum West-MacDonnell-Nationalpark am nächsten Tag mit
einer Übernachtung dort.
Der West-MacDonnell-Nationalpark
umfasst ein 2.069 km² großes Gebiet im Gebirgszug der MacDonnell Ranges
westlich der Stadt Alice Springs. Er wurde 1992 gegründet, nachdem die
Regierung des Northern Territory 170.000 ha Land von fünf wegen mehrfacher
Abbruchlawinen aufgegebenen Rinderfarmen gekauft hatte.
Danach machten wir uns auf zu unserem Rastplatz außerhalb
der Stadt, wo wir auf 4 andere deutsche Reisende trafen und uns noch einige
Zeit mit ihnen unterhielten. :)
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Im Standley Chasm |
Nachdem das Auto umgebaut war, konnten wir dann auch in
Ruhe schlafen. :)
Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück im Hostel
mit Sven gegen 09:30 Uhr los zum West-MacDonnell-Nationalpark.
Wir folgten dem Larapinta Drive und unseren 1. Halt machten wir bei der Simpson
Gap.
Als seien sie aus dem rostroten
Fels herausgesägt worden, so schroff erheben sich die bizarren Quarzitwände
des Simpsons Gap, der Schlucht im kleinen gleichnamigen Nationalpark, 22km
westlich von Alice Springs. Hier, wo bis weit in die Trockenzeit Wasser zu
finden ist, endet auch ein rad- & wanderweg aus Alice Springs.

Standley Chasm, 30km weiter
westlich, sollte man um die Mittagszeit aufsuchen – genau für
20min illuminiert die hoch stehende Sonne die fast 100m hohen & sich
stellenweise bis auf wenige Meter verengenden Felswände, die jetzt wieder im
Besitz der Iwupataka sind.
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Ellery Creek Big Water Hole |
Als nächstes kamen wir beim
Ellery Creek Big Water Hole an und waren froh, dass wir uns im kalten Wasser
erfrischen konnten. Ich vergaß allerdings, dass ich meine Sonnenbrille auf
hatte und hätte diese fast im Wasser verloren, ein Glück konnte ich sie mit den
Füßen wieder rausfischen – das Wasser war nämlich ganz schön dunkel. Sven und
ich schwammen auch noch auf die andere Seite der Serpentinenschlucht. Anni
bevorzugte es am Ufer zu bleiben und sich über die Touristen zu amüsieren. :)
Fantastisch war, dass Sven eine wasserfeste Kamera hatte, somit konnten wir
diese mitnehmen, und erhielten Fotos von der anderen Seite der Schlucht – echt
spektakulär. :)
Um zum Serpintine Gorge zu
kommen nahmen wir die Abzweigung auf den Namatjira Drive.
Der Larapinta Drive beginnt mitten in Alice Springs am
Stuart Highway. Über den ersten Streckenabschnitt erreicht man den Alice
Springs Desert Park und die zum West-MacDonnell-Nationalpark gehörenden
Schluchten Simpsons Gap und Standley Chasm.
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Serpintine Gorge |
Nach 46 Kilometern zweigt der Namatjira Drive (S2)
ab, der zu weiteren Sehenswürdigkeiten im West-MacDonnell-Nationalpark und zur
Glen-Helen-Lodge führt. Ab dieser Abzweigung trägt der Larapinta Drive die
Bezeichnung Staatsstraße 6 (S6). Nach 126 Kilometern erreicht man die
ehemalige Missionsstation Hermannsburg am Finke River, die jetzt ein Aborigines-Dorf
ist.
43 km hinter Hermannsburg mündet der Namatjira Drive
wieder in den Larapinta Drive, der weiter nach Westen zur Gardiner Range führt.
Die Straße führt über den Hauptkamm des Gebirges und biegt nach Süden ab, wo
sie den Watarrka-Nationalpark erreicht.
Beim Serpentine
Gorge angekommen, trafen wir auf ein älteres Pärchen, mit denen wir dann
gemeinsam liefen. Muss bestimmt witzig ausgesehen haben, wir 3 Jungschen in
kurzen Klamotten, Flip Flops und nur den Kameras und die beiden anderen
komplett ausgestattet mit Wanderschuhen, Rucksack & Hut. :) Bei der Felsschlucht angekommen zweigte ein Pfad ab hinauf auf
die Schlucht zu einem Lookout, da dieser für 15min Fußweg ausgewiesen war,
nahmen wir den natürlich noch mit. Allerdings war das bei der Mittagshitze
verdammt anstrengend, und wir waren froh, dass das nette Pärchen Wasser dabei
hatte. Aber die Tortur hatte sich gelohnt, denn der Ausblick war atemberaubend
schön – man konnte so weit schauen. :)
Bevor wir beim Ormiston Gorge
ankamen, machten wir Halt bei den Ochre Pits.
Hierbei handelt es sich um eine heilige Stätte der
Ureinwohner. Schautafeln informieren über die Bedeutung des rotgelben Ockers
(ochre), der von den Aborigines für zeremonielle & medizinische Zwecke
gewonnen wurde.
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Ormiston Gorge |
Der Ormiston Gorge ist eine vom Ormiston River
geschaffene Schlucht. An ihrem Südende, etwa 0,5 km vom Visitor Centre
entfernt, erreicht man ein fast nie austrocknendes Wasserloch inmitten einer
urwüchsigen Landschaft. Bei Sonnenschein leuchten die hohen Felswände der
Schlucht in verschiedensten Farben, was auf den unterschiedlichen
Mineraliengehalt des Gesteins zurückzuführen ist.
Im Ormiston Gorge gingen wir
zum letzten Mal an diesem Tag uns abkühlen. Nach dem wohltuenden Bad konnten
wir noch einige Felsenkängurus sehen. :)
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Glen-Helen-Schlucht |
Knapp 140km westlich von Alice
Springs endet der asphaltierte Namatjira Drive bei der berühmten
Glen-Helen-Schlucht, wo wir unseren letzten
Stopp für diesen Tag machten, bevor wir zu dem kostenfreien Campingplatz Neil
Hargrave Lookout fuhren, den wir uns dann mit 4 recht unfreundlichen Franzosen
teilten. Wir machten uns nichts daraus und öffneten nach dem Abendessen erst
die Flasche Bundaberg Rum und später noch den Canadian Club.
Der Bundaberg Rum kommt aus einer im Jahre 1888
gegründeten Destillerie in Australien. Dort nur „Bundy" genannt, mauserte
er sich schnell zu einer internationalen Marke. 1907 & 1936 wurden durch
ein Feuer große Teile der Brennerei zerstört, jedoch unverzüglich unter der
Regie von Sam McMahon wieder aufgebaut. Dieser entwarf auch das Label mit den
Eisbären neu und führte die viereckige Flaschenform ein.
Canadian Club ist
ein kanadischer Whisky. Zu Produktionsbeginn 1858 war er unter dem Namen Hiram
Walker's Club Whisky bekannt. Canadian Club ist der kommerziell erfolgreichste
Whisky aus Kanada: Er wird heute in mehr als 150 Ländern verkauft.
Gegen 02:00 Uhr fand unser
Abend dann auch mal ein Ende und während Anni & ich die Nacht im Auto
verbrachten, schlief Sven eingemurmelt in seinen Schlafsack auf dem Dach der
Campingtische. :)
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Neil Hargrave Lookout |
Am 21. April 2012 erwachten wir
leicht verkatert um 09:15 Uhr und wollten uns Pancakes zum Frühstück machen,
leider war der Teig nicht mehr gut und wir mussten dann schnödes Müsli essen.
Als 1. Anlaufstelle für diesen Tag fuhren wir nach Redbank Gorge – für uns das
Highlight des Trips.
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Redbank Gorge |
Die Redbank Gorge erstreckt sich in der reizvollen
Landschaft um den Mount Sounder. Besonders eindrucksvoll ist die an ihrer
schmalsten Stelle nur wenige Meter breite Schlucht und einige ständig gefüllte
Wasserlöcher. Vom Parkplatz lohnt ein halbstündiger Fußmarsch zur 40 m tiefen
Schlucht. Das Wasser der Felsteiche ist eiskalt.
Um diese Felsschlucht zu
durchqueren, muss man durch das Wasser schwimmen, über rutschige Felsen
krabbeln, durch Sand laufen und Felswände hinaufklettern. Einfach ein richtiges
Abenteuer – und das im Bikini. :) Auch hier waren wir wieder sehr dankbar, dass
Sven die wasserfeste Kamera dabei hatte. Leider kamen wir nicht bis ans Ende,
Anni & ich gaben an der 2. Felswand auf, die man hätte hochklettern müssen
und kehrten um, während Sven fleißig weiter auf Erkundungstour war. :) Es war
schon eine Meisterleistung die 1. Felswand hochzuklettern, diese aber auf dem
Rückweg wieder herunterkommen war viel schwieriger, ich hatte das Pech irgendwo
abgerutscht zu sein und fiel, ein Glück ist mir nichts passiert, wobei ich
dieses Mal wieder mein Brille verlor. Da ist man schon geschockt, weil man runterfällt und beim Auftauchen realisiert man, dass die
Sonnenbrille schon wieder weg ist. Aber auch dieses Mal konnte ich sie mit den
Füßen wieder finden. :) Anni hat sich dann auch überwunden und ist vorsichtig
die Felswand runtergeklettert – war echt nicht einfach!
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Redbank Gorge |
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Redbank Gorge |
Da wir beschlossen hatten über
Hermannsburg zurück zu fahren, kamen wir am Tylers Pass Lookout vorbei und
hatten einen umwerfenden Ausblick auf den Gosses-Bluff-Krater.
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Tylers Pass Lookout |
Der Gosses-Bluff-Krater ist ein Einschlagkrater und er befindet sich
im Westen der MacDonnell Ranges und des Tnorala (Gosse Bluff) Conservation
Reserve, rund 159 km westlich von Alice Springs. Der Gosses-Bluff-Krater entstand durch den Einschlag eines
vermutlich tonnenschweren Meteoriten vor rund 142,5 Millionen Jahren
während des Juras. Sein Kraterdurchmesser betrug ursprünglich rund 22 km
und hat sich in Folge von Einebnung durch Erosion bis heute auf 4,83 km
verringert bei 152 m Tiefe. Der Krater wird von den Aborigines
Tnorala genannt. Vom gesamten
Kraterinneren ist nur ein kleiner Teil für Besucher freigegeben, da das Gebiet
den Aborigines heilig ist. Erreichbar ist der Krater vom Namatjira Drive.
Nach Alice Springs nahmen wir dann den Larapinta Drive,
konnten allerdings nicht in Hermannsburg anhalten, da wir um 17:00 Uhr zurück
sein wollten, da Anni & ich am Abend um 18:00 Uhr noch im Gillen Club
arbeiten mussten.
Gegen 16:30 Uhr waren wir dann wieder zurück im Hostel,
duschten & aßen Abendessen. Unsere Schicht im Gillen Club ging dann bis
kurz nach 23:00 Uhr. Schon sehr müde fuhren wir wieder zu unserem gewohnten
Campingplatz und legten uns schlafen.
Am Sonntag standen wir gegen 08:45 Uhr auf und aßen mit
Sven zusammen Frühstück im Hostel. :) Danach schauten wir uns die Fotos an und
tauschten diese mit Sven aus. Da sonntags nie viel los ist, nahm ich mir die
Zeit und schrieb an meinem letzten Post. Nachdem dieser fertig war, las ich
mein Buch, und da wir recht hungrig waren, machten Anni & ich uns ein
frühes Abendessen, welches wir immer liebevoll „dinch“ nennen. :)
Als Sven dann später zum Auto ging, um die Musik von
unserem Stick zu kopieren, stellte er fest, dass eine unserer Scheiben
eingeschlagen war. Nachdem er uns dies berichtet hatte, sind wir natürlich
schnurstracks zum Auto und haben gecheckt was fehlt. Allerdings stellten wir
erst einmal nur fest, dass sie unseren Tabak mitgenommen hatten – da Tabak hier
sehr teuer ist, drehen alle Backpacker ihre Zigaretten. ;)
Nachdem wir uns 1 Stunde später eigentlich auf zu unserem
Rastplatz machen wollten, realisierten wir, dass sie unserer Rucksäcke
mitgenommen hatten, das bedeutete Annis Reisepass war weg. Also bedeutete das für
uns, dass wir umgehend zur Polizei fuhren. Dort bekamen wir aber lediglich ein
„It’s closed!“ zu hören. Was ist das denn für eine Scheiße, da lebt man in so
einer gefährlichen Stadt und die Polizei hat Öffnungszeiten von 07:00 bis 19:00
Uhr. Muss man das verstehen? Auch anonsten ist die Polzei in Alice Springs
nicht sehr presänt.
Der Abend war dann gelaufen und wir fuhren auf den
Campingplatz und hingen ein Handtuch vor die kaputte Scheibe, weil es natürlich
auch angefangen hatte zu regnen, zu unserem Pech. Es regnet hier nie, aber
natürlich wenn wir in Alice Springs sind, muss uns der Regen weiter verfolgen.
Egal, in welcher Stadt wir bisher waren, es hat immer geregnet.
Ich hatte dann beim Umbau auch noch feststellen dürfen,
dass man mir ebenso meine Waschtasche & meine Arbeitsschuhe gestohlen
hatte, super, somit konnte ich mich nicht einmal mehr waschen oder mir die Haare
kämmen. :( Zu allem Überfluss hatte sich auch noch das Handtuch mit Wasser voll
gesogen und mich die Nacht über voll getropft. Anni & ich lagen auch
einfach nur im Auto und hofften, dass der Regen nicht alles von unseren Sachen
zerstören würde, da wir davon ausgingen, dass wir einen Großteil,
den die Diebe nicht brauchten, in der Nähe des Parkplatzes, wo das Auto stand,
finden würden.
Am nächsten Morgen sind wir also an den Tatort
zurückgekehrt und haben uns über jedes einzelne Stück gefreut, welches wir
wieder fanden. Im Endeffekt erbeuteten die Diebe somit meine Lederjacke, meine
Arbeitsschuhe, Annis Schirm & unseren Tabak – die 2 MP3-Player in Annis
Rucksack haben sie nicht gefunden. :) Annis Dokumente waren dank
Klarsichtfolien alle auch noch im guten Zustand – und das Wichtigste, der
Reisepass, war auch noch da! Während wir also im Flussbett nach unseren Sachen
suchten, fand ich nicht nur einen Führerschein (welcher in Australien auch als
Identitätsausweis dient), sondern diverse andere Taschen/Rucksäcke. Ebenso
sahen wir wie viel zerbrochenes Glas auf dem Parkplatz herumlag – wir waren
definitiv nicht die Ersten, die beraubt worden und werden auch nicht die
Letzten sein. Seit dem warnen wir jeden Reisenden, der mit seinem Auto dort
parken möchte, dass er dort nicht nach 18:00 Uhr parken sollte.
Danach fuhren wir zu
Ersatzteilhändlern, um eine neue Scheibe für unser Auto zu organisieren. Der 1.
musste uns leider enttäuschen, er hätte noch mehr als ausreichend Scheiben für
die linke Seite, aber leider nicht für die rechte. :( Also auf zum 2., diese
hatte die gewünschte Scheibe und verlangte 155$ mit Einbau - todtraurig &
mit Tränen in den Augen handelten wir ihn auf 120$ runter. Es ist aber auch
ungerecht, schließlich konnten wir nichts dafür, dass wir eine neue Scheibe
brauchten. Wir saßen dann also 1 Stunde in der Werkstatt und lasen unsere
Bücher – die Magen knurrten schon fürchterlich. Nachdem die Scheibe eingebaut
und wir wieder um 120$ ärmer waren, fuhren wir schnell bei einem Supermarkt ran
und kauften uns trockene Brötchen und ein wenig Obst, schließlich hatten wir
noch nicht gefrühstückt. Das Frühstück fand dann während der Fahrt zur
Polizeistation statt, wobei wir aber erst einmal nur den gefundenen
Führerschein abgaben, da wir um 12:00 Uhr im Gillen Club sein wollten, um zu
arbeiten. Freundlicherweise durften wir dort deren Waschmaschine nutzen, um die
dreckigen Rucksäcke/Taschen zu waschen. :) Mich hatte man dann allerdings schon
um 15:30 Uhr nach Hause geschickt, während Anni bis 17:00 Uhr arbeitete. Während
ich also auf Annis Feierabend wartete, saß ich im Hostel und las mein Buch –
draußen hat es natürlich immer noch geregnet. Nachdem ich Anni von der Arbeit
abgeholt hatte, fuhren wir wieder zur Polizei, wo eine sehr unmotivierte
Polizistin den Einbruch & Diebstahl aufnahm und zum Abschied meinte, dass
sie sich melden würden, wenn Jemand die Sachen abgibt. Also, ich weiß echt
nicht, warum wir uns die Zeit genommen & das überhaupt gemeldet haben – wahrscheinlich
nur für deren Statistik. :(
Anni überraschte ich dann
später damit, dass ich bereits schon Abendessen gekauft hatte und es nach
langem einmal wieder etwas Leckeres zu essen gab – Salat mit Hähnchenflügeln.
:) Während des Essens lernten wir zu erst Johannes (23 J., aus Deutschland)
kennen, und später gesellte sich noch Michael (24 J., auch aus Deutschland)
dazu und wir unterhielten uns alle ein wenig.
Als wir später beim Rastplatz
ankamen, waren wir ganz schön überrascht, dass abgesehen von uns noch 7 weitere
Fahrzeuge dort standen – es gab sogar Nächte da waren wir die Einzigen. Aber
man fühlt sich auch gleich viel sicherer, wenn man nicht alleine dort parkt. :)
Zu mal wir zu Beginn ein Autowrack dort hatten. Ich weiß noch wie war ankamen
und uns freuten, dass dort auch andere sind und dann feststellten, dass es ein
Wrack ist. Mittlerweile hatte jemand dieses in unserer Abwesenheit sogar
angezündet – war bestimmt ein schönes & warmes Feuer. :) Abende später
kamen wir an und das Wrack war weg.
Am Dienstag sind wir um 08:00
Uhr aufgestanden und beim Frühstück im Hostel gesellte sich Johannes zu uns.
Nach einer wärmenden Dusche machten wir einen Abstecher zum Gillen Club, um
unsere Schichten für die kommende Woche zu erfahren – bei denen ist am Donnerstag
Zahltag, also beginnt dann auch die Woche. Komisch, oder?
Nachdem wir uns dann doch
einmal überwunden hatten, die 4$/h für das Internet im Hostel zu bezahlen,
gingen wir mit Johannes & Michael zum lokalen
Stützpunkt des Royal Flying Doctor Service.
Der Royal Flying
Doctor Service of Australia (RFDS); kurz The Flying Doctors, ist eine gemeinnützige Institution, die für
Menschen in den wenig besiedelten Gebieten Australiens mit Hilfe von Flugzeugen
ärztliche Versorgung gewährleistet oder in vielen Fällen auch per Telefon oder
Funkgerät ärztliche Ratschläge erteilt. Der Dienst arbeitet rund um die Uhr und
leistet Hilfe sowohl im Notfall als auch in der allgemeinen Gesundheitspflege.
Als wir dort ankamen, standen wir 4 ein bisschen
unschlüssig vor dem Schild mit den Eintrittspreisen, denn sie wollten pro
Erwachsenen 12$ haben, das war uns allerdings zu viel. Nach 5min des
Rumstehens, kam eine Dame auf uns zu und fragte, was das Problem sei und wir
erzählten ihr, dass der Preis für uns zu teuer wäre und da bot sie uns den
Eintrittspreis für Studenten an, der dann nur noch 8$ betrug. :)
Man zeigte uns einen sehr interessanten Imagefilm und das
Museum, wo der Flugsimulator eindeutig das Highlight für die beiden Jungs war.
Ansonsten war es nicht sehr spektakulär. Wir hatten irgendwie gehofft uns eines
von den echten Flugzeugen anschauen zu können.
Da jeder noch Einkäufe für das Abendessen benötigte,
liefen wir zum Coles und danach ging es zurück zum Hostel, wo wir ein wenig lasen,
bevor wir unsere trockenen Rucksäcke aus dem Gillen Club abholten. Noch vor dem
Abendessen rief uns dann der Gillen Club an, ob wir denn am Abend arbeiten
könnten. Wir waren an diesem Tag 2x bei ihnen, warum haben sie nicht vorher
schon etwas gesagt? Die Australier sind wirklich so unorganisiert. Arbeiten
waren wir dann von 18:00 bis 22:30 Uhr und danach ging es zum Campingplatz zum
Schlafen.
Am 25. April 2012 kauften wir uns unsere Brötchen beim
Coles, dazu muss man sagen, dass diese Brötchen schon fast an den deutschen
Standart rankommen – lustigerweise kennt die aber auch jeder deutsche
Backpacker. :) Das Frühstück nahmen wir wie immer im Hostel ein und zu 09:45
Uhr schauten wir uns zusammen mit Michael die Parade zum ANZAC Day an.
Der ANZAC Day
(Akronym für Australian and New Zealand Army Corps) am 25. April ist ein
Nationalfeiertag in Australien, Neuseeland & Tonga. Der 25. April 1915 ist
der Jahrestag der ersten Militäraktion von australischen & neuseeländischen
Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg – der Landung auf
Gallipoli (Gelibolu – Türkei). Die Schlacht von Gallipoli führte zu erheblichen
Verlusten unter den australischen, neuseeländischen & tongaischen Soldaten,
die in einer Streitmacht geführt wurden.
Später genossen wir die Sonnenstrahlen im Hostel und ich
las mein Buch zu Ende und schaffte es auch endlich einmal wieder eine Postkarte
an meine Familie zu schreiben. :) Später gesellte sich Johannes zu uns und wir
quatschen ein wenig, bevor wir den Film „Lord of War“ schauten. Nach Filmende
gingen wir 3 zum Coles einkaufen, da wir ein gemeinsames Abendessen planten.
Ich koche sowieso immer viel zu viel für 2 Personen und man spart ein wenig
Geld. :)
Gegen 19:30 Uhr fuhren wir wieder raus zum Campingplatz
und legten uns früh schlafen. :)
Am Donnerstag verteilten wir noch vor dem Frühstück
Aushänge, die wir freundlicherweise im Gillen Club drucken durften, und hofften
damit ähnlich erfolgreich zu sein, wie in Cooktown. :)
Nach dem Frühstück im Hostel mussten wir uns auch schon
von Johannes verabschieden, denn dieser hatte endlich eine Mitfahrgelegenheit
nach Cairns gefunden, wobei wir echte Überzeugungsarbeit leisten mussten, dass
er mitfährt. :) Nachdem wir uns von ihm verabschiedet hatten, surften wir im
Internet und machten einen Spaziergang zur Post. Zurück im Hostel begann ich
ein neues Buch zu lesen - Tom Rob Smith:
Kolyma.
Später erhielt ich einen Anruf
von der Jobagentur Centre Labour Force, die mich baten doch direkt vorbei zu
kommen. Dort offerierten man mir einen zeitlich begrenzten Job bei Relationships
Australia – Schreibtischarbeit & Telefon. :)
Zurück im Hostel las ich weiter an dem neuen Buch, bevor
ich Anni zu 18:00 Uhr zur Arbeit fuhr, da ich an diesem Abend frei hatte, traf
ich mich mit Jason (38 J., Australier). Wir kannten uns aus dem Gillen Club –
er nahm mich mit auf ein paar Bier & eine Runde Billard in die Uncle's Tavern. Gegen
21:00 Uhr holte ich zusammen mit Jason Anni von ihrer Schicht im Gillen Club ab
und wir genossen noch ein paar Drinks. Später fuhren wir zu Jason nach Hause,
da dieser uns anbot, dass wir in einem der freien Zimmer schlafen könnten. So
schön, nach der langen Zeit wieder in einem richtige Bett schlafen zu können.
:)
Freitagmorgen erwachten wir
gut erholt um 08:00 Uhr auf und fuhren zum Coles, um Brötchen für
das Frühstück zu holen. Und um 10:00 Uhr startete meine Arbeit bei
Relationships Australia und ging bis 14:20 Uhr – es ist eine Beratungstelle für
Familien & Paare, wo ich Sekretärin am Empfang spiele. :) Nach Feierabend fuhr ich
zum Hostel, da Anni arbeiten war, schaute ich erst „Spiderman 3“, bevor ich
noch ein wenig las. Gegen 17:00 Uhr holte ich Anni aus dem Gillen Club ab und
meine Scicht begann dort dann um 17:45 Uhr. Ich arbeitete bis 22:00 Uhr und ich
gönnte mir dann ein Feierabendbier mit Wade (Australier), Bruce (35 J., aus
Australien), Marten (Australier) & Wendy (Niederländerin).
Danach fuhr ich Anni aus dem Hostel abholen
und wir fuhren zu Jasons Wohnung, da er angeboten hat, dass wir bis zum Montag
bei ihm bleiben konnten.
Am 28. April 2012 standen wir wieder um 08:00
Uhr auf, wuschen unsere Wäsche und nachdem diese aufgehängt war, waren wir mit
Wade, seiner Frau Sarah und ihrem 2 Monate alten Sohn Henry in der Stadt
verabredet. Sie nahmen uns mit in ein Cafe, wo wir dann unsere Tätigkeit als Babysitter
besprachen. Henry ist ein echt süßer
kleiner Fratz! Später fuhren wir zu ihnen nach Hause, damit sie uns
schon einmal alles zeigen konnten & boten uns Frühstück an. :) Da beide
berufstätig sind und keinen Platz im Kindergarten haben, waren sie froh uns
gefunden zu haben über unseren Eintrag auf www.gumtree.com.au.
Sie gaben uns Termine bis zum 18. Mai 2012 immer von 07:00 bis 16:30 Uhr und würden
uns 100$ am Tag bezahlen. Das passte uns sehr gut, dann hat Anni Beschäftigung,
während ich bei Relationships Australia arbeiten bin.
Danach setzte ich Anni im Hostel ab, da ich von 12:00 bis
17:10 Uhr im Gillen Club arbeiten musste. Nach Schichtende holte ich zusammen
mit meiner Kollegin Kathleen (18 J., Australierin) Anni ab und wir fuhren zu
Kathleen nach Hause, da sie uns zum Abendessen eingeladen hatte. Viel Zeit
hatten wir allerdings nicht, da die Schicht der Beiden im Gillen Club um 18:00
Uhr startete.
Dort angekommen orderte ich mein Feierabendgetränk und
ein paar Minuten später gesellte sich Bruce zu mir. Nachdem Anni dann schon um
21:00 Uhr Feierabend hatte, kam sie zu uns und die Runde wurde immmer geselliger,
da sich immer mehr Leute zu uns gesellten, wie z. Bsp. Denny (Australier) &
Michael (Australier). Da Bruce am nächsten Morgen früh raus musste,
verabschiedete er sich nach einer Weile. Gegen 23:00 Uhr liefen wir dann zu
Annie’s Place – der Nachtclub für Backpacker & Einheimische. :) Dort
verloren wir während des Tanzens unsere Begleiter und lernten stattdessen Eli
(34 J., Neuseeländer) und seinen Freund Robel (Australier) kennen. Wir saßen mit am Tisch und unterhielten uns mit ihnen
bis die Musik um 01:00 Uhr ausgemacht wurde, und das bedeutet, dass der Club
schloss. Also fuhren wir kurzerhand mit zu Eli und übernachteten dort. Das
Schöne war, dass
Anni & ich eine Menge Drinks an dem Abend hatten ohne das wir dafür
irgendetwas bezahlt hatten. :)
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Terry, das Leistenkrokodil im Reptile Center |
Am 29. April 2012 weckte uns der gute Eli mit Rühreiern
zum Frühstück um 09:30 Uhr. War das herrlich nach so langer Zeit einmal wieder
Ei zu essen. :) Da Anni & ich noch recht müde waren, lagen wir noch ein
wenig im Bett, bevor wir gegen 11:00 Uhr zu Jasons Wohnung fuhren, duschten
& den nächsten Schwung Wäsche wuschen. Da die Waschmaschine ca. 1h brauchte,
fuhren wir zum Hostel und checkten unsere Emails. Später hängten wir dann die Wäsche
auf, wuschen die Handtücher, spülten das Geschirr und schauten gemeinsam mit
Jason den Film „Crank“.
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im Reptile Center |
Da ich Tage zuvor mit dem Direktor des Reptile Centers
Kontakt aufgenommen hatte und nach einer Ermäßigung auf den Eintrittspreis fragte, fuhren wir zu 15:00 Uhr dorthin.
Wir bezahlten statt 14$ pro Erwachsenen nur 5$ und das einmal wieder nur weil
ich einen Blog schreibe. :)
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im Reptile Center |
Die gefährlichsten
Schlangen der Welt sowie Furcht einflößende
Goannas, Echsen & andere Reptilien aus Australien präsentiert das
Reptile Center. Die täglich stattfindenden Shows sollte
man sich nicht entgehen lassen. Jeden Tag um 11:00 Uhr, 13:00 und 15:30 Uhr
bietet die Ausstellung einen unterhaltsamen & informativen
Vortrag über ausgewählte Eidechsen & Pythons, gefolgt von dem
überwachten Umgang & Anfassen der Tieren. Sie bieten dort auch
eine breite Palette von anderen Reptilien,
wie z. Bsp.Terry, dem Leistenkrokodil, Riesenwarane, Dornteufel,
Kragenechsen und viele andere faszinierende Eidechsen einschließlich einer vielfältigen Auswahl an Geckos aus der Alice Springs Region. www.reptilecentre.com.au
Das Leistenkrokodil,
auch Salzwasserkrokodil oder Saltie genannt, ist das größte heute
lebende Krokodil. Das Leistenkrokodil ist die am weitesten in den Ozean
vordringende Krokodilart, ist aber auch oft in Brackwasser, Flüssen &
Sümpfen im Inland zu finden. Leistenkrokodile sind die einzigen Krokodile, die
im Salz- & Süßwasser leben.
Der Riesenwaran
ist eine in Australien heimische Art. Als größte Echse Australiens erreicht er
in Ausnahmefällen Längen von über 2m, und ist durch ein schwarzes Netzmuster an
Kopf, Kehle & Hals sowie eine braune Rückenfärbung mit hellen Punkten gut
von anderen Waranen zu unterscheiden. Er bewohnt insbesondere Trockengebiete
mit Felsenformationen.
Der Dornteufel
oder Moloch ist eine in Australien
heimische Art der Agamen. Die recht kleine, orangerote Echse ist aufgrund ihres
komplett von Stacheln bedeckten Körpers unverwechselbar.
Der Dornteufel bewohnt die Trockengebiete von Zentral- &
Westaustralien, wo er sich als Versteck einen kleinen Bau anlegt, in dem er die
Nacht, die komplette Trockenzeit & die heißen Sommermonate verbringt.
Die Kragenechse
ist eine in Australien & Neuguinea heimische, rund 1m lang werdende Art der
Agamen. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, eine große Halskrause
regenschirmartig aufzustellen. Dieser „Kragen“ wird von einer großen
Hautmembran gebildet, welche von knorpeligen Stäben gestützt wird. Das
plötzliche Aufspannen des Kragens durch Kontraktion von an den Knorpelstäben
anhängenden Muskeln lässt die Echse größer erscheinen und schreckt Feinde ab,
spielt aber auch in der innerartlichen Kommunikation eine Rolle.
Da es wirklich sehr beeidunruckend und spannend war und die
Tiere uns echt faszinierten, blieben wir doch tatsächlich bis 16:45 Uhr da.
Unser Abendessen verbrachten wir dann in unserem
Liebelingshostel, bevor wir für die letzte Nacht in Jasons Wohnung zurückkehrten.
Wir nahmen unsere Wäsche ab, lasen ein wenig und gegen 20:00 Uhr wünschten wir
Jason eine gute Nacht. :)